Wirtschaftsstruktur richtig beschreiben!?

2 Antworten

Nimm als Industriegebiet das Ruhrgebiet. Da hast Du als Hauptproduzenten den Bergbau und die Hüttenindustrie. Dazu gehören aber jede Menge Zulieferer. Dazu gehört die ausreichende Infrastruktur (Straßen, Schiene, Wasserverkehr, Luftverkehr). Dazu gehört der Wohnbereich mit dem versorgenden Handel, mit der Gesundheitsversorgung, den Bildungseinrichtungen, den Verwaltungen für Recht und Ordnung. So kannst Du das auffächern. Wirtschaftsstrukturkarten sind dabei hilfreich.


Produzent 
Beitragsersteller
 03.04.2013, 17:08

Oh, ihr habt mich wohl falsch verstanden. Ich habe ein Gebiet vorgegeben. Mir ging es nur um die Vorgehensweise, also um das "Wie mache ich diese aufgabe richtig"! (Ich habe zwie Karten von 1950 und 2008 und einen Text)

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berkersheim  03.04.2013, 19:00
@Produzent

Wenn Du Dir nur mal die Legenden 1950 und 1980 vergleichst siehst Du bereits Unterschiede. Gegenüber 1950 sind einige Industrien weggefallen. Gegenüber der Karte von 1950 ist gut zu erkennen, dass z.B. der Bergbau stark zurückgegangen ist. An Verkehrsverbindungen sind Autobahnen und Schnellstraßen neu dazugekommen, d.h. die Wirtschaftsverbindungen sind schneller geworden, die Fluktuation größer. Was auf den Karten nicht zu sehen ist, wie hoch die Beschäftigung und Wertschöpfung in den jeweiligen Industrien ist. Dazu steht aber einiges im Text.

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Produzent 
Beitragsersteller
 04.04.2013, 11:07
@berkersheim

Vielen Dank, das ist ein sehr bruchbarer Arbeitsansatz. Der hilft weiter!

Danke für die schnelle Hilfe und Reaktion : )

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Produzent 
Beitragsersteller
 04.04.2013, 12:10
@berkersheim

Wenn ich jetzt z.B. den Rückgang des Bergbaus erwähne, inwieweit muss ich das dann weiter ausführen? D.h. muss ich das Warum? erklären oder welche Informationen müssen mit rein?

Oder zähle ich übertriebener Maßen nur auf und sage, das hat sich verändert und das ist dazugekommen und das wurde ausgebaut etc.?

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Produzent 
Beitragsersteller
 04.04.2013, 12:31
@Produzent

Entschuldige, dass ich soviele Kommentare hinterlasse, aber das muss heute mal sein.

Wie kann ich denn bitte auf eine hohe Fluktuation schließen, dazu steht doch eigentlich nichts im Text und in den Graphiken oder?

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berkersheim  05.04.2013, 23:59
@Produzent

Oh, das geht ja noch weiter. Also, da ist ja die Grafik. Demnach wurden 1950 ca. 200.000 t Kohle gefördert, im Jahr 2000 höchstens noch 20.000. Auch die Zahl der Bergarbeiter ist aus der Grafik ablesbar: 1950 etwa 750.000 Personen und in 2000 nur noch knapp 12.000 Personen. Das ist dramatisch. Wenn man jetzt noch die Zahlen der Beschäftigten und Arbeitslosen hätte, könnte man sehen, wie viele in Arbeitslosigkeit abgedriftet sind, wie viele in neue Beschäftigungsverhältnisse gekommen sind. Es ist die Rede davon, dass der "tertiäre Sektor" (Dienstleistungssektor) ausgeweitet wurde.

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Hallo, was hier für das Ruhrgebiet gilt, könnte man in gleicher Weise auch beim Saarland beschreiben, dort waren um die 1950er Jahre die gleichen Voraussetzungen (Steinkohle, Stahlindustrie).

Der Schwarzwald ist auch ein Vorschlag. Was gab es dort früher alles an Uhrenherstellern, Feinmechanik, Unterhaltungselektronik, und wie sieht es heute aus.


Produzent 
Beitragsersteller
 03.04.2013, 17:07

Oh, ihr habt mich wohl falsch verstanden. Ich habe ein Gebiet vorgegeben. Mir ging es nur um die Vorgehensweise, also um das "Wie mache ich diese aufgabe richtig"! (Ich habe zwie Karten von 1950 und 2008 und einen Text)

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