Wird Wallbox an Steckdose angeschlossen?
Wird Wallbox an die normale Steckdose angeschlossen? Wenn ja dann fließt der Strom ja durch das gleiche Kabel als würde man normal mit der Steckdose laden. Es wird ja gesagt dass steckdose laden auf dauer nicht gut ist wegen brand und so
Also ist die Belastung für das Stromkabel/stromnetz gleich und es hat nur Vorteile weil es schneller lädt?
5 Antworten
man KANN die Wallbox an einen normalen 16 Ampere Stromkreis anschließen.
Sie an eine normale Steckdose anzuschließen, das würde ich aber tunlichst vermeiden. Die Stecker von den mobilen Ladegeräten, die sind nicht um sonst mit einem Thermofühler ausgestattet, der die Leistung runter regelt oder das Ladegerät sogar abschaltet, wenn es zu dolle wird.
Fest angeschlossen ist also auf jeden Fall besser!
Anschlussmöglichkeiten für eine Wallbox sind in der Regel einphasig oder dreiphasig. bei den besseren wie z.B. Mennekes kann man sogar einstellen, wie viel Ampere sie maximal bekommen dürfen.
lg, Nicki
nein, wenn überhaupt nur marginal schneller, wenn das mobile Ladegerät z.B. auf 10 Ampere drosselt, weil es dem Stecker zu warm wird, Willst du schneller, brauchst du schlicht mehr Bums
Ich habe hier mal eine Tabelle, wie viel Leistung theoretisch mit dem entsprechenden Anschluss verfügbar wäre.
Hier in Deutschland üblich ist es Wallboxen mit 400 Volt (3 Phasen) und 16 Ampere anzuschließen. Das macht in Summe rund 11.000 Watt also 11 Kilowatt.
Das kannst du auch nachrechnen. 3 Phasen mal 230 Volt mal 16 Ampere oder du rechnest nach der Drehstromregel. zwischen den Phasen sind es 400 Volt beim Drehstrom. gennauer gesagt 230 mal Wurzel(3) volt.
wir könnten jetzt also rechnen 400 Volt durch Wurzel(3) das sind 230 Volt mal 3 Phasen mal 16 Ampere das macht wie gesagt 11.000 Watt. du kannst dir aber auch einen Schritt sparen, in dem du rechnest 400 Volt mal Wurzel 3 mal 16 Ampere.
Übrigens, bis hier hin ist die Wallbox genehmigungsfrei. d.h. sie muss nur angemeldet werden, die Genehmigung kann man dir nicht versagen. Das gilt auch für die einphasige Variante (3,7 kW)
eine weitere Schallmauer sind 22 kW (400 V, 32 A) Diese wallbox muss angemeldet werden und genehmigt! Alles was darüber hinaus geht, geht nicht mehr mit AC. d.h. in der Wallbox ist ein Gleichrichter verbaut und der Stecker hat entsprechende Anschlüsse für gleichstrom.
eine "Heimwallbox" mit DC gibt es so um 40.000 Watt (40 KW) für etwa 9000 €
lg, Nicki
gewöhnlich wird eine Wall-Box mit den 3-Phasen (auch als Drehstrom bekannt) betrieben.
Eine einfach Steckdose hat nur eine Phase. Es gibt zwar Ladeeinrichtungen für E-Autos, die an eine Steckdose angeschlossen werden können, das Laden damit dauert aber ewig.
Eine Steckdose sollte mit nicht als 16A belastet werden. Damit ist schon eine Grenze gesetzt. Auch bei 16A kann die Steckverbindung einen zu hohen Widerstand haben, sie wird heiß und kann eben auch brennen.
Mit einer Schraubverbindung statt Stecker und Buchse lässt sich das verhindern, vorausgesetzt die Leitungsquerschnitte der Kabel sind auch für solche Ströme ausgelegt.
Ich betreibe ein fest installierte Wall-Box. Die lässt sich einstellen auf 6, 8, oder 11kW. Für meine gewünschte Ladedauer reichen 8kW, so dass ca. 4 Stunden Ladedauer in den Abendstunden kein Problem darstellen.
Und kann die wallbox dann an eine normale Steckdose angeschlossen werden oder muss man dann die Wand aufreißen oder was muss man da machen
Nein. Da muss schon eine Leitung mit 6 einzelnen Drähten benutzt werden.
Normalerweise sind alle 3 Phasen , der Neutralleiter und der Schutzleiter (also alle 5) im Haus-Sicherungskasten vorhanden. Dort kann dann auch noch ein Schutzschalter eingebaut werden, der auslöst, wenn ein Mensch mit einer Phase in Berührung kommt.
Solche Arbeiten überlässt man einer Firma.
Ob eine Wand aufgerissen werden muss, kann aus der Ferne nicht sagen.
Ich brauchte nur einen Wanddurchbruch mit einem langen Bohrer (12mm Durchmesser) machen.
Natürlich wird die direkt ans Stromnetz angeschlossen.
Die Wallbox wird an einen separaten Stromkreis mit 230 oder 400V angeschlossen. Separat deshalb, weil eine Wallbox mit 16 bis 32 Ampere betrieben wird, um ein E-Auto auch vernünftig aufladen zu können.
Es ist möglich eine Wallbox an eine normale Steckdose anzuschließen. Man wird das aber nur in extremen Ausnahmefällen tun, denn eine normale Steckdose kann die Belastung die bei einer Wallbox vorkommt nicht standhalten. Man müsste die wegen des einphasigen Anschlusses schon geringe Leistung nochmal stark reduzieren welches zu sehr langen Ladezeiten führt.
Eine Steckdose von guter Qualität in gutem Zustand kann kurzzeitig , kürzer als etwa eine Stunde, einen Strom von 16A aushalten. Über längere Zeit wie beim Laden eines Autos sind 10A schon kritisch. Ist die Dose alt, abgenutzt oder von schlechter Qualität kann sie schon bei deutlich geringeren Strömen gefährlich überhitzen.
In der Regel wird man eine Wallbox an eine eigene Leitung direkt an die nächste Unterverteilung anschließen. Auch wird man sie an Drehstrom anschließen um genügend Leistung bereitstellen zu können.
Eine Wallbox ist im Grunde eine aufgebohrte Steckdose mit einer Schaltmimik die das Einschalten nur zulässt wenn auch ein Auto eingesteckt ist.
Es ist schon sinnvoll ein Elektroauto nicht zu langsam zu laden denn bei geringerem Ladestrom werden die Ladeverlusste im Summe deutlich größer als bei zügigem Laden.
ok wie schnell lädte die wallbox mit 16 ampere stromkreis ? Doppelt so schnell wie die normale steckdose?