Von drehstrom steckdose L1 abzweigen?
Hallo ich habe in der Garage eine CEE Steckdose mit 3 mal 230 Volt. an dieser Steckdose lade ich mein Elektroauto mit 16 Ampere. ist es möglich dass ich die Steckdose aufmache und an einer Phase ein Kabel anschließe und damit 4 weitere Schuko Steckdosen mit 230V versorge.
Also kann ich einfach ein 3 Poliges Kabel in der CEE Steckdose an N PE und L1 Anschließen. oder würde dass ein Problem geben mit dem LS der davor geschaltet ist?
Oder kann man das überhaupt machen von L1 10 Ampere ziehen wenn L2 und L3 unbelastet sind?
Und wenn es möglich ist kann ich dann den CEE Stecker und die Schuko Stecker gleichzeitig verwenden oder könnte es sein dass an ein zu Hocher Strom fließt?
Ich hoffe jemand Kann mir weiterhelfen Ich bin für Jede Antwort dankbar
bitte nur antworten wenn ihr euch auch sicher seit und nicht raten
Danke für eure Antworten
4 Antworten
Wenn du jede Phase mit 16 A abgesichert hast, dann könntest du beispielsweise L1 Überlasten, wenn du eine 4-fach Schuko-Steckdose daran betreibst und zusätzlich dein Auto lädst.
Nimm lieber einen Baustromverteiler. Der hat auch die Drehstromdose und noch drei Schukos, die jede an einer der drei Phasen hängen.
Wenn dein Auto 16A nimmt und du auf 32A abgesichert bist, dann hast du noch 16A zur Verfügung.
Es wird ja auch nicht immer aus allen Phasen der Drehstromdose entnommen. Es gibt Autos, die ziehen nur aus einer Phase die 16A und nutzen die zwei anderen Phasen garnicht.
Wäre es möglich wie ich es gesagt habe wenn der LS 32 ampere hat.
Nein, dann erst recht nicht. SchuKo-Steckdosen müssen mit max 16A abgesichert sein. Wenn Du eine 32A CEE hast, und die mit 32A abgesichert ist, sind SchuKo-Steckdosen unzulässig, wenn nicht vor den SchuKo-Steckdosen eine 16A-Absicherung installiert ist! Hier besteht Überlast/Brandgefahr!
Woops - an die 16A Begrenzung hatte ich garnicht gedacht.
Aber die Baustromverteiler haben dafür Sicherungen dran, glaube ich.
Hallo,
das hat sich bewährt, bei einer 16A CEE 230/400V Wandsteckdose.
Das ist sicher, auch für den Außeneinsatz:
https://www.conrad.de/de/p/brennenstuhl-cee-stromverteiler-1153680100-400-v-16-a-1763493.html
Hhttps://www.voelkner.de/products/1178667/Brennenstuhl-CEE-Stromverteiler-1153680100-400V-16A.html
Also die CEE16A sind zu 99% in Privathäusern zu finden.
Eine CEE 32A ist eher unüblich. Und hier braucht man dann einen Verteiler dessen Steckdosen dann nochmal separat abgesichert sein müssen, mit oder ohne FI-Schalter. Das wird dann etwas teurer.
Hansi


Danke für den vorschalg, aber wießt aber könntest du bitte noch spezifisch auf meine frage eingehen weil ich muss die sukostecker 5 meter entfernt installieren. Und rein fürs Verständnis, diese Fragen würde ich gerne wissen. Ich wäre dir sehr dankbar
Okay,
wenn du Schuko Steckdosen separat fest installieren willst.
Dann darfst du nicht die Zuleitung der CEE Steckdose anzapfen.
Heißt, du müsstest eine UV mit FI und Sicherungsautomaten,
fest in der Garage installieren lassen.
Oder ein zusätzliches Kabel von der Hausverteilung hin legen lassen.
Die Frage ist nur ob sich das Zuleitungstechnisch aus geht.
Das sollte zwingend eine eingetragene Elektrofirma machen.
Wenn da mal ein Brand ausbrechen sollte, und dafür sind Garagen prädestiniert, dann muss auch die Versicherung bereit stehen.
Hansi
Technisch gesehen ist das kein Problem.
Solange der Strom auf L1 nicht höher als die Absicherung ist, läuft der Laden.
Etwas eleganter geht es aber mit einem Adapter, der auf einer Seite einen 16A CEE-Stecker hat, und auf der anderen Seite eine Schuko-Kupplung (oder auch mehrere davon, jeweils auf die Phasen aufgeteilt.).
Dann muss man nicht die bestehende Installation verändern, und kann trotzdem sein Auto (und dazu noch 2 weitere) laden.
Bleibt die Frage, warum man das Auto nicht gleich über 3 Phasen lädt. Inzwischen sollten das fast alle E-Autos können.
P.S.
Die Zeiten mit 220 Volt sind längst vorbei. Gegen Ende der 80er Jahre wurde die Netzspannung europaweit auf 230 Volt angepasst.
Die stecldose sollte über einen RCD abgesichert sein. ist sie es nicht, müssten die steckodsen, die du abzweigst ebenfalls über einen RCD abgesichert sein.
eine weitere Sicherung dazwischen macht vergleichsweise keinen Sinn.
ich empfehle aber auf jeden Fall die Absicherung der Drehstromsteckdose durch einen dreipolig schaltenden Leitungsschutzschalter zu ersetzen, um so ein sciheres Abschalten im Fehlerfall zu gewährleisten.
lg, Anna
ich habe gerade den nachtrag gelesen, dass die steckdose mit 32 Ampere abgesichert ist. hier würde ich dann empfehlen einen FI-LS mit 16 Ampere (RCBO) zu verbauen.
lg, Anna
Ok danke für die antwort. Wäre es möglich wie ich es gesagt habe wenn der LS 32 ampere hat. Ich hab vergessen nachzuschauen wie viel ampere er hat