Wird unser Leben vom Schicksal bestimmt?

Schicksal heißt zum Heil gschickt / geschicktes Heil - sal (salve) = heil

Ja, unser Leben wird vom Schicksal bestimmt, jedoch bestimmen wir zuvor, also bevor es uns ereilt, recht häufig unser Schicksal selbst, etwa durch unsere Einstellung zu etwas oder unsere Gedanken.

Entscheidend ist ja nicht, wie oder was etwas ist, sondern wie wir darüber denken und was wir daraus machen.

Auch sollten wir gerne erkennen, dass wir durch unsere Wünsche, Visionen, Bedürfnisse, Sehnsüchte, Gefühle .... selbst Wirkungsnetze bauen, die dann zu lösende Aufgaben hervorbringen / stellen.

Sind wir für etwas / ein Problem / eine Tatsache / ein Schicksal offen oder eher im Widerstand damit. Diese unsere eigene Einstellung zu etwas formt stark unser eigenes Schicksal, wie ich finde. Hier zeigt sich Glück oder Unglück, was wir uns aber selbst machen.

Machen wir unser Schicksal zu sehr von anderen abhängig? Dann können andere über unsere Befindlichkeit entscheiden, auch, ob sie uns was gönnen oder nicht.

Das Schicksal nimmt man gerne als Ausrede, um sich aus dem Staub zu machen, keine Verantwortung übernehmen zu müssen. Ganz so, als hätte man am Schicksal keine Selbstbeteiligung .... ;-)

Ich finde nicht, dass das Schicksal einen Einfluß auf unsere Eigenschaften und Eigenheiten hätte, eher doch umgekehrt, dass unsere Persönlichkeit entscheidet, welches Schicksal ich gerade habe.
Es ist doch jeder sein eigenes Fenster zur Welt!

„Von jeder Wahrheit ist das Gegenteil ebenso wahr.“ (Hermann Hesse in Siddharta)

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Vor langer Zeit lebte in einem kleinen Dorf ein ehrbarer Bauer. Sein

größtes Glück war seine liebreizende und kluge Tochter.

Eines Jahres, als ein fürchterliches Unwetter übers Land zog, wurde

seine gesamte Ernte vernichtet und er geriet in große Not.

Er hörte von seinen Nachbarn, dass es in der Stadt Männer gäbe, die

Geld verleihen würden. Erstmalig in seinem Leben beschloss der Bauer

einen Schuldschein zu unterschreiben, um wieder neues Saatgut kaufen

zu können.

Wie es das Schicksal fügte, kam der Bauer zu einem alten Geldverleiher,

von dessen zweifelhaftem Ruf ihm nichts bekannt war. Daher lieh er sich

bei diesem eine ansehnliche Summe an Geld.

Nach einem Jahr kam der Wucherer zu des Bauern Hof, um sein Geld

samt hohem Zins einzutreiben. Da jedoch in diesem Jahr die Ernte sehr

mager ausgefallen war, konnte der Bauer nicht bezahlen.

Der unfreundliche Geldeintreiber sah des Bauern junge Tochter und fand

sofort Gefallen an ihr. Er schlug dem Bauern folgenden Handel vor: Wenn

er ihm seine Tochter zur Frau gäbe, wären ihm alle Schulden erlassen.

Der Bauer und seine Tochter waren bestürzt über diesen Antrag.

So zeigte sich der Wucherer großzügig und schlug vor, dass sie Glück und

Zufall entscheiden lassen sollten. Er wolle von dem Weg einen schwarzen

und einen weißen Kieselstein in seinen Beutel geben. Die Tochter

solle einen Stein ziehen. Nähme sie den schwarzen Stein, müsse sie den

Alten heiraten und des Bauern Schulden wären erlassen. Nähme sie den

weißen Stein, bräuchte sie ihn nicht zu heiraten und die Schulden wären

ebenfalls erlassen. Sollte sie sich auf den Handel nicht einlassen, müsse

der Bauer in den Schuldturm.

Während er seinen Handel vortrug, bückte sich der Geldeintreiber und

nahm blitzschnell zwei Kieselsteine vom Weg und steckte diese in seinen

Beutel.

Die Angst hatte wohl die Tochter argwöhnisch gemacht und sie bemerkte

mit scharfem Auge, dass der Wucherer zwei schwarze Steine in dem

Beutel verschwinden ließ!

Sie schwieg über das Gesehene und überlegte. Egal welchen Stein sie

ziehen würde, sie müsste den Alten heiraten. Ihn als Betrüger zu entlarven

würde nichts bringen, denn der Vater würde in den Schuldturm

wandern. Jedoch heiraten wollte sie ihn niemals!

Die Tochter griff in den Beutel, um einen Kieselstein zu entnehmen und

ließ diesen scheinbar unabsichtlich auf den Weg fallen.

»Oh, wie bin ich doch unbeholfen!«, rief sie aus, »Bei den vielen weißen

und schwarzen Steinen auf dem Weg können wir den gezogenen gar

nicht mehr benennen!«

Die kluge Tochter gab vor, kurz zu überlegen und sagte schnell: »Doch

eigentlich ändert dies nichts an der Sache. Wir nehmen einfach den

verbleibenden Stein aus dem Beutel, der wird uns zeigen, welche Farbe

ich gewählt habe.«

Der Wucherer erkannte seine Lage und getraute sich nicht, seinen

Schwindel zu gestehen.

Hallo und einen guten Tag Christina168...

Tja, Schicksal, Bestimmung, Zufall usw. lässt sich da für mich schlecht deuten...

Es wird ja behauptet, dass jeder für sein Schicksal oder eine Fügung selbstverantwortlich ist....Mag stimmen oder auch nur bedingt....

Ich deute manche und sehr wichtige Begebenheiten als Bestimmung oder zur richtigen Zeit an dem Ort ist, in dem man mit jemanden zusammentrifft, deren Bedeutung erst später zum Tragen kommt...

Mein bestes Beispiel : vor 37 Jahren war ich zum Schafkopfspielen( Kartenspiel)

in einer Lokalität unweit meiner Whg. verabredet...

Pünktlich erschien ich zum besagten Termin...

Jedoch fand das Kartenspiel nicht statt, da ein Mitspieler nicht kommen konnte...

Das hieß ja für mich nicht gleich, dass ich wieder gehen wollte, denn die Bedienung war sehr nett und auch die anderen Gäste passten so...

Mit besagter Bedienung kam ich dann irgendwie ins Gespräch und da fühlte ich, dass da jemand ist, der auf einer ähnlichen Welle sich bewegt, wie ich.

Musste ja nächsten Tag wieder arbeiten, Hatte aber vor , da wieder hin zu gehen...

Da traf ich dann wieder auf die nette Bedienung und da nicht besonders viel los war, hatten wir Zeit uns wieder toll zu unterhalten...

Das wiederholte sich im Laufe der Zeit, fragte nach ihren Dienstzeiten, sodass ich mein Kommen danach richtete...

Kurzum...aus den vielen Gesprächen, das Aneinander tasten unserer Charaktere beschlossen wir uns zusammen zu tun auf jeglicher Basis und auch geschäftlicher.

Bedeutete, dass sie mit mir die Lokalität übernahm...und später dann noch eine andere Lokalität, die wir zusammen erfolgreich führten bis meine geliebte Frau an NHL erkrankte, das uns entschloss das Geschäft zu verkaufen...

Da es bei uns in der Großstadt zu laut und zu hektisch wurde...besorgte die Tochter meines geliebten Schatzes eine Wohnung, unweit von Nürnberg, die unseren Ansprüchen entsprachen...

Dieser Abschluss nach fast 20 Jahren Gastronomie, die ruhe in dem kleineren aber wesentlich ruhigerem Ort, war dann fördern zu ihrer Gesundung von ihrem Lymphdrüsenkrebs....

Weiter hole ich jetzt nicht aus, kann nur bestägigender Weise mich dzu äußern, dass es eigentlich egal ist, wie man das nennt...Schicksal, Bestimmung oder Fügung...

Hauptsache es passt im positivem...

Falls negativ, da muss dann auch eine Lösung her...klappt ja nicht immer, dennoch probieren sollte man es...

LG vom pjotr17((:_:)) + F.

Ach ja...dazu noch unser Kennenlernsong, der an dem Tag in der Musicbox lief, als ich das Lokal betrat und meinen späteren Lieblingsmenschen kennen und später auch lieben Durfte....36 glücklich Jahre miteinander...Danke liebe H.

https://www.youtube.com/watch?v=WkOy4T3jRIY

The Cats---One Way Wind

"Es spielt keine Rolle, wie man erzogen wurde. Entscheidend für die Art, wie man etwas tut, ist die persönliche Kraft. Ein Mensch ist nur die Summe seiner persönlichen Kraft, und diese Summe entscheidet darüber, wie er lebt und wie er stirbt."

Meiner Ansicht nach, ist man zu einem großen Teil selbst Schöpfer und Gestalter seiner Lebenswirklichkeit.

Wichtig ist die Fähigkeit zur Unterscheidung, welche Dinge man ändern kann und welche nicht. Du selbst entscheidest, ob du unzufrieden bist oder ob du Dinge, die du nicht ändern kannst, akzeptieren und zu Innerem Frieden finden kannst.

Abgesehen von den Entscheidungen, die besonders vor meiner Geburt aber auch in meiner Kindheit besonders meine Eltern für mich getroffen haben, wird mein Leben hauptsächlich durch die Konsequenzen meiner eigenen Entscheidungen geprägt, aber ebenso wie die Konsequenzen meiner eigenen Entscheidungen auch das Leben Anderer mit beeinflussen können, ist dies auch mit den Konsequenzen der Entscheidungen Anderer als Einfluss auf mein Leben - gutes Beispiel dafür die Entscheidungen der Klimaaktivisten, die laut Nachrichten heute wieder zwei Flughäfen blockiert und damit die Urlaubsziele von Tausenden Menschen vermiest haben. Das ist kein Schicksal, sondern es sind Entscheidungen, die Konsequenzen haben und in einem sozialen Umfeld interaktiv zwischen mehreren Individuen in einer Gesellschaft entsprechende Auswirkungen haben.