Wird er meine Psychoanalyse bezahlen?

5 Antworten

Nein, denke nicht. Hat der Analytiker eine Kassenzulassung? Dann ginge ja auch eine Übernahme durch die KK? Falls nicht, vielleicht muss es auch keine Analyse sein? Wie sähe das mit einer Verhaltenstherapie aus?


Blickkontakt84 
Beitragsersteller
 01.11.2022, 21:42

nein, eine Verhaltenstherapie kommt für mich nicht infrage. Mein Problem ist libidinöser Natur.

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Ich würde ihn deswegen nicht kontaktieren. Jeder Mensch wird verletzt und verletzt (auch unbeabsichtigt/unbewusst) andere.

Letztendlich ist jeder selbst verantwortlich, sich um seine Wunden zu kümmern und heil zu werden, was jedenfalls eine gute Entscheidung ist.


Blickkontakt84 
Beitragsersteller
 01.11.2022, 21:41

ja ich will mich ja auch um meine Wunden kümmern - aber warum kann er nicht dafür bezahlen?

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kamikatze227  01.11.2022, 22:11
@Blickkontakt84

Ob er es kann, weiß ich nicht. Du machst es ja nicht für ihn, sondern für dich, dein Leben und deine Zukunft.

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Fragen kannst du ihn ob er sich beteiligen würde. Psychoanalyse ist sehr teuer jedoch und so wird er wohl von einem Priestergehalt nicht alles zahlen können.

Woher ich das weiß:Recherche
Jetzt ist meine Frage an euch: Würdet ihr an meiner Stelle den verlorenen Mann kontaktieren, um ihn zu fragen, ob er mir die Analyse zu Teilen finanziert?

Nein. Selbst wenn er Dich schlecht behandelt hat, was da folglich bei Dir für psychische Probleme entstehen würden, kann niemand wissen. Person A und Person B kann absolut dasselbe passieren, Person A kann eine Depression entwickeln und Person B nicht.

Lass den Typ in Ruhe und kümmere Dich um Deine Psyche.


Rotfuchs716  30.07.2023, 22:41

wenn es dir sehr wichtig wäre und es dir nichts ausmacht ihn finanziell zu belasten würde ich ihn fragen. Vielleicht kannst du bei der Gelegenheit sogar erreichen, dass Ihr noch irgendwie einen gemeinsamen Nenner für zukünftigen Kontakt findet (falls du viel Glück hast) was dich psychisch entlasten würde!

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Blickkontakt84 
Beitragsersteller
 01.11.2022, 15:02

aber ich möchte mich ja um meine Psyche kümmern - über die Analyse!

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Nein. Er ist nicht dafür verantwortlich, wie du mit den Widrigkeiten des Lebens umgehst. Und dein Umgang damit hat weniger mit ihm zu tun, sondern mit dir selbst und mit deinen Prägungen. Damit, wie du funktionierst. Dafür kannst du nicht andere Menschen verantwortlich machen.

Übernimm also jetzt die Verantwortung für dich selbst und ändere deine Perspektive, damit dein Faible für nicht erreichbare Männer ein Ende hat und du eine funktionierende Beziehung führen kannst.

Nebenbei bemerkt, es haben dich hier bei GF ganz viele Menschen schon früher darauf hingewiesen, dass diese "Beziehung" keine Zukunft hat und du dich total verrannt hast.


Rotfuchs716  03.04.2023, 15:49

Ungewollte Trennungen stellen meines Erachtens schon eine Art Schuld dar wenn davon auszugehen ist, dass die Gegenseite die Trennung schlecht verarbeitet. Ich denke als Trennungswilliger sollte man die Position der Gegenseite berücksichtigen und eventuell von der Trennung Abstand nehmen wenn diese von der anderen Seite als unzumutbare Härte empfunden wird. Insbesondere von einem Geistlichem sollte man annehmen dürfen, dass er bei seinen Entscheidungen auch andere berücksichtigt.

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annie80  03.04.2023, 17:44
@Rotfuchs716

Du bleibst lieber in einer schlechten Beziehung, anstatt dich daraus zu befreien?

Abgesehen davon, so hart es klingt: Sie hat sich nichts sagen lassen und glaubte, es besser zu wissen.

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Rotfuchs716  03.04.2023, 18:05
@annie80

woraus schliesst du, dass die Beziehung schlecht war? Geistliche trennen sich mitunter nur deshalb von ihren Partnerinnen weil sie plötzlich ein schlechtes Gewissen gegebenüber der katholischen Kirche haben oder weil jemand im kirchlichem Umfeld diesbezüglich Druck auf sie ausübt.

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annie80  03.04.2023, 19:24
@Rotfuchs716

Ich beziehe mich hier auf deine Aussage, was du tun würdest, würde der Partner eine Trennung möglicherweise nicht verkraften.

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Rotfuchs716  03.04.2023, 19:50
@annie80

ich würde abwägen zwischen meinem Interesse die Beziehung zu beenden und dem Interesse der Partnerin diese aufrecht zu erhalten. Wenn ich von ihr nicht schlecht behandelt werde würde ich die Beziehung aufrecht erhalten wenn sie dies wünscht. Ich hatte bisher nur einmal im Leben meinerseits eine Trennung gegen den Willen der Gegenseite durchgezogen und das war weil ich dauernd beschimpft wurde was auch nach Abmahnung und Androhung von Trennung nicht besser wurde. Für mich steht dabei vor allem der Aspekt der Gerechtigkeit im Vordergrund. Wenn ich eine Frau stets gut behandel reagiere ich dann meinerseits auch entsprechend sauer wenn sie Trennung will.

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annie80  03.04.2023, 19:56
@Rotfuchs716

Dass man sich in eine Abhängigkeit begibt und sich manipulieren lässt. Und nicht auf die eigenen Bedürfnisse achtet.

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Rotfuchs716  03.04.2023, 20:00
@annie80

wenn man es so sieht ist der Fall mit dem Pfarrer hier jedoch sehr speziell. Wie ich schon zuvor andeutete ist es eventuell garnicht der Pfarrer selber der die Beziehung nicht mehr will sondern eher wohl seine Kirche, die Vorgesetzten, die Vorschriften des heiligen Stuhls.

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annie80  03.04.2023, 20:01
@Rotfuchs716

Das spielt für mich hier keine Rolle. Sie hat genügend Fragen zu dem Thema gestellt und ist mit sehendem Auge ins Unglück gerannt.

Ich wünsche ihr wirklich, dass sie die Kurve irgendwann noch bekommen hat.

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