Wird der Mehrheit das Gendern durch eine Minderheit aufgezwungen?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Man muss das überhaupt nicht dulden. Ich versuche das aus meinem Leben herauszuhalten. Ein bisschen kann man da schon tun:

  • Gegenderte Texte werden von mir weitestgehend ignoriert. Wer mir etwas mitteilen möchte, der darf das in verständlichem Deutsch tun.
  • Für das Internet nutze ich ein Plugin, welches Texte wieder in eine lesbare Form bringt. Das funktioniert recht zuverlässig.
  • Gendernde Medien meide ich. Auf TV und Radio verzichte ich schon länger und habe hierdurch einen eindeutigen Gewinn an Zeit und Lebensqualität.
  • Gendernde Mitmenschen meide ich inzwischen auch nach Möglichkeit. Oder ich bitte ausdrücklich um eine verständliche Aussprache.
  • Gendernde Firmen und Behörden kann man anschreiben und auf die nicht gegebenen Barrierefreiheit durch das Gendern hinweisen. Man kann Rezensionen und Kritiken schreiben und auf dieses Problem hinweisen.

Und ja, ich empfinde das tatsächlich schon als Aufdrängen. Gerade im öffentlichen Bereich sollte man darauf achten, dass auf eine für alle verständliche Art und Weise kommuniziert wird. Aber ich habe zum Glück das Recht, mich dem Ganzen zu verweigern.


Es wird viel zu viel Aufhebends darum gemacht. Es gibt nur zwei Gechlechter. Alles andere sind nur Spielarten die auch ausgelebt werden wollen. Warum auch nicht, dann aber bitteschön mit gegenseitiger Rücksichtnahme und Respekt

Woher ich das weiß:Recherche

Gendern ist ein Alibi-Projekt.

Damit können sich (alle Befürworter) als gute Menschen fühlen weil sie für angebliche anti-Diskreminierung eintreten ohne das es sie selber etwas kostet.

Es nützt niemanden, würde man sich für etwas einsetzen das wirklich etwas ändert gäbe es auch immer Lobby-Interessen die etwas dagegen tun. Obendrein sind Erfolge beim Gendern deutlich sichtbar. Das jemand der keine Studierten als Eltern hat problemloser studieren kann würde zwar etwas wichtiges ändern aber das ist nicht sichtbar wenn man nicht gerade wen kennt der davon profitiert.

Gendern ist also etwas wo man Erfolge sieht, wo man sich selbst als guter Mensch sehen kann und wo keine Finanziellen interessen dagegen sprechen. Das macht das Thema beliebt.

Wobei ich übrigens nicht zustimme das die Befürworter in Schlüsselpositionen sind. Diejenigen die sich für das Thema einsetzen sind schlichtweg weitaus lauter als diejenigen denen das egal ist oder die mehr oder minder dagegen sind.

In wie fern wird einem das denn aufgezwungen? Ich mache es nicht und ich habe weder privat noch beruflich je irgendwelche Versuche erlebt, dass dies jemand von mir verlangt hätte.

Meiner Ansicht nach, ist es sogar so, dass wenn über das Gendern gesprochen wird, die Diskussion meist von den Gegnern angestoßen wurde. Von daher, wird in unserer Gesellschaft sehr wenig gegendert, aber viel darüber gesprochen, was man aber nicht den Befürwortern ankreiden kann.

Hier ist es ja auch so. Dieses Thema kommt oft, aber selten von Leuten die dafür sind, geschweige denn von Leuten die es anderen aufzwingen wollen, sondern meist von den Gegnern des Genderns.


Asporc  10.01.2023, 13:37

Wenn beschloßen wird das Staatliche Einrichtungen und Schulen das verwenden ist es natürlich aufgezwungen.

Und was das "wenig gemacht" angeht hast du irgenwann im letzten jahr mal einen beliebigen Artikel aus einer Zeitung/Zeitschrift gelesen.

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Vierjahreszeit 
Fragesteller
 10.01.2023, 13:39

Da solltest du dich mal mit den gerichtlichen Auseinandersetzungen wegen diesem Thema beschäftigen, z. Bsp. bei AUDI.

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Nein.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – ich forsche als Linguist zum Thema "Gender(n)"