Wird das Leben in Deutschland besser werden oder schlimmer?
Wird sich das Leben in Deutschland allgemein in Zukunft verbessern oder verschlimmern?
Die Zukunft kennt keiner, aber ihr könnt eure Einschätzung und eure Erfahrungen nennen.
45 Stimmen
18 Antworten
Zumindest wenn der aktuelle Kurs beibehalten wird. Im Moment wird gerade kräftig daran geschraubt, einen demokratischen Rechtsstaat in einen ökosozialistischen Alptraum zu verwandeln. Energiewende, Wärmewende, Verkehrswende, und das ist erst der Anfang. Es wird weiter so gehen, ein utopisches Konstrukt aus Klimaschutzmaßnahmen wird errichtet, bis der letzte Cent aus uns herausgepresst ist und das ganze Kartenhaus laut krachend in sich zusammenfällt. Die Kostenexplosion, die mit den utopischen Träumereien der grünen Partei einhergeht, kann sich doch kein normaler Mensch mehr leisten.
Teile der Industrie wandern schon ab, mehrere werden noch folgen. Die Bürger stehen da und sehen sich mit Kosten konfrontiert, die sie nie stemmen können. Der Staat verspricht scheinheilig "Hilfen für Bedürftige", was ironischerweise auch nur bedeutet, dass der Steuerzahler einmal mehr zur Kasse gebeten wird, um seine eigenen "Hilfen" zu finanzieren. Die zahlen wir selbst, nicht der ach so großzügige Staat. Wohin das führt, kann sich wohl jeder selbst denken. Deutschland befindet sich gerade im Rückbau, genau wie seine Atomkraftwerke.
Katrin Göring-Eckardt ist das aktuelle Vorgehen in Sachen Klimaschutz laut eigener Aussage bei Anne Will "noch nicht radikal genug". Das lässt schon deutlich erkennen, was uns in Zukunft noch erwartet. Und ganz nebenbei bemerkt: Wann immer eine Regierung seinen Bürgern einen radikalen Wandel in so ziemlich allen Bereichen des täglichen Lebens angekündigt hat, also einen kompletten Umbau der Gesellschaft, hat das noch nie zu etwas Gutem geführt. Ganz im Gegenteil. So viel hätten wir aus der Geschichte eigentlich lernen müssen.
Es wird tendenziell schlimmer werden, allerdings gehen wir von einem hohen Niveau aus. Aktuell geht es uns sehr gut.
Aber in Zukunft besteht das Risiko, dass die Arbeitslosenquote ansteigt und die Wirtschaft stagniert oder gar zurück geht. Damit einher werden die Reallöhne eher fallen als steigen. Auch wird (guter) Wohnraum knapp und teuer, wodurch sich viele Menschen einschränken müssen was Größe, Ausstattung und Zustand ihrer Bleibe angeht. Insbesondere Einfamilienhäuser werden teurer in der Anschaffung und Instandsetzung/Unterhaltung. Das selbe betrifft des Deutschen liebstes Kind - das Auto.
Es wird gewiss nicht dramatisch, wie in anderen Ländern dieser Erde, aber es wird halt dann ein Kleinwagen anstatt ein Kombi. Und die Wohnung hat nur 60m2 statt 80m2. Etc.
Seit ich auf der Welt bin, wird das Leben in Deutschland in der Wahrnehmung unserer gesellschaftlichen "Krösa Majas" schlimmer. Notwendige Veränderungen werden aus politischen Motiven immer so gedeutet, dass sie grundsätzlich als Verschlechterung wahrgenommen werden. Da fängt dann so mancher im Sommer bei 40 Grad Celsius schon mal vorsorglich an zu frieren, aus lauter Angst vor den nächsten Heizkosten. Wenn es dann am Ende ganz anders kommt, wird das natürlich nicht einmal bemerkt - lieber wendet man sich voller Hingabe dem nächsten "Problem" zu.
Das ist es, was Deutschland schadet. Diese Waschlappenmentalität, die manche Menschen dazu bringt, jeden hanebüchenen Unsinn auf you tube für bare Münze zu nehmen. Die sich schon heute vor Angst, dass ihnen jemand ihren SUV wegnehmen könnte, in die Hose scheißen. Die sich von allem und jedem bedroht fühlen und am Ende Angst haben, vor lauter bürgerlichen Freiheiten keine Frau mehr abzubekommen.
Ich denke wir können froh sein, wenn wir einigermassen wieder den Status von vor der Pandemie erreichen.
Aber schlecht geht es uns nicht. Kann höchstens sein, dass ein paar Arbeitslose mehr arbeiten müssen. Offene Stellen gibt es ja immer noch genug.
Es wird und muss schlimmer werden damit die Menschen hier einsehen, dass wir auf dem falschen Weg sind.