Wir sind nur das Ergebnis permanent Evolution also permanenter physikalischer, biochemischer Vorgang?
Müssen wir uns gegenseitig bekämpfen, wenn man überleben will oder die Art erhalten?
4 Stimmen
Bezieht sich die Umfrage auf deine erste oder auf die zweite Frage?
Auf die erste Frage. Jetzt wirst du mir einen wissenschaftlichen Text hinzaubern nach dem du es jetzt weißt 😂😂
4 Antworten
Der Mensch ist wie alle anderen Arten ein Produkt der Evolution.
Aber ich glaube, du hast ein ziemlich falsches Bild von der Evolution.
Erstens: es gibt keinen Arterhalt!Zwar wirkt die Evolution auf alle Individuen und damit auf ganze Populationen. Die natürliche Selektion findet aber auf der Ebene des Einzelindividuums statt (Individualselektion). Zentrales Bestreben jedes Einzelnen ist deshalb nicht die (altruistische) Erhaltung der Art als Ganzes, sondern die (egoistische) Erhaltung der eigenen Gene. Richard Dawkins hat diesen Sachverhalt ausführlich und mit vielen Beispielen in seinem Klassiker Das egoistische Gen erläutert.
Zweitens: der Kampf ums DaseinWenn vom Kampf ums Dasein (struggle for life) die Rede ist, ist das in den seltensten Fällen ein echter physischer Kampf. Es geht darum, dass es ein Missverhältnis gibt zwischen a) der Menge der vorhandenen Ressourcen (z. B. Nahrung, Wasser, Bruthöhlen) und b) der Anzahl der geborenen Individuen. Es werden stets mehr Nachkommen einer Art geboren als durch die vorhandenen Ressourcen überleben können. Die Individuen einer Art konkurrieren daher miteinander um die Ressourcen.
Drittens: Survival of the Fittest bedeutet nicht das Überleben des StärkstenDer von Charles Darwin geprägte Begriff survival of the fittest bedeutet übersetzt nicht Überleben des Fittesten (im Sinne von "des Stärksten"). Das Englische to fit bedeutet "passend sein", korrekt übersetzt bedeutet survival of the fittest "das Überleben des Passendsten" - gemeint ist die Anpassung an die Umwelt.
Müssen wir uns gegenseitig bekämpfen, wenn man überleben will
Nein. Im Gegenteil. Als soziale Wissen hängt das Überleben des Einzelnen ab von seiner Gruppe. Nur in der Gruppe kann der einzelne überhaupt überleben und somit die Möglichkeit haben seine Gene weiter zu geben.
Sehe ich auch schon immer so.
Die Individuen einer Art konkurrieren daher miteinander um die Ressourcen.
Also greifen wir uns auch körperlich an wenn es sein muss? Schauen wir uns mal die Affen an? Sie sind alle verwandt miteinander und essen sich sogar selbst wenn es sein muss.
Nein. Im Gegenteil. Als soziale Wissen hängt das Überleben des Einzelnen ab von seiner Gruppe.
Richtig, aber nur die Menschen die man als als Familie und deswegen die eigene Gruppe sieht. Bestimmt einen anderen mit denen man nichts zu tun haben will. In der Natur reichen 3 Leute um lange zu überleben. Damals zu Zeiten von Homo Sapiens Anfängen waren die Gruppen auch nur 10-30 Leute. Es gibt auch heute Belege wo ein Mensch alleine überleben kann. Paaren wird er sich halt nicht, dafür überleben :)
Also "nein" auf deine Zweite Frage.
Man kommt viel weiter mit Kooperation, Kampf ist oft Ressourcenverschwendung auch bei anderen Tieren als dem Mensch.
Auf die erste Frage: Ja, unsere Population wie sie jetzt gerade ist hat sich über Jahrmilliarden aus Vorgängernpopulationen entwickelt und ist ein Produkt der Evolution. Aber zum Mensch - wie zu einigen anderen Spezies - gehört mehr als der Körper. Kultur die weiter gegeben wird, Wissen, daß wir uns als Gruppe über Jahrhunderte angeeignet haben, usw. da findet zwar auch eine "evolution" im weiteren Sinne statt, aber dumme Ideen die aussterben aus unserem Weltbild sind kein biologischer Prozess.
Wir sind nur das Ergebnis permanent Evolution also permanenter physikalischer, biochemischer Vorgang?
Ja. Wobei, wir sind eher der aktuelle Stand der Evolution. Die hört ja nicht auf, nur weil du jetzt mal eine kurze Zeit zuguckst. Die Sache ist nur, dass die Veränderungen so große Zeiträume in Anspruch nehmen, dass man's in den läppisch-kurzen 100 Jahren, die ein Mensch lebt, nicht merkt.
Müssen wir uns gegenseitig bekämpfen, wenn man überleben will oder die Art erhalten?
Nein!
Dieser evolutive "Kampf ums Überleben" ist kein Kampf der Arten gegeneinander. Sondern jede Art für sich gegen die Umweltbedingungen. Kein "wer murkst die anderen am besten ab", sondern "wer kommt am besten klar".
Ne so meinte ich es nicht. Sagen wir mal so, jeder weiß doch instinktiv wenn ein Fremder da ist kann er gefährlich für einen oder die Gruppe werden? Wieso? Aufgrund der Ressourcen, sei es die Reproduktion, Nahrung, Platz usw. Jeder Mensch (egal wenn es die eigene Art ist, das macht es noch schlimmer, weil wir oft dieselben Bedürfnisse haben als z.B. ein Igel der sich mit uns nicht paaren kann) bedeutet erstmal eine Gefahr für uns, den man nicht kennt. Deshalb waren die Gruppen damals nicht riesig, 15 bis 30 höchstens. Der Grund wieso es so starken Rassismus untereinander herrscht. Das meinte ich mit „wir müssen uns bekämpfen, wenn man überleben will“ Vielleicht in DE ist es nicht mehr der Fall wegen den sozialen Netzwerken Bürgergeld usw. Aber auch hier wird gegenseitig gekämpft. Alles bedeutet „Kampf“ sich auslöschen um weiterzukommen sonst gäbe es den Tod nicht. Finde wir sind eher ein unbewusstes Experiment der Natur
Nein. (auch wenn der Gedankengang hinter der Frage sich mir nicht erschließt ...)
Ich verstehe ja nicht mal die Frage ... wie soll ich da dann argumentieren?
Um als Spezies zu überleben, musst du jedenfalls deine Spezieskollegen nicht alle umbringen. Du musst nur zusehen, dass DU nicht umgebracht wirst - von deinen Kollegen ... oder von wem oder was auch immer.
Beantworte doch einfach die Frage mit Ja oder nein die da oben steht mit einer Begründung. Wenn du es nicht weißt dann lass es einfach. Die zweite Frage ist jetzt relevant auf einmal? Dachte hast sie nicht verstanden und kannst nicht drauf antworten
Meine Fresse ...
Die zweite Frage ist jetzt relevant auf einmal?
Nein, nicht auf einmal - schon die ganze Zeit. Wenn du zwei unabhängige Fragen stellen willst, poste doch besser zwei getrennte Fragen auf GF, anstatt es so erscheinen zu lassen, als wäre das alles Teil desselben Gedankengangs .....
Aber ok ...
Wir sind nur das Ergebnis permanent Evolution also permanenter physikalischer, biochemischer Vorgang?
Der Satz ergibt so schon keinen Sinn. Wir sind das Ergebnis, also ein Vorgang? Nein.
Du meinst wohl eher, ob wir a) Ergebnis von Evolution sind und/oder b) ob Evolution ein permanenter physikalischer, biochemischer Vorgang ist?
zu a) Ja, wir sind das Ergebnis von Evolution
zu b) Evolution ist kein biochemischer Vorgang. Vielleicht ein physikalischer Vorgang, aber das triffts imo auch nicht ganz. Evolution ist der Vorgang, bei dem sich Lebewesen über Generationen hinweg verändern - aufgrund von Veränderungen am Erbgut (u.a. durch Mutationen), die entweder förderlich oder hinderlich für das Überleben (in sich im Laufe der Zeit verändernden Umweltbedingungen) einzelner Exemplare einer Spezies sein können. Ist die Veränderung hinderlich, sterben diese Exemplare statistisch eher und können so ihr Erbgut weniger gut weitergeben. Bei förderlichen Veränderungen ist es andersherum: die Exemplare haben bessere Überlebens- und damit Fortpflanzungschancen.
Lässt sich detailliert auch auf Wikipedia nachlesen.
Wie da dann aber "gegenseitig bekämpfen" hineinpasst? Keine Ahnung. Lebewesen müssen häufig kämpfen, um zu überleben. Zum Beispiel bei der Jagd - als Jäger, um nicht zu verhungern, oder als Gejagter, um nicht gefressen zu werden. Gute Jäger überleben eher und haben so evolutionären Vorteil. Schlechte Gejagte haben halt nen Nachteil.
Aber Kämpfen ist ja auch nicht alles. Andere Faktoren sind z.B. Sozialverhalten (Zusammenarbeit, gegenseitige Hilfe, etc.) oder Intelligenz, die Überlebensvorteile bieten können.
Wenn sich aber die Exemplare einer Spezies aber gegenseitig bekämpfen, schwächt ja die Gruppe als ganzes. Selbstzerstörung als Überlebensvorteil? Das ist doch ein Widerspruch in sich ...
Der Satz ergibt so schon keinen Sinn. Wir sind das Ergebnis, also ein Vorgang? Nein.
Ja wir sind nur das Ergebnis der Evolution. Der Satz macht Sinn.
Du schreibst so viel Mist. Hauptsache Romane schreiben und alles wiederholt sich nur.
Und doch die Evolution ist ein physikalisch, auch biochemischer Vorgang sonst wären wir nicht auf der Welt. Wir sind Physik, Biologie und Chemie usw. in einem. Ein Doktor bist du auf jeden Fall schon mal nicht.
Der Satz ist grammatikalisch nicht korrekt und ergibt daher keinen Sinn.
Wenn du nicht willens oder fähig bist, deine Fragen verständlich formulieren, solltest du mit Kritik zu den Antworten auch eher zurückhaltend sein, imo.
Btw, (Bio-)chemie ist in letzter Instanz auch nur Physik. Alles, was sich in der Welt abspielt, ist somit physikalisch auf die eine oder andere Art. Du kannst alles, was du willst, auf physikalische Gegebenheiten zurückführen.
Evolution auf "ist ein physikalischer, biochemischer Prozess" ist aber viel zu allgemein formuliert. Es geht doch darum, dass Eigenschaften förderlich oder hinderlich für ein Überleben sein können. Ist "förderlich sein" denn nun etwas physikalisches oder etwas biochemisches?
Aber drauf geschissen, tbh. Interessiert mich nicht, ob oder was du daraus machst.
klism --> Ingore List. ¯\_(ツ)_/¯
Wieso nein? Man sollte es auch begründen können