Will Katze kaufen, aber ich habe Angststörungen und Epilepsie, ja oder nein?

5 Antworten

Angststörungen und Epilepsi sind jetzt kein Ausschlusskriterium für eine Katze, tendenziell muss man sich aber vieles Bewusst werden und sich erst mal die wichtigsten Fragen beantworten, hierzu habe ich dir eine Seite verlinkt, die wichtigsten Dinge daraus auch noch mal unten Zitiert, Berücksichtige aber auch das Katzen auch stress machen können, Stress oder Krankheitsbedingt können sie dir irgendwo hinpinkeln, sich mal zoffen etc. sie machen einem mitunter eben auch Sorgen und manchmal auch Nervenaufreibend, dass muss man alles berücksichtigen.

https://www.fressnapf.de/magazin/katze/katze-kaufen/

Die erste und wichtigste Frage lautet, ob eine Katze überhaupt das richtige Tier für dich ist. Die Antwort hängt nicht alleine von deiner Liebe zu Katzen ab. Wenn du mit dem Gedanken spielst, dir eine Katze zu kaufen, um einen vierbeinigen Freund zu haben, der Kommandos lernt, dir brav folgt und sich den ganzen Tag kuscheln lässt, eignet sich eine Samtpfote weniger. Die haben nämlich ihren eigenen Kopf und sind sehr selbstständig. Vor allem, wenn du einen Freigänger hast, bekommst du ihn oft längere Zeit am Tag nicht zu Gesicht. Und wenn er dann nach Hause kommt, bringt er dir vielleicht eine Überraschung mit – sprich, seine Jagdbeute. Denn wie bei ihren großen Verwandten lauern in den Anschleichmeistern begeisterte Jäger.
Weitere Faktoren, die bei der Anschaffung eine Rolle spielen, betreffen deine Lebensumstände. Erlaubt dein Vermieter Haustiere in der Wohnung oder im Haus? Darfst du Schutzvorrichtungen am Balkon anbringen? Ist dein Heim groß genug? Bestehen Allergien bei dir oder in deinem nahen Umfeld? Denn zieht eine Katze bei dir ein, tun das auch ihre Haare. Wie sicher ist dein nahes Umfeld? Wohnst du zum Beispiel direkt an einer belebten Straße? Hast du genug Zeit, ausgiebig mit deinem neuen Haustier zu spielen und es zu pflegen? Und ganz wichtig: Bist du bereit, diese Verantwortung für viele Jahre zu übernehmen? Gesunde Katzen werden in etwa 15 bis 20 Jahre alt.
Hast du alle Fragen geklärt und fallen sie zugunsten der Anschaffung aus, kommen die nächsten Überlegungen auf dich zu. Welche Katze darf es sein?
Katzen sind keine Rudeltiere. Dennoch brauchen sie den sozialen Kontakt zu Artgenossen. Und diesen ersetzen auch noch so viele Schmuseeinheiten mit dem Menschen nicht. Nun kommt es mitunter darauf an, ob du eine Freigängerkatze wählst oder ob es ein Wohnungstiger bleibt. Freigänger treffen in der Regel bei ihren Streifzügen auf Artgenossen. Extreme Freigänge kommen lediglich zum Fressen und zum Schlafen nach Hause – hier ist es nicht unbedingt notwendig, dass du eine Zweitkatze besitzt.
Je öfter deine Katze Zeit zu Hause verbringt, desto schöner ist ein Freund für sie. Bei Wohnungskatzen sollten es daher wenigstens zwei Samtpfoten sein. Die beiden können miteinander spielen und kuscheln. Ihnen wird nicht so schnell langweilig, wenn du sie alleine lässt. Trotzdem brauchen die Tiere einen Rückzugsort, an dem sie auch mal ihre Ruhe haben.
Pauschal lässt sich nicht sagen, wie viel dich eine Katze insgesamt kostet. Der Preis richtet sich unter anderem danach, ob du eine teure Rassekatze anschaffst oder einen Mischling vom Bauernhof geschenkt bekommst. Futter, Snacks und Katzenstreu kosten dich im Monat circa 50 - 100 Euro aufsteigend. Hinzu kommen Tierarztkosten für regelmäßige Impfungen zwischen ungefähr 50 und 100 Euro, Wurmkuren, Parasitenbehandlungen, eine Kastration und das Chippen. Unsere Tabelle: Tierarztkosten bei Katzen zeigt dir eine Übersicht der Gebühren für die häufigsten Behandlungen in der Tierarztpraxis. Eine Versicherung verlangt 100 bis 200 Euro im Jahr. Einmalige Erstausstattungskosten richten sich nach den Modellen und Marken, die du für einzelne Artikel bevorzugst. Obendrein kann es immer vorkommen, dass deine Katze krank wird oder sich verletzt. Solche Tierarztbehandlungen fallen teurer aus als Routineuntersuchungen. Grobe Hochrechnungen gehen von mindestens 9.000 Euro für ein Katzenleben von 16 Jahren aus.
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Halte seid ü.20 Jahren Katzen

RojevIceberg 
Beitragsersteller
 23.09.2024, 21:01

Danke, dass ist schonmal ein Anfang. Ich überlege es mir auf jeden Fall nochmal, weil auch eine Tierliebe allein bedeutet nicht anschaffen ist okay. 👍🏻❤️

DayBreaker231  23.09.2024, 21:04
@RojevIceberg

Das ist immer gut, Katzen sind toll, bringen aber eben auch Verantwortung und auch so manche Probleme mit sich und müssen gut durchdacht sein.
Meine Katze hat sehr wahrscheinlich FORL, die Zahnextraktion kostet 700Euro Aufwärts, je nachdem wie viele Zähne betroffen sind und gezogen werden müssen, dazu kam heute noch ein Herzultraschall (Der zum Glück unauffällig war), der hat aber auch noch mal 300 Euro gekostet, sind also min. 1000 Euro innerhalb von einem Monat, zusätzlich bei FORL werden wahrscheinlich auch noch mehr Zähne entfernt werden müssen im Leben, dass ist nicht billig und muss man auch immer im Hinterkopf behalten. Daher sind z.B. OP-Versicherungen die auch Zahnextraktionen beinhaltetn heute sehr lohnenswert.

Wenn du dir wirklich Katzen anschaffen möchtest, verzichte möglichst auf Privatpersonen, sondern wende dich an Tierschutz/Tierheim oder bei Rassekatzen anerkannte Züchter, deren Verein einem entsprechenden Dachverband wie z.B. dem FiFe angehört.

Klingt für mich machbar, rede aber zur Sicherheit mal mit einem Tierarzt darüber.

Wenn du das Geld hast, und zwei Katzen hast ja, du musst halt immer in der Lage sein dich darum zu kümmern oder das wenn es dir schlecht geht jemand anders übernimmt

Ich sehe da kein Hindernis, wenn die Katze aber wegen dem "schreien" Angst bekommt, solltest du dir etwas suchen wo du sie unterbringen könntest.


Alsiel  23.09.2024, 21:34

Oder das Tier eventuell aus dem Schlafzimmer fernhalten. Denn die "Schlagattacke" finde ich problematischer als das Schreien, falls hier die Katze ungewollt verletzt wird oder dann den Fragesteller ggf. "zurück" angreift

Ja Katze ist eine gute Idee. Sie sind liebe Tiere und gut für die Psyche ^^

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebe schon immer mit Katzen zusammen