Wieso wird eine abgeschattete solar-Zelle heiß?
Ich habe auf solaranlage-ratgeber.de gelesen "Wird jedoch nur eine einzelne Solarzelle verschattet, z.B. durch Vogelkot oder ein heruntergefallenes Blatt, liefert nur diese eine Zelle keinen Strom. Der Durchfluss des von den anderen Zellen erzeugen Stroms führt zur Erwärmung der verschatteten Zelle – und im schlimmsten Fall zum Schmelzen des Zellmaterials und damit zur Zerstörung des Moduls. Doch keine Sorge: Um solche Katastrophen zu vermeiden, sind in den Modulen Bypass-Dioden eingebaut. Sie führen den Strom an der inaktiven Zelle vorbei und erhalten damit die Leistung des Moduls."
Ich habe aber nicht verstanden, warum die Zelle "Erwärmt" wird. Fließt nicht auch dann strom dadurch wenn sie nicht "verschattet" ist?
Und wie genau funktionieren die "bypass-Dioden", die am Ende erwähnt sind? wenn man selbst ein Modul aus kleinen zellen zusammenbaut, wie würde man diese Dioden verbauen? Verringern sie die effizientz?
2 Antworten
Ohne Sonneneinstrahlung (bei Verschattung) wird die Solarzelle zum Widerstand, bzw. steigt der Widerstand deutlich an. Und Widerstände haben nunmal die unangenehme Eigenschaft sich mehr oder minder stark zu erwärmen.
Na weil die Zellen einen Widerstand haben, und in Physik hat man gelernt dass dann Hitze entsteht wenn Strom durch einen Widerstand fließt.
Fließt auch wenn kein Schatten ist. Aber der Widerstand ist höher bei Schatten.
wieso fließt der strom nur wenn ein Schatten auf der Zelle ist?