Hat jemand Erfahrung mit der Installation von Solarmodulen auf Mehrfamilienhäusern?
Ist es möglich, Solarmodule zu installieren, um Solarstrom für meine Eigentumswohnung zu nutzen, und wenn ja, wie muss ich vorgehen? Mein Ziel ist es, langfristig Kosten zu sparen.
Ich würde gerne ein Balkonkraftwerk mit 3–4 Modulen anbringen, um möglichst die vollen 800 Watt zu erzeugen. Leider ist meine Fassade denkmalgeschützt, was mich daran hindert, meinen Teil zur Energiewende beizutragen.
Meine Idee wäre nun, die Module auf dem Dach installieren zu lassen. Wie muss ich dabei vorgehen, insbesondere im Hinblick auf die Zustimmung der Hausverwaltung und der anderen Eigentümer in unserem 8-Parteien-Haus?
2 Antworten
Dir steht ein entsprechender Anteil auf dem Dach zu. Habe den Fall hier auch um die Ecke, da sind mehrere kleine Anlagen auf einem Dach angebracht.
Allerdings musst Du hier einen Mehrheitsbeschluss in der WEG bekommen. Wird wahrscheinlich so nicht durchgehen. Besser - wie bereits vorgeschlagen - auf eine große Anlage setzen. Aber auch da sehe ich Probleme, weil da nicht alle mitziehen werden.
Vielleicht könntest Du die komplette Anlage vorfinanzieren und die WEG stellt nur die Fläche zur Verfügung?
Sind das Eigentumswohnungen? Dann brauchst Du eine Mehrheit in der Eigentümerversammlung. Und die wirst Du als Einzelkämpfer nicht bekommen. Da die Preise aber insgesamt fallen und sich das finanziell erst recht bei größeren Anlagen lohnt, solltest Du genug Mitstreiter finden. Und dann habt Ihr gemeinsam einen großen Akku, einen gemeinsamen Wechselrichter usw. Das spart für alle Kosten.
Ich habe seit einem Jahr eine 6 kWp-Solaranlage auf meiner Doppelhaushälfte und bis äußerst zufrieden damit. Jederzeit wieder. Bin aber kein Experte für Eigentümergemeinschaften.