Wieso werden arbeitslose immer zu Schauspielern oder Musikern?
5 Antworten
Woher kommt diese seltsame Einschätzung?
Schauspieler am Theater sind häufiger zwischendurch mal arbeitslos, weil das eine Engagement beendet ist und sie bis zum nächsten überbrücken müssen. Meinst Du eventuell das?
Das stimmt.
Ich habe den Antrag als schon mit freien Mitarbeitern ausgefüllt, denen man das teilweise auch erst erklären musste - bereut hat es keiner. Das hat meine ich auch irgendwas mit Krankenkassen-Beiträgen zu tun.
Das ist eine Fehlinterpretation von dir, sehr viele Arbeitslose sind einfach arbeitslos und machen auch nichts.
Musiker oder Schauspieler haben eben diesen Beruf, manche mehr, manche weniger erfolgreich.
Vielleicht aus dem selben Grund, aus dem Meteoriten immer in Krater fallen.
Ich weiß aber nicht, ob Schauspieler oder Musiker tatsächlich eine deutlich höhere Quote an Arbeitslosen haben.
Denke, weil sie nixhts zu verlieren haben, wenn es mal mit der Schauspielerri nicht klappt.
Sicher eher umgedreht.
Warum sind Schauspieler und Musiker so oft arbeitslos?
So was entsteht im Kopf von Personen, die nicht wissen, was Sache ist, weil sie nur zwischen Fabrik, Bauernhof, Stammtisch, Feuerwehrhaus, Blasmusik-Konzert des Musikvereins, Maisköniginnentanz und vielleicht alle 14 Tage mal irgendeinem Aldi, der zehn Kilometer weiter ist, unterwegs sind und doch meinen, alles zu wissen.
Ich habe so was auch schon über Redakteure oder Fotografen gehört und musste mir anhören, wir seien ja angeblich alle Künstler und arm dran ... allerdings sagen so was nur sehr einfache Leute - typisches Arbeiter- und Bauernmilieu, das ich mir nach zahlreichen Problemen weitestgehend auf Distanz halte. Das nicht, weil ich arrogant bin, sondern weil ich weiß, dass sie eine vorgefertigte Meinung haben und ich mich auf das Niveau einfach nicht einlasse.
Übrigens sind genau die Leute, die über den Berufsstand ablästern, böse und aggressiv, wenn die Zeitung nicht um fünf Uhr da ist - oder rufen überfreundlich "Sie, Herr Redakteur, net" bei einem PRIVAT (!) an mit der flehenden Bitte, man möge ihnen am besten sofort eine Zeitung nachliefern. Wenn man denen dann sagt, dass es einen Abonnentendienst gibt und es Wochenende ist und man jetzt auch ehrlich gesagt keine Handhabe und was Privates zu tun hat, ist man dann wieder der doofe reiche Akademiker, der bei der nächsten Gelegenheit wieder als armer Studierter des Nichtstuns bezichtigt wird. Die drehen es rum, wie sie es wollen und werden von mir entweder mit Desinteresse oder einer gewissen Nonchalance nach dem Motto "ich da oben, ihr da unten ... macht, was d'er wollt" abgefertigt - und damit habe ich Erfolg und bin innerlich entspannter denn je.