Wieso tut Gott mir das an?

27 Antworten

Hallo ella1191,

erst einmal mein aufrichtiges Beileid, ich kann deine Verzweiflung gut nachvollziehen.

Gott hat damit nichts zu tun - dein Glaube sollte dir in dieser schweren Zeit helfen.

Lass die Zeit der Trauer zu, sprich mit geliebten Menschen, sei es Familie oder auch Freunde darüber - weine, Tränen reinigen die Seele.

Vielleicht hilft es dir, wenn du weißt, da wo deine Mutter und deine Schwester jetzt sind, haben sie es gut. Sie haben keine Schmerzen mehr.

"Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf grüner Aue und führtet mich zu frischem Wasser." Er erquickt meine Seele...."

Dieser Psalm hat mir in der Zeit, als meine Mutter im Sterben gelegen ist, die sehr gläubig war, sehr geholfen.

Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft in dieser schweren Zeit.

Alles Liebe

Erstmal tut mir das sehr leid für dich

vllt wollte er dir eine Art Lektion erteilen (nur halt keine richtige lektion nur eine Sichtweise) und djr zeigen, wie stark man für die Welt sein muss und das du ganz vorne mit dabei bist sehr stark bist und du es nicht aufgibst egal was kommen mag

ich kann den schmerz natürlich verstehen aber seh nach vorne und mach das beste draus (ich weiß ,leichter gesagt als getan) aber hey ,früher oder später geht jeder einmal und den Schmerz muss jeder verkraften auch wenns sehr unwahrscheinlich sein mag ich kenn das selber

Woher ich das weiß:Hobby – Ich lerne gerne etwas Neues dazu

Liebe ella

Es ist wirklich erschütternd, was du in so jungen Jahren schon mitgemacht hast. Ich kann mir deinen Schmerz nicht annähernd vorstellen und habe vollstes Verständnis für deine Frage und für deine Zweifel.

Aus deinem Text wird klar: Frömmigkeit bewahrt uns nicht vor Schicksalsschlägen, daher bist du jetzt vielleicht an einem Punkt angekommen, wo du dein Gottesbild revidieren musst/möchtest. Ich selber bin der Meinung, dass Gott, wenn überhaupt, nur innerlich erlebt werden kann. Vielleicht stammt von ihm die grosse Kraft zum Weitermachen, die du bisher hattest. Dass du trotz allem, was dir widerfahren ist, gut über die Runden gekommen bist. Manche Mütter berichten, dass sie im Augenblick als ihre Kinder starben, ein grosses, unerklärliches Glücksgefühl empfanden und sie fanden dies unpassend, zynisch und hatten Schuldgefühle deswegen. Aber wir Menschen haben den Durchblick nicht. Es gibt zwischen Himmel und Erde Dinge, die uns entgehen, weil wir einfach zu klein sind, um sie erfassen zu können. Vielleicht sollte dieses Glücksgefühl auch ausdrücken: Deinem Kind geht es gut; es ist in guten Händen geborgen. Leb beruhigt dein Leben weiter, denn du wirst es eines Tages wiedersehen. Vielleicht hast du Ähnliches erlebt, als deine Mama und deine Schwester starben. Das ist sehr persönlich und intim und ein solches Erleben geht nur dich etwas an. Aber es ist ein Erleben, das uns sicher macht: Der Tod ist nicht das Ende und das schicksalhafte Leiden (z.B. durch Krankheit) ist auch nur ein Durchgangsstadium hier auf Erden. Es ist falsch zu glauben, man habe gesündigt oder irgend einen Fehler gemacht, wenn jemand in der Familie erkrankt. Das ist ein unmenschlicher, grausamer Glaube, den man ablegen sollte.

Ich habe grosse Hochachtung vor dir und denke, dass die Tatsache, dass du hier schreibst und uns allen dein Schicksal zuteil werden lässt, möglicherweise Teil des Sinns des Ganzen ist. Durch deine innere und äussere Stärke und deine Lebensgeschichte bist du uns allen ein Vorbild. Vielleicht schreibst du eines Tages ein Buch oder machst aufgrund deiner Erfahrungen anderen Menschen in ähnlichen Lebenslagen Mut und Hoffnung zum Weiterleben. Die Frage nach dem Sinn ist von daher sehr umfassend, aber ich bin mir sicher, du wirst aus dem Erlebten etwas Gutes und Schönes machen - etwas, woran auch deine Mama und deine Schwester grosse Freude haben, wo auch immer sie jetzt sind.

Mein herzliches Beileid und liebe Grüsse

Hallo Ella mein Name ist Jürgen und der Name meiner Frau ist Claudia

Deine Frage ist zwar schon eine Weile her, aber der Schmerz über die Verluste die du erlitten hast ist sicherlich noch da. Ich weiß nicht ob ob die Frage nach dem Warum bei dir noch aktuell ist. Ich habe die Kommentare durchgelesen und bin einerseits traurig darüber das teilweise herzlose Kommentare dabei waren. Auf der anderen Seite waren auch ernstgemeinte Bemühungen eine Antwort zu geben zu sehen. Allerdings war keine wirklich zufriedenstellende Antwort dabei. Auch haben einige Schreiber durchblicken lassen, dass es angeblich keine Antwort auf diese Frage gibt.

Ich bin davon überzeugt, dass die Bibel eine zufriedenstellende Antwort auf die Frage nach dem Warum enthält. In einem Gespräch würde es ca ein bis drei Stunden, Glaubens. - und Wissensstands abhängig , dauern, diese Frage gründlich beantworten.

Die Antwort auf diese Frage steht im direkten Bezug zum biblischen Schöpfungsbericht. Allerdings wird der Schöpfungsbericht von vielen nicht mehr ernst genommen. Glaubst du das Adam und Eva wirklich gelebt haben?

Bitte teile mir deine Antwort mit damit ich nicht mehr wie nötig schreiben muss.

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Eines kann ich dir allerdings schon jetzt versichern, dass Gott dich nicht auf die Probe stellt. Der Bibelschreiber Jakobus, ein Halbbruder Jesu, schrieb dazu folgendes: In Prüfungen soll keiner sagen: "lch werde von Gott auf die Probe gestellt ." Denn man kann Gott nicht mit Schlechtem auf die Probe stellen noch stellt er selbst irgendjemanden auf die Probe.(Jak. 1:13)

Die Bibel lehrt auch nicht dass Gott irgendjemanden zu sich holt. Was wäre das für ein Gott? Wäre er nicht jemand dem die Empfindungen anderer völlig gleichgültig sind? Dieses Bild wird leider des öfteren von Gott gemalt. Die Bibel beschreibt Gott als einen Gott der Liebe. Ist es nicht logisch, dass die Liebe so etwas nicht tut?

Ich hoffe auf deine Antwort in der Zuversicht dir eine zufriedenstellende Antwort liefern zu können.

Liebe Grüße Jürgen

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Entweder weil es Gott nicht gibt und du leider sehr viel Pech hattest.

Oder weil Gott nichts ändern kann oder will. Wäre auch ein wenig unfair wenn er dir hilft aber den Milliarden Menschen vor dir die leiden und gelitten haben nicht.