Wenn ihr Gott um Rat bittet, tut ihr dann auch wirklich, was Er euch rät?
Hier könnt ihr reinschreiben, ob Gott eure Gebete um Rat und Hilfe erhört habt - und auch, ob ihr dann auf das gehört hat, was Er euch gesagt habt!
Und was habt ihr danach erlebt?
Die Antwort" Ich habe gebetet und Gott hat mir keinen Rat gegeben" kann unter "Andere Antwort" genannt werden.
Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen
11 Antworten
Ich persönlich bete gern und oft. Und ich bin sicher, dass Gott mir zuhört. Die Bibel versichert uns: „Allen, die ihn [Gott] anrufen, ist Jehova nah, ja allen, die ihn in Aufrichtigkeit anrufen. ... Ihren Hilferuf hört er“ (Psalm 145:18, 19).
Was bringen mir Gebete?
— Inneren Frieden
„Lasst Gott ... wissen, was eure Bitten sind. Dann wird der Frieden Gottes, der allen Verstand übersteigt, euer Herz und eure Denkkraft durch Christus Jesus behüten“ (Philipper 4:6, 7).
— Weisheit
„Wenn es also irgendjemandem von euch an Weisheit fehlt, dann soll er Gott immer wieder darum bitten, und sie wird ihm gegeben werden, denn Gott gibt allen großzügig und ohne Vorwürfe“ (Jakobus 1:5).
— Kraft und Trost
„Für alles bin ich stark durch den, der mir Kraft gibt“ (Philipper 4:13).
Gott weiß genau, was wir durchmachen, und er möchte uns helfen. „Werft alle eure Sorgen auf ihn“, heißt es in der Bibel, „denn ihm liegt etwas an euch“ (1. Petrus 5:7
Also ich persönlich sehe Gottes Ratschlag als die innere Stimme aus Bauchgefühl, Weisheit und Liebe. Ich muss aber ehrlich zugeben, dass ich von diesem Gott, den ich für ein psychologisches Konzept halte, eher selten Gebrauch mache.
Ich habe aber festgestellt, dass ich mich besser fühle und glücklicher bin, wenn ich mich auf das psychologische Konzept "Gott" einlasse und tatsächlich mich bemühe "seine" (bzw. meine eigenen) Ratschläge zu befolgen. Also ich sollte mich dem wieder zuwenden.
Ich bin nicht religiös und plane das für mich auch nicht.
In einem längeren Lernprozess habe ich es, z. T. schmerzhaft, gelernt auf die Stimme Gottes zu hören. In den ersten Jahren meines Christseins habe ich öfters nicht auf Gott gehört, da ich damals meinte es besser zu wissen. Gelegentlich, wenn auch sehr selten, kommt es auch heute noch vor.
Hier ein Beispiel: Während ich auf dem zweiten Bildungsweg das Abitur nachgeholt habe (vor 25 Jahren), habe ich Gott gefragt, welches Studium das Beste für mich ist. Ich hatte den Eindruck, dass ich Psychologie studieren soll, um psychologischer Psychotherapeut zu werden. Diesen Eindruck hatte ich überhaupt nicht verstanden und meinte, dass ein Theologiestudium das bessere Studium für mich ist und studierte u. a. Theologie. Ich war damals der Überzeugung, dass ein Psychologiestudium überhaupt nicht zu mir passt. Ein gewaltiger Irrtum! Gott hat es besser gewußt! Auf die Gefahr hin, dass Eigenlob stinkt: Heute weiß ich im Rückblick, dass aus mir ein guter, wenn nicht sogar sehr guter (christlicher) Psychologe bzw. Psychotherapeut geworden wäre.
Wenn Gott es dir gesagt hat, dass du ein Psychologe sein wirst, dann wird es bestimmt erfolgreich sein! Vertrau einfach Gott❤
Von nichts kommt nichts, bittest ein imaginäres Geistwesen um Rat fragst du dich selber. Und dabei wirst du abwägen, dabei nimmst man durchaus mehrere Positionen ein. Der Rat der dann kommt ist oft gut, aber bringt dich auch in Zweifel, so dass du dich dagegen entscheiden kannst.
Bedenke dabei: von nichts kommt nichts.
Auf irgendwelche Stimmen zu hören ist sehr gefährlich und kann einen schnell in den Knast führen. Daher sollte man sehr vorsichtig sein auf welche "Stimmen" man hört. Ich persönlich empfehle immer die Stimme der Vernunft und des klaren Menschenverstandes.
Und wer meint mit Gott direkt kommunizieren zu können, der sollte sich auf Schizophrenie testen lassen.