Wieso nehmen wir einen roten Ball rot wahr und ein blaues Auto blau?

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D.h. wenn ein Material blau ist, dann sendet das Material eigentlich nur Licht mit der Wellenlänge von 430nm aus, welches durch einen zufälligen Elektronensprung generiert wurde.

Und auch noch 429 nm und 431 nm, ein wenig Unschärfe ist meist da.

Das beschreibt aber nicht die normale blau angemalte Oberfläche, sondern nur den Fall, dass ein Material blau fluoresziert. Wobei dann die Elektronen, die z.B. durch UV-Bestrahlung angeregt wurden, in einen tieferen Energiezustand wechseln und die Differenz als Licht aussenden.

Normale blaue Oberflächen erzeugen überhaupt kein Licht, ohne Lichtquelle erscheinen sie schwarz. Sie werden mit einer Lichtmischung aus allen Farben (das nennt man weiß) bestrahlt.

Einen Teil davon verschlucken sie (weil die Wellenlänge gerade dazu passt, in einem Molekül eine Schwingung anzuregen und so ihre Energie in Wärme zu verwandeln), den Rest reflektieren sie. Da sind zwei Fälle zu unterscheiden.

a) Die Oberfläche reflektiert nur um die 430 nm herum und verschluckt alles andere. Sieht blau aus, allerdings nicht sehr hell. Dieser Fall ist selten, ich kenne auch keinen Fall, wo er außerhalb des Labors vorkommt. Also ein theoretischer Fall.

b) Die Oberfläche reflektiert in einem weiten Bereich von violett bis blaugrün, auch diese Mischung erscheint uns blau und ist ohne Hilfsmittel nicht vom Fall a) zu unterscheiden.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Finsterladen 
Beitragsersteller
 30.10.2019, 04:52
Einen Teil davon verschlucken sie (weil die Wellenlänge gerade dazu passt, in einem Molekül eine Schwingung anzuregen und so ihre Energie in Wärme zu verwandeln), den Rest reflektieren sie.

Kannst du diesen Teil, vor allem die Klammer, nochmal ein bisschen detailiierter erklären, bzw. das passende Schlagwort schreiben, dann lese ich mich selber ein.

Das mit dem Fluoriszieren ist auch sehr einleuchtend. Natürlich benötigen Farben ansonsten eine separate Lichtquelle.

Aber faszinierend, dass das Fluoriszierende tatsächlich durch Anregung von Elektronenübergängen funktioniert.

Körperfarbe (auch Gegenstandsfarbe) ist die Farbe eines Nichtselbstleuchters, also eines Körpers, der zur Sichtbarmachung einer beleuchtenden Strahlung (Licht) bedarf. Es ist der Farbreiz, der von Objekten (feste, flüssige, gasförmige) ausgeht, die Umgebungslicht in unsichtbaren Wellenlängen transmittieren. Welche wir duch Farbzapfen im Auge wahrnemen können.

Mit Quantenphysik hat das jetzt wenig zu tun.