Wieso lernen Babys die Sprache nur vom zuhören?

6 Antworten

Hallo,

Irrtum, Babys lernen eine Sprache eben nicht nur durch Zuhören, sondern auch durch Mimik und Gestik, mit allen Sinnen und durchaus auch aktiv (Stichworte: Imitieren; Trial & Error)!

Aufgrund der kindlichen Neugier, ihrer sprachlichen Flexibilität, ihrer Freude am Imitieren und Ihres ungehemmten Sprechens ist es für Kinder einfacher, eine Sprache zu lernen als für Erwachsene.

Kinder saugen Wörter (Redewendungen, Tonfall, Sprache) wie ein Schwamm auf, während Erwachsene sich Vokabeln 'einhämmern' müssen. Im Gegensatz zu Erwachsenen kennen Kinder keine falsche Scheu, reden wie ihnen der Schnabel gewachsen ist, haben keine Angst davor, etwas falsch zu machen, sich eine Blöße zu geben.

Man weiß, dass besonders in den ersten 6 Lebensjahren das Gehirn gestaltet wird. Kleinkinder sind wahre Sprachgenies. Mit jedem Wort setzt sich im Gehirn eine phonetische Landkarte zusammen, wie sie bunter nicht sein kann. Neben einer deutschen Landkarte kann sich auch eine englische oder französische usw. bilden. Bis zum 10. Lebensjahr lernt das Kind akzentfrei sprechen.

AstridDerPu

Tun sie nicht, das ist inkorrekt.

Sie lernen Sprache vor allem durch's ausprobieren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Laie mit Interesse an Psychologie

Sie lernen durch zuhören, Mimik, Gesten, Dinge und nachplappern.

Und sie haben massenhaft Zeit und eine oder mehrere Personen, die sich dauernd mit ihnen beschäftigen.

Auch Erwachsene lernen so besser. Vokabeln Pauken ist zwar leicht für Notengebung abzufragen, aber wer die Sprache wirklich lernen will, macht das ohne Nutzung seiner Muttersprache. Moderne Sprachlernsysteme arbeiten fast alle mit Bildern / Kurzvideos und dazu geschriebene und gesprochene Wörter / Sätze.

Erwachsene auch wenn nur in z.b italienisch geredet wird