Wieso ist mein Ridgeback so Ängstlich gegenüber fremder Menschen oder Hunde?
Hallo ;)
Mein 7 monate alter RR ist ein sehr verspielter und aktiver Hund.Aber wen wir mit ihm rausgehen und Menschen entgegenkommen hat er immer Angst.Er lässt sich nicht streicheln und so weiter.Das gleiche ist auch mit fremden Hunden.Er hat angst vor Hunden die 5 mal so klein sind wie er und das finde ich schon traurig.Größere Hunde meidet er auch.Mit seiner schulterhöhe von 70 cm sollte er sich doch wenigstens trauen mit kleinen Hunden zu spielen.Mit Hunden die er aber kennt hat er kein Problem er will immer mit ihnen spielen und provoziert sie sogar bissen.Wen die Hunde aber wieder bissen wilder werden und mit ihm spielen wollen versteckt er sich wieder beziehungsweise zieht sich bissen zurück.Ich frage mich nur liegt das an seinem Jungen alter und ändert sich das noch?Wird er noch einen Beschützer Instinkt bekommen oder nicht?Kann es daran liegen das er mal von einem Hund angegriffen wurde?
Ich danke euch für jede Rückmeldung!
3 Antworten
Das kann an seinem Alter liegen. Er ist noch ein unsicherer Junghund. Ridgebacks sind sehr sensible Hunde Und selten offensiv. Sondern meist zurückhaltend und vorsichtig.
Sei doch froh dass er zurückhaltend ist anderen Hunden gegenüber. Und von fremden Menschen muss er sich auch nicht streicheln lassen. Er hat einen völlig anderen Charakter als zum Beispiel ein Schäferhund. Das sind eben keine „Draufgänger“ Und sie sind auch als erwachsene Hunde nicht mit jedem gut Freund.
Der Charakter hat auch nichts mit der Größe zu tun.
Ein Wachhund, also so wie die meisten Menschen das verstehen, wird aus einem Ridgeback auch nicht werden.
Diese Hunde brauchen spezielle Menschen, sie vertragen keine Härte und keinen Druck. Man muss ihr Wesen verstehen und akzeptieren. Dann sind es wunderbare Hunde.
Dein Hund ist jetzt in einem Alter wo sich noch viel verändern kann. Ich würde das ruhige zurückhaltende Verhalten fördern und belohnen. Du wirst es noch zu schätzen wissen wenn er ausgewachsen ist.
Ja, es kann daran liegen, dass er von einem Hund angegriffen wurde.
Sei froh, dass sich dein Ridgeback bei anderen Hunden zurückhaltend verhält. Ich habe schon öfters Halter von Riesenrassen gesehen, die von ihren Hunden durch die Gegend gezogen wurden weil der Hund verspielt ist und Kontakt zu allen Hunden möchte. Das sieht nicht kompetent aus.
Ein Hund muss sich auch nicht von fremden Menschen streicheln lassen.
Und ob ein Hund sich offen gegenüber anderen Hunden verhält hat nichts mit der Größe des Hundes zu tun.
Die Anlage zum Fremdeln und zur Unsicherheit wird schon beim Züchter gelegt. Viele Züchter
lassen keine Menschen in den Welpenauslauf, die Welpeninteressenten können höchstens mal einen Finger in den Zaun stecken.
Menschenkontakt und früher freier Auslauf in den Garten / Umgebung macht die Welpen selbstsicher und sie freuen sich über Menschenkontakt.
Einen Beschützerinstinkt kann nur ein selbstsicherer Hund entwickeln.

Das sind gute Voraussetzungen, vielleicht gab es mal ein schlechtes Erlebnis für den Junghund !? Ängstlichkeit ist kein Resultat normaler Entwicklung.
Aber Du kannst so einen jungen Hund immer noch so trainieren (qualifizierte Hundeschule), um ihn zu einem selbstsicheren Hund zu erziehen.
Ich war ja bem züchter zuhause und dort haben die Kinder mit den Hunden gespielt und wir konnten auch die Welpen richtig sehen und anfassen.Außerdem schickte der Züchter auch oft Videos von den ganzen Welpen im Garten usw.