Wieso ist bei uns das Zweifeln nicht mehr gut angesehen?

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4 Antworten

Wieso ist bei uns das Zweifeln nicht mehr gut angesehen?

Zweifeln führt zum Nachdenken und zum Differenzieren.

Erst dadurch kommt man richtig auf den Kern der Dinge.

Es braucht halt seine Zeit des Abwägens, des Für und Wider, des In-sich-Hineinlauschens.

Ich habe irgendwo mal eine Karte mitgenommen, auf der steht:

'Erfolgreich zweifeln! '

Mehr nicht - das genügt schon!

 Ohne Zweifel säßen wir noch heute auf den Bäumen ...

Nun, ich würde das eher der Neugierde zuordnen.

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Ergänzung:

Heutzutags wird wer zweifelt, den Mainstream in Frage stellt, schon mal zum "Nazi" oder "Querdenker" etc. ernannt. Diskussion Fehlanzeige = der Chef hat immer Recht ! Und "Putin ist das Böse"! 

Das bezweifle ich mal, denn das ...

Heutzutags wird wer zweifelt, den Mainstream in Frage stellt

... geht, wenn man Deinen Text weiter folgt, stets mit einer anderen "unzweifelhaft" gegenteiligen Meinung einher.

 "Putin ist das Böse"! So so !!!

Ich zweifle an der moralisch-ethischen Kompetenz von Menschen, die bezweifeln, dass es böse ist, wenn ein militärisch mächtiger Staat ein Brudervolk überfällt und 3 Jahre mit Bomben und Raketen terrorisiert, um sich ein Stück des überfallenen Landes einzuverleiben. Auch zweifle ich am Verstand eines durchgeknallten POTUS, der sinngemäß die Schuld für diesen Überfall dem Überfallenen zuschreibt.


Dreistein723373 
Beitragsersteller
 22.02.2025, 19:25

Dir fehlt, Entschuldigung, der Zweifel an den Kriegsgründen welche uns präsentiert wurden. Was wenn es in Wahrheit ganz anders war ? Z.B. die USA Atomraketen in der Ukraine stationieren wollten und Russland davon Wind bekommen hat? Oder nehmen wir den 7. Oktober. Hat Israel wirklich nix davon gewußt, wo doch im Krieg jede Hausnummer eines Hamas-Kämpfers bekannt war. Hm ?

Ich glaube zuerst mal nix und arbeite mich dann nach vorne ...

Picus48  22.02.2025, 20:33
@Dreistein723373
Ich glaube zuerst mal nix und arbeite mich dann nach vorne ...

Ich fürchte, mit dieser Einstellung kommt man nicht sehr weit. Das Rad muss man nicht immer wieder neu erfinden. Es gibt so Dinge wie wissenschaftliche Evidenz, Empirie und nicht zuletzt Lebenserfahrung. Wenn man das alles beiseite schiebt und alles und jedes in Zweifel zieht, verliert man völlig die Orientierung.

Und die von Dir genannten Beispiele sind völlig absurd, weil sie durch keinerlei Evidenz begründbar sind.

Das hat irgendwie schon seine Richtigkeit bzw. Berechtigung (Zweifel).

Nur! Wer bestimmt dann wer auf den Bäumen sitzt und wer nicht - um in deinen Worten zu bleiben.

Zur Zeit vor allem der "Mainstream".... aber wenn du das nicht möchtest, wer wie was dann?!

Tja, leider, und das wissen viel zu viele scheinbar nicht (dich meine ich jetzt gar nicht), ist fast nichts einfach. Die Dinge sind meist recht komplex und zwischen Schwarz und Weiß gibt es jede Menge Grautöne.


Dreistein723373 
Beitragsersteller
 22.02.2025, 19:26

Schön geschrieben, danke !