Wieso haben viele Rechte weniger Empathie als Linke?
Irgendwie fällt mir auf, wenn man mit Rechten über Diskriminierung, Sexismus und Rassismus Erfahrungen spricht, sie es entweder kleinreden, absprechen, Täteropferumkehr oder Victimblaming betreiben, oft wird sogar versucht diskriminierende Erfahrungen mit eigenem Leid zu überbieten, dass man doch selber viel schlimmere Erfahrung mache. Irgendwie haben sie komplett Schwierigkeiten sich in anderen hineinzuversetzen. Bei Linken habe ich exakt das Gegenteil erlebt, dass sie für einen sehr viel Mitgefühl und Verständnis mitbringen, manchmal sogar zu viel.
Dabei bin ich eigentlich politisch neutral.
5 Antworten
Falls die Prämisse stimmt (leider keine Quellenangabe für die Behauptung 🤷), so könnte das daran liegen, daß Rechte mehr abstrakt-kollektivistisch denken, also Gruppen allgemein nach ihrer Tendenz beurteilen, während Linke mehr konkret-individualistisch empfinden, also auf den Einzelnen schauen. Würde ganz gut erklären, warum Männer auch mehr nach rechts tendieren als Frauen.
Ich fürchte, du verwechselst hier das indoktrinierte Nachplappern linker Ideologie und politisch korrekter Standards mit Empathie. Achte mal lieber darauf, wie unempathisch Linke reagieren, wenn man ihnen widerspricht. Da sind sie mit Beleidigungen, vulgärer Sprache und fehlendem Verständnis für fremde Lebenserfahrungen ganz schnell bei der Hand und haben plötzlich so gar keine Probleme mehr damit, Gewalt als Lösung zu propagieren.
Nein, da habe ich komplett andere Erfahrungen gemacht. Das ist oft was mir bei euch Rechten aufgefallen ist, dass ihr immer etwas euren politischen Gegnern vorwirft und es selber macht.
Habe in der Hinsicht genug Erfahrung gemacht, dass diese Masche nicht zieht.
Ganz Rechte befürworten in der Regel Autoritäten und das Durchsetzen ihrer persönlichen Vorstellungen mit verschiedenen Formen der Gewalt.
Es handelt sich da um ein striktes Schwarz-Weiß-Denken. Dieses entsteht meistens durch ein Zusammenspiel von genetisch angelegter Persönlichkeit und Erziehung/ Sozialisation. Sozialkompetenz und Empathie werden von Eltern oder anderen Bezugspersonen zu wenig vermittelt. Kränkungen in der Pubertät oder im jungen Erwachsenenalter können aber auch dazu führen, dass man sich radikalisiert, sowie Mangel an Bildung.
Vor allem (mehr oder weniger erfolglose) Männer fühlen sich durch die rechte Ideologie angesprochen, weil sie das Gefühl haben, die elitären Politiker würden sich nicht für sie interessieren, man würde sie ungerecht behandeln und "die Ausländer" würden ihnen etwas wegnehmen: Frauen, Wohnungen, Jobs, Sozialleistungen usw. Männer, die keine Partnerin finden, beschweren sich auch gerne über den Feminismus, der dazu führen würde, dass Frauen kein Interesse mehr an Männern hätten.
Das führt dann zu Frust und Wut. Daraus können Gewalttaten gegen Politiker, Beamte, Migranten und Frauen resultieren.
Bis Afd Anhänger mit Gruppenvergewaltigungen gegen Ausländer hetzen.
Du meintest sie hätten keine Empathie, aber da haben Rechte Emphatie. Natürlich sollte man die nicht verallgemeinern.
Das ist einfach ein Strohmannargument. Ich schrieb WENIGER und nicht KEINE, dazu habe ich nicht allgemeinert sondern schrieb VIELE und nicht alle. Somit hast überhaupt nicht meine Frage beantwortet, sondern einen Strohmann.
Die Verallgemeinerung war auf mich bezogen, weil ich „Rechte“ und „Afd Anhänger“ gesagt habe. Ich meinte nicht alle.
Wieso haben viele Rechte weniger Empathie als Linke?
Haben sie das? Woher stammt diese Tatsachenbehauptung?
Fragst du etwa jede Person der du begegnest nach der politischen Orientierung???
Könnte es nicht viel eher sein, dass du die Menschen einfach selber auf Grund ihres Verhaltens in ein politisches Spektrum einstufst?
Generell kann ich ein solch pauschaliertes Verhalten nicht in meinem Umfeld feststellen. Da dürften im jedem Spektrum sowohl die positiven als auch die negativen Aspekte aus deiner Frage vertreten sein.
Das sind meine persönliche Erfahrungen. Du hast keinen Recht mir diese abzusprechen.
Du hast keinen Recht mir diese abzusprechen.
Hab ich das getan? Merkwürdig. Ich hab dich lediglich gefragt woher du immer die politische Einstellung weist oder ob du diese selber einstufst. Das ist keine Aberkennung deiner persönlichen Erfahrung. Aus diesem Grund habe ich als Grundlage auch meine persönliche Erfahrung diesbezüglich mit dir geteilt, während ich diese auf mein Umfeld eingegrenzt habe, da ich nicht wissen kann wie sich Menschen außerhalb meines Umfeldes verhalten.
Sollte meine Antwort diesbezüglich nicht eindeutig gewesen sein bitte ich selbstverständlich um Entschuldigung.
Wieso beantwortest du nicht meine Frage?