Wieso denken Feministinnen dass Hass gegen Männer nicht das gleiche ist wie hass gegen frauen?

6 Antworten

Hass ist zwar was ganz Natürliches, aber auch Subjektives. Man sagt auch, dass es Liebe oder zumindest irgendeine Nähe erfordert, um jemanden hassen zu können. Werden Frauen von Männern unterdrückt, wird das zu Hass führen, werden Männer von Frauen unterdrückt (z.B. durch Psychoterror oder noch als kleine Jungs), ist es dasselbe. Das ist normal und gesund, eine Katze wird dich auch zurecht hassen, wenn du sie beispielsweise immer wieder trittst.

Auch, dass man dann zunächst gewisse Trigger hat und womöglich trippt und was von einem auf den nächsten überträgt oder auch das Thema an sich verallgemeinert, gehört sicherlich zum Prozess dazu. Häufig dadurch verstärkt, dass die Ursachen nicht lange her sind oder man womöglich sogar noch mitten drinsteckt und / oder, dass man nicht gefestigt ist und sich abhängig von der Idee einer Beziehung oder sowas macht, während man eigentlich gerade was völlig Anderes gebrauchen könnte.

Oder Leute im Umfeld bestärken es auch noch und verschlimmern es dadurch. Also wie ich das sehe, hat das alles rein gar nichts mit dir zu tun. Und auch Geschlechterkampf an sich sehe ich zumindest hierzulande als ein Konstrukt. Männer werden als böse dargestellt und Frauen als dämlich und hilflos, das ist doch beides nicht fair.

Das sorgt für Irrtümer, sogar die Statistiken verfälscht diese Sichtweise oft. Bestes Beispiel Sexualdelikte, bei Täterinnen werden sie tendenziell geleugnet oder relativiert, ihr Umfeld oder ihre Vergangenheit verantwortlich gemacht oder es sogar als was Positives bezeichnet, worüber die Betroffenen froh sein sollten, bei Männern wiederum werden sogar oft Unschuldige verdächtigt. Ganz klares Unverhältnis, was natürlich die Realität extrem verzerrt. Natürlich werden Sexualdelikte, zumindest die härtesten, allgemein auf alles bezogen wohl ein paarmal mehr von Männern, als von Frauen begangen. Und Männer haben größere Muskeln und stabilere Knochen, dementsprechend sollte man als erstes auf dieses Problem schauen.

Aber dass dann ausgerechnet "politisch korrekte" Leute das andere, nicht minder alltägliche Problem, also sozusagen gleich den zweitgrößten Elefanten im Raum wegleugnen, ist schon echt krank.

Und dass sie sich in einer ganz weirden Realität aufhalten, in welcher mehr als die Hälfte der Menschen aus unfehlbaren Engeln besteht. Dieser Girls support Girls zu wörtlich nehmen Käse. Zum Beispiel sah ich auf Facebook mal, wie lauter so matriarchale Gemüter so eine Mutter mit verfaulten Zähnen und so, halt so ne echt verwahrloste verteidigten, wie sie da so Wange an Wange mit ihrem kleinen Baby war und alle dementsprechend Alarm schlugen. Das ist dann ja süß und nett gemeint, aber voll schädlich. Oder dass da oft nicht eingesehen wird, dass eine ungesunde Ernährung das Tödlichste ist, was es gibt. Man kann ja noch so körperpositiv sein und sich und andere schön finden, das hat genau nichts mit Gesundheitsthemen zu schaffen. Verstehe nicht, wie in aller Welt man überhaupt darauf kommt, sich davon beleidigt zu fühlen, wo es eigentlich um die Gesundheit geht. Oft sind das im Kopf halt echt kleine Mädchen, die Schwierigkeiten mit ihren Launen oder so haben. Aber das ist Spinnerei, es hat wirklich rein überhaupt nichts mit irgendetwas zu tun.

Und auseinandertreiben tut einen dieses Mann Frau Getue zu allem Übel auch noch, da spielen auch die Eliten mit uns. Wahrscheinlich sind solcherlei Fehden auch einfach Luxus, weil ich glaub kaum, dass man sich das zum Beispiel in einem kleinen Dorf erlauben könnte. Mir scheint, je mehr Menschen es gibt, desto mehr verlernen sie, miteinander auszukommen. Und den Menschen Gutes zu unterstellen und selber mit guter Absicht zu kommen. Klar ist es schwierig, Menschen zu vertrauen, aber oft muss man das ja glücklicherweise gar nicht. Heutzutage, gerade in der Stadt, kann man idR auch leicht auf alles und jeden pfeifen und sein eigenes Ding machen. Es sei denn, man möchte sogar auf Hass mit sonstwie viel Liebe, Geduld und Weisheit reagieren. Aber alles dazwischen ergibt gefühlt keinen Sinn.


jajav21 
Beitragsersteller
 13.10.2024, 08:27

Not reading all that

Exberlin  13.10.2024, 08:34
@jajav21

haha ja Generation TikTok, keine Minute Aufmerksamkeitsspanne heutzutage

EuerPeter  13.10.2024, 14:06
@jajav21

Fragen stellen und dann die Mühe, die sich jemand macht, sie zu beantworten, nicht zu würdigen ist nicht die feine Art!

Nein, ist es nicht. Denn wir leben in einer binär orientierten von männlichen Strukturen beherrschten Gesellschaft. Männer leiden unter Gewalt, aber nicht unter Macht, die durch Frauen ausgeübt wird. Das System der Macht ist auf männliche Menschen ausgerichtet, heißt, sie stellen es dar und vertreten es und ziehen Vorteile daraus.

LG

Olga

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

DieGefriertruhe  12.10.2024, 20:52

Hass ist Hass. Ist egal ob die eine Frau mehr davon erfährt als der eine Mann

jajav21 
Beitragsersteller
 13.10.2024, 08:28

Aha 🤣

Chink1  12.10.2024, 21:37

Und was ist so falsch daran, dass wir solche Strukturen haben? Diese Welt haben grundsätzlich Männer aufgebaut. Und nein, nicht alle Männer unterdrücken Frauen.

Hass ist also nicht berechtigt.

Woher glaubst du zu wissen, wie alle Feministinnen denken? Nicht mal Feministinnen können wissen, was andere Feministinnen denken.

Und nein, Hass ist Hass, das ist klar. Nur wird Hass auf Männer und Hass auf Frauen unterschiedlich ausgelebt, beides ist unterschiedlich stark verbreitet und hat verschiedene Ursachen.


jajav21 
Beitragsersteller
 13.10.2024, 08:28

Gibt aber kein Recht Männer zu hassen.

Romy0  13.10.2024, 08:35
@jajav21

Man oh man. Hat das ein Mensch gesagt? Dieses permanente Opfergetue ist tatsächlich anstrengend. Männer sind nicht grundsätzlich von Männerhaas betroffen, so benachteiligt wie du gerne wärst bist du nicht.

EuerPeter  14.10.2024, 19:58
@jajav21

Doch, für bestimmte "Feministinnen" auf dieser Plattform gibt es das.

EuerPeter  14.10.2024, 18:13

Stimmt - Hass auf Männer gilt als "revolutionär", aber wer eine Frau auch nur anschaut ist ein Verbrecher. Das ist die Vorstellung bestimmter Möchtegern-Feministinnen von Gleichberechtigung.

Es ist auch das gleiche. Unbegründeter, pauschaler Hass auf ein Geschlecht ist immer Sexismus und hat auch nichts mit Feminismus zu tun.

Wer tatsächlich verstanden hat, was Feminismus bedeutet, weiß das aber eigentlich auch. Nur weil es ein paar extreme Frauen gibt, die Feminismus als Deckmantel für sexistisches Verhalten nutzen, heißt das nicht, dass echter Feminismus nicht trotzdem gut und sinnvoll ist.

Wie kommst du zu dieser Annahme? Habe ich noch nie sagen hören. Und deine Pauschalisierung ist sehr unangebracht.

Allerdings hat Hass gegen Männer wenig Opfer. Da gibt es Pöbeleien, aber sonst wollen die Frauen dann nichts mit Männern zu tun haben. Während Hass gegen Frauen oft zu Unterdrückung, Vergewaltigung, körperliche Gewalt oder auch Mord führt.


Mondrago  15.10.2024, 13:54

Das liegt einfach daran dass Frauen Männern körperlich und auch was Entschlossenheit betrifft unterlegen sind.

Mit Schwächeren gehen Frauen auch nicht zimperlich um

Lesben von Gewalt in Beziehungen besonders betroffen | GGG.at

www.ggg.at

Kindstötung: Das Gewaltpotential von Müttern wird häufig unterschätzt

www.psychologie-aktuell.com

Loka95  15.10.2024, 14:14
@Mondrago

Niemand sagt das Frauen nette Engel wären. Und Entschlossenheit ist nicht weniger, nur, wie gesagt, es ist gesellschaftlich nicht willkommen das ebenso wie Männer zu zeigen.

Mondrago  15.10.2024, 21:21
@Loka95

Ein Negativ Beispiel dazu wie ich das mit der Entschlossenheit meine!

Frauen begehen viel öfter Suizidversuche als Männer , allerdings enden sehr viel mehr Suizidversuche bei Männern auch tödlich.

Ich glaube nicht dass das ein soziales Konstrukt ist das Frauen benachteiligt oder

dass das ein Beleg sein kann dass Frauen besser mit ihren Emotionen umgehen.

Loka95  16.10.2024, 01:23
@Mondrago

Was soll das mit dem Thema zu tun haben? Wo siehst du hier noch eine Verbindung zur Frage?

Mit Entschlossenheit hat dein Beispiel auch nicht das Geringste zu tun.

jajav21 
Beitragsersteller
 13.10.2024, 08:30

Männer können genau so vergewaltigt werden und körperliche Gewalt erfahren, was ist dein Punkt?

Loka95  13.10.2024, 13:11
@jajav21

Natürlich, das habe ich nie bestritten. Allerdings findet das idR durch Männer statt, nicht durch Frauen / Männerhasser.

Außerdem sagte ich WENIG(ER) Opfer - nicht gar keine. Ein bedeutender Unterschied.