Wie wurde in der Antike Goldschmiedearbeiten gelötet?

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Da musst du unbedingt einen guten Goldschmied fragen. Die Technik die dabei angewendet wurde, nennt man Granulation. Schon die Etrusker und wahrscheinlich die Ägypter beherrschten das. Auch die Goldschmiede mancher altamerikanischer Hochkulturen konnten das. Soviel ich weiss, wurden die Goldkugeln auf den Schmuckgegenstand aufgeklebt (?) und mit einer Art kupferhaltigem Goldlot in Pulverform im Kohlefeuer erhitzt. Das Lot hatte einen geringfügig niedrigeren Schmelzpunkt als der Rest vom Gold und verschmolz die Kügelchen auf dem Trägerstück. Aber wie genau das alles technisch abgelaufen ist, weiss ich nicht.

Für die Granulation wurde ein dünner Draht mittels einer Flamme geschmolzen, sodass kleine Kügelchen auf die ebenfalls erhitze Goldkugel tropfte, sich verband und erkaltete.

Woher ich das weiß:Hobby – Kooperation mit Archäologen und Landesämtern

Tutmosis  27.08.2023, 23:09

Es wäre nicht ausgeschlossen, das man kleine Holkohleöfen hatte, in denen das Feuer mit Blasebälgen, oder Blaselanzen hochgeheizt wurde und die heissen Abgase über dünne Tonröhrchen auf das Werkstück gelenkt. Ist aber nur ein Gedanke.