Wie wird eurer Meinung nach heute mit der Flucht und Vertreibung Deutscher nach dem II. Weltkrieg umgegangen?
Als Beispiel in Schulen oder Gesellschaftlich gesehen. Steht es nicht mehr so im Mittelpunkt?
Oder habt ihr gar das Gefühl das dieses Thema all zu sehr von Politik und Medien verdrängt wird oder vielleicht immer wieder im Rampenlicht steht?
Sollte das Thema eurer Meinung nach mehr oder weniger Aufmerksamkeit bekommen?
7 Antworten
Sollte das Thema eurer Meinung nach mehr oder weniger Aufmerksamkeit bekommen?
Es gibt jede Menge Gedenktage wie zB heute dem Attentat auf Hitler gedacht wird.
Dazu der 9.November als Mauerfall und „Reichspogromnacht“ sowie alle KZ-Gedenktage.
Es wird in Deutschland häufig an die Historie erinnert.
- Öffentliche Wahrnehmung: In der Nachkriegszeit wurde das Schicksal der Vertriebenen oft nicht ausreichend thematisiert. Erst in den letzten Jahrzehnten hat sich das Bewusstsein für die Erlebnisse und das Leid der Vertriebenen verstärkt.
- Politische Diskussion: Die Vertreibung wurde lange Zeit als Teil der politischen Auseinandersetzungen zwischen Ost und West betrachtet. In der DDR wurde das Thema oft tabuisiert, während die BRD eine stärkere Anerkennung der Vertreibung anstrebte.
- Kulturelle Repräsentation: In Literatur, Film und Kunst gibt es mittlerweile viele Werke, die sich mit den Erfahrungen der Vertriebenen auseinandersetzen. Diese tragen zur Sensibilisierung und zum besseren Verständnis der Geschichte bei.
- Gedenkpolitik: Es gibt zahlreiche Gedenkstätten und Veranstaltungen, die an die Vertreibung erinnern. Dies zeigt einen Wandel hin zu einer offeneren Auseinandersetzung mit der Geschichte.
- Gesellschaftliche Debatte: Der Umgang mit der Flucht und Vertreibung bleibt ein kontroverses Thema. Es gibt unterschiedliche Meinungen über die Verantwortung und die Aufarbeitung der Geschehnisse, die bis heute diskutiert werden.
Die aktuelle Diskussion über Flucht und Vertreibung
In der DDR wurde der Kniefall Brandts überhaupt nicht erwähnt, die DDR-Bürger erfuhren es nur über das West-Fernsehen...
Das wurde dann auch von der DDR-Bevölkerung sehr positiv bewertet...
Die Vertreibung wurde lange Zeit als Teil der politischen Auseinandersetzungen zwischen Ost und West betrachtet.
In der DDR wurde das Thema oft tabuisiert, während die BRD eine stärkere Anerkennung der Vertreibung anstrebte.
Du hast Probleme mit der zeitlichen und somit sachlichen Zuordnung
Und der Kniefall von Warschau setzte der Forderung nach Rückgabe ein Ende, wofür W. Brandt von Adenauer als Vaterlandsverräter genannt wurde,
Adenauer Verstorben: 19. April 1967, Rhöndorf, Bad Honnef
Der Kniefall von Warschau
Der Kniefall von Warschau ereignete sich am 7. Dezember 1970 in Warschau,
Ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass Verstorbene - auch Konrad Adenauer - nachdem sie verstorben sind, niemanden mehr als Vaterlandsverräter nennen können.
Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. 😉
Das hatte er schon vorher gesagt, weil sich Brandt im Ausland bewegte in der Nazizeit.
Ist ja gut, dann nimm die Meinung von Adenauer eben hiermit zur Kenntnis. Layout 1
Du Gast auf Adenauer so einen. Hass, dass Du deshalb Lügen verbreiten musst?
Es wird verdrängt und abgetan, obwohl viele Menschen, die vertrieben wurden, noch leben.
Zur meiner Schulzeit hatten wir die Nachkriegszeit und den Kalten Krieg behandelt. Die Misshandlung deutscher nach dem zweiten Weltkrieg, ist aber nur beiläufig angehaucht worden.
Das ist ein leider ein heute noch üblicher Akt, um den Gegner zu demütigen. Dazu gehören auch die Vergewaltigungen, der Alliierten besonders der Roten Armee.
mit der Flucht und Vertreibung Deutscher nach dem II. Weltkrieg umgegangen?
Welche Flucht und Vertreibung (nach dem 2. WK) meinst Du?
Die Flucht aus der damaligen Sowjetischen Besatzungszone?
Steht es nicht mehr so im Mittelpunkt?
Welchen Mittelpunkt?
- den des alltäglichen Lebens´?
- den der Erinnerung und Gedenktage?
Oder habt ihr gar das Gefühl das dieses Thema all zu sehr von Politik und Medien verdrängt wird oder vielleicht immer wieder im Rampenlicht steht?
Du fragst nach dem 2. WK. Warum nicht - auch - nach dem 1. WK?
Steht dieser bei Dir nicht mehr im Rampenlicht? Wird er z.B. von Dir verdrängt?
Sollte das Thema eurer Meinung nach mehr oder weniger Aufmerksamkeit bekommen?
Geschichte bekommt Aufmerksamkeit, wenn auch nicht von allen und zu jeder Zeit. Dafür hat jeder auch seine Gegenwart mit der er zurecht kommen muss.
Was ist also das Ziel Deiner Frage?
„Welche Flucht und Vertreibung (nach dem 2. WK) meinst Du?“
Die aus Mittel -und Osteuropa.
„Welchen Mittelpunkt?“
Habe ich bereits geschrieben. Im Gesellschaftlichen zum Beispiel.
„Du fragst nach dem 2. WK. Warum nicht - auch - nach dem 1. WK?“
Weil meine Frage sich auf den 2. Weltkrieg bezogen hat, da ich mich dort bereits gut informiert habe. Über den 1. Weltkrieg weiß ich natürlich auch, aber man kann die Frage auch so interpretieren, das das „nach…“ auch für den 1 Weltkrieg stehen könnte. Man kann dann im Einzelnen oder differenziert an die Sache ran gehen.
„Steht dieser bei Dir nicht mehr im Rampenlicht? Wird er z.B. von Dir verdrängt?“
Könntest du das erläutern? Wenn ich das verdrängen wollte, wieso habe ich dann dafür eine Frage erstellt?
„Was ist also das Ziel Deiner Frage?“
Ich interessiere mich dafür was man für Meinungen darüber hat. Deshalb wollte ich auch solche dadurch auffangen, auch um meine eigene Meinung dadurch bilden zu können, bzw. eine solche zu verfestigen.
Geschichte bekommt Aufmerksamkeit, wenn auch nicht von allen und zu jeder Zeit. Dafür hat jeder auch seine Gegenwart mit der er zurecht kommen muss.
Offen bleibt nach wie vor
Was ist also das Ziel Deiner Frage?
Das erste war keine Frage sondern eine Äußerung von dir. Ich sehe dabei kein Grund etwas zu entgegnen.
Das zweite habe ich schon beantwortet.
Wenn du dich mit meiner Antwort nicht zufrieden gibst, kannst du ja gerne schreiben, was du an dieser auszusetzen hast.
Offen bleibt nach wie vor
Was ist also das Ziel Deiner Frage?
Es gibt aktuell unheimlich viel Flucht aus anderen Ländern.
- sie sind aktuell
- sie beschäftigen mehr als Flucht in/aus der Vergangenheit
Flucht ist grundsätzlich ein erhebliches Problem der Flüchtenden ...
... in der Folge auch für Länder / Gegenden in denen Flüchtende ankommen (wollen).
Bei der Anerkennung/Ablehnung der Flüchtenden stellt sich für mich immer die Frage: Wem gehört die Welt?
„Wem gehört die Welt?“
Ohne auf diese Frage jetzt einzugehen verstehe ich immer noch nicht was dein Problem mit meiner Antwort auf deine letzte Frage war?
„Ich interessiere mich dafür was man für Meinungen darüber hat. Deshalb wollte ich auch solche dadurch auffangen, auch um meine eigene Meinung dadurch bilden zu können, bzw. eine solche zu verfestigen.“
Ohne auf diese Frage jetzt einzugehen
O.k., dann spielt das Thema "Flucht" ganz offensichtlich keine Rolle.
Woraus schließt du das im Hinblick auf meine Antwort?
Nun, zum Thema Flucht gehört
- was sind die Gründe der Flucht
- was ist das Ziel einer Flucht
- wo kann ein Geflüchteter hin
- usw.
... und nicht zuletzt ...
„Wem gehört die Welt?“
Wieso kommst du jetzt aber mit sowas?
Außerdem war es ja nicht nur Flucht, sondern auch Vertreibung, sogar teilweise Völkermord der hier mit meiner ursprünglichen Frage zu tun hatte.
Außerdem war es ja nicht nur Flucht, sondern auch Vertreibung
Nun, wer vertrieben wird muss auch flüchten, weil er dort nicht mehr - ungefährdet - bleiben kann.
Wie auch immer, was willst du jetzt eigentlich von mir noch zu diesem Thema wissen?
Wenn du Interesse hast dich selber zu informieren, kann ich dir die Seite empfehlen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Flucht_und_Vertreibung_Deutscher_aus_Mittel-_und_Osteuropa_1945–1950#Erinnerung_und_Aufarbeitung
Wikipedia ist leider nicht dafür da das dort verschiedene Leute ihre Meinung abgeben können, ob sie finden das dieses Thema eher in den Hintergrund gerückt ist😂
Deswegen habe ich diese Frage auch auf GF gestellt.
Nun, ich hatte Dir geantwortrt
Sollte das Thema eurer Meinung nach mehr oder weniger Aufmerksamkeit bekommen?
Geschichte bekommt Aufmerksamkeit, wenn auch nicht von allen und zu jeder Zeit. Dafür hat jeder auch seine Gegenwart mit der er zurecht kommen muss.
Dann weiß ich nicht was diese Diskussion hier eigentlich bezwecken soll😂
Ich habe deine Meinung auch angenommen und danke dir für die Äußerungen.
Dann weiß ich nicht was diese Diskussion hier eigentlich bezwecken soll
So geht es mir auch mit Deiner Frage.
Was meine Frage bezwecken soll habe ich doch schon geschrieben. Ich möchte einfach nur andere Meinungen einfangen um mir dann daraus ein eigenes Bild zu machen.
Für die Politiker ist das ein Thema wie alle anderen aus dieser Zeit, die sie selber nicht mehr miterlebt haben. Es werden die Verursacher dabei nicht so sehr genannt, als die Handlungen der Überfallenden, die dann diese Westverschiebung von Polen verursachten, wobei 14 Millionen Deutsche ihre Heimat verlassen mussten. Was da noch gelehrt wird, kann nur sporadisch daran erkannt werden, wenn diese Fragen hier bei GF z.B. anstehen und das ist teilweise eine einseitige Sache.
Das 10 Millionen von Ihnen in der BRD sich wiederfanden und 4 Millionen Flüchtlinge in der dann sich gebildeten DDR, wird hier öfters thematisiert. Ob das in der Schule auch auf den Plan steht, könnten ja Insider einmal berichten.
Und das gehörtauch noch dazu.
Die Vertreibung wurde lange Zeit als Teil der politischen Auseinandersetzungen zwischen Ost und West betrachtet. In der DDR wurde das Thema oft tabuisiert, während die BRD eine stärkere Anerkennung der Vertreibung anstrebte.
Was hatte es denn Adenauer und deren Vertriebenenverbände gebracht?
Adenauer hat es Stimmen gebracht und die Vertriebenen bekamen Lastenausgleich und konnten ihre Traditionen pflegen. In der SBZ/DDR gab es keinen Lastenausgleich und die Vertriebenen durften nicht ihre Traditionen pflegen.
Und der Kniefall von Warschau setzte der Forderung nach Rückgabe ein Ende, wofür W. Brandt von Adenauer als Vaterlandsverräter genannt wurde, obwohl es ohne einen neuen Krieg ohnehin nichts mehr geworden wäre. Das einmal warum die Tabuisierung so unterschiedlich gesehen wurde. Hier der DDR den Schwarzen Peter, nachträglich zu verpassen, das wundert einem schon?