Wie werde ich Christin?
Ich will zum Christentum konvertieren und war vorher Moslem jedoch weiß ich nicht wie das geht ich glaube an Jesus Christus und Gott.
Ich bin momentan 14 und meine Eltern würden mir die Taufe niemals erlauben
Was denkst du was man als Christin glauben soll, kennst du die Botschaft von Jesus Christus ?
Ja natürlich warum will ich den sonst konvertieren?
14 Antworten
1. An Jesus als Gott glauben, und an den dreieinigen Gott glauben.
2. Glauben, dass er Mensch wurde, zur Rettung der Menschen gelitten und gekreuzigt wurde und am dritten auferstanden und einige Zeit später leiblich in den Himmel aufgefahren ist und am Ende der Zeit wiederkommen wird, zu richten die Lebenden und die Toten.
3. An die Auferstehung der Toten am Ende der Zeiten glauben.
4. Wenn du das glaubst, muss du dich, soweit möglich, taufen lassen. Taufen darf nur ein katholischer Priester. Steht kein Priester zur Verfügung, darf das, weil es eine Notsituation ist, auch jeder andere machen. Damit die Taufe, durch die man Kind Gottes wird, gültig ist, muss der, der dich tauft, dich auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes taufen. Für eine gültige Taufe ist dazu noch fließendes Wasser nötig.
Hast du das alles, bist du Christ.
Hallo,
zum wahren Christentum kann man nicht so einfach konvertieren. Ok, Du kannst Dich sehr schnell eine der Kirchen der Christenheit anschließen, die Dich vermutlich mit offenen Armen aufnehmen wird. Doch echtes Christentum besteht nicht in der Zugehörigkeit zu einer Kirche oder Glaubensgemeinschaft!
Man könnte natürlich vieles aufzählen, was das Christentum ausmacht, z.B. die verschiedenen Lehren und Handlungsweisen, doch darauf möchte ich jetzt nicht näher eingehen. In der Hauptsache geht es ja darum, an Jesus Christus als den Sohn Gottes zu glauben, seinem Beispiel genau nachzufolgen und ein Leben zu führen, das sich durch Liebe und Hingabe an Gott auszeichnet.
Das schließt natürlich vieles ein, was ich an dieser Stelle im Einzelnen gar nicht aufzählen kann. Die Bibel enthält dennoch kein umfangreiches und kompliziertes Regelwerk. Ein paar grundsätzliche Dinge möchte ich aber nachfolgend kurz erwähnen.
Zum Beispiel zeichnet sich ein echter Christ dadurch aus, dass er seinen Glauben nicht für sich behält, sondern gern mit anderen darüber spricht. Wenn wir an Jesu Leben denken, dann fällt auf, dass er hauptsächlich mit der Verkündigung der guten Botschaft (oder dem Evangelium) beschäftigt war. Will jemand sein Nachfolger sein, dann sollte die Verkündigung ebenfalls einen wichtigen Platz in seinem Leben einnehmen.
Das betonte Jesus, als er seinen Jüngern den so wichtigen Auftrag gab: "Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe" (Matthäus 28:19,20).
Es gibt natürlich vieles Weiteres, das zum Leben eines Christen gehört, wie z.B. Gott und seinen Nächsten zu lieben, anderen Gutes zu tun, friedliebend zu sein, nicht zu lügen oder zu stehlen etc. Wer Jesus nachfolgt, ist genauso wie er darum bemüht, Gottes Willen zu tun und ihn an die erste Stelle in seinem Leben zu setzen. Er sieht das nicht als eine Last an, sondern tut das voller Freude!
Das Leben eines Christen kann auch gewisse Härten mit sich bringen. Jesus machte mit folgenden Worten darauf aufmerksam: "Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme seinen Marterpfahl auf und folge mir beständig" (Matthäus 16:24). Sich selbst zu "verleugnen" kann z.B. heißen, eigene Wünsche und Interessen hintenan zu stellen. Und der sinnbildliche "Marterpfahl" kann Verfolgung, Leiden und sogar den Tod mit einschließen!
Bevor sich daher jemand entschließt, Christ zu werden, sollte er das machen, was Jesus einmal gleichnishaft beschrieb, als er sagte:"Wer von euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht zuerst nieder und berechnet die Kosten, um zu sehen, ob er genug habe, ihn zu vollenden? Sonst könnte er den Grund dazu legen, aber nicht imstande sein, ihn zu Ende zu bringen, und alle Zuschauenden könnten anfangen, ihn zu verspotten und zu sagen: ‚Dieser Mensch fing an zu bauen, konnte [es] aber nicht zu Ende bringen" (Lukas 14:28-30).
Dazu, "die Kosten zu berechnen" gehört es eben auch, sich zu fragen: "Bin ich bereit, alles zu halten, was Jesus Christus geboten hat oder ist mir einiges davon zu schwer?" Wer verstanden hat, was wahres Christentum alles einschließt, ist auch dazu bereit die Worte zu bedenken, die Jesus in dem vorangehenden Vers sagte: "Wer nicht seinen Marterpfahl trägt und mir nachkommt, der kann nicht mein Jünger sein" (Lukas 14:27).
Wenngleich der Weg eines Christen also nicht unbedingt der einfachste ist, so ist er dennoch nach der Überzeugung vieler der beste Lebensweg und der einzige, der zu wahrem und dauerhaftem Glück führt!
LG Philipp
Erstmal freut mich das! Ich möchte zunächst aber sichergehen, dass du wirklich vertanden hast was der christliche Glaube bedeutet.
Weißt du, dass und warum du ein Sünder bist? Hast du verstanden, dass du deshalb von Gott getrennt bist und Vergebung brauchst. Glaubst du, dass Jesus Christus Gottes Sohn und als Teil der göttlichen Einheit Gott selber ist? Dass Er Mensch wurde, sündlos lebte, stellvertretend für deine Sünde am Kreuz starb, am dritten Tag auferstand und schließlich in den Himmel auffuhr?
Wenn du bei einer dieser Fragen noch Unklarheiten hast, frag mich dazu erstmal genauer.
Christin wirst du durch eine bewusste Entscheidung, die Bekehrung:
- Sündenerkenntnis. Jesus starb für unsere Sünde - wie will man da Christ werden, wenn man sich seiner Sünde nicht bewusst ist?
- Um Vergebung bitten. Um Vergebung zu erhalten, müssen wir schon darum bitten/unsere Sünden bekennen. (1Joh 1,9)
- Glauben, dass Jesus Christus Gottes Sohn und Gott ist, gestorben und auferstanden ist. Andernfalls hätten wir keine Vergebung. (Röm 10,9)
- Ihn als deinen Herrn und Erlöser annehmen - Das IST Er. (Röm 11,26, Joh 20,20,...)
Die genaue Wortwahl ist dabei (anders als im Islam) Nebensache. Wichtig ist, dass du es verstanden hast und deine Entscheidung ernst meinst.
Damit fängt das Glaubensleben an. Mit der Bekehrung bekommst du den Heiligen Geist:
Eph 1,13 In ihm seid auch ihr, nachdem ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eurer Errettung, gehört habt — in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist der Verheißung,
Dieser (nicht du selbst) verändert dich mit der Zeit immer mehr zum Guten, wenn du die Beziehung zum Herrn pflegst.
Gal 5,22 Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung.
Die Beziehung zu Ihm plegst du, wenn du Zeit mit Ihm verbringst. Also Sein Wort, die Bibel, lesen und beten. Durch die Bibel spricht Gott zu dir und im Gebet redest du mit Ihm.
1Petr 2,2 und seid als neugeborene Kindlein begierig nach der unverfälschten Milch des Wortes, damit ihr durch sie heranwachst,
Röm 12,12 Seid fröhlich in Hoffnung, in Bedrängnis haltet stand, seid beharrlich im Gebet!
Kol 4,2 Seid ausdauernd im Gebet und wacht darin mit Danksagung.
Phil 4,6 Sorgt euch um nichts; sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden.
Das ist ja auch unter Menschen so: Wenn wir viel und regelmäßig mit Freunden reden und mit ihnen was unternehmen, stärkt das die Freundschaft.
Meine Beziehung zum Herrn ist erst mit der täglichen Stillenzeit "aufgeblüht".
Und Gott hilft dir im Glauben zu leben:
Phil 2,13 denn Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt nach seinem Wohlgefallen.
Hebräer 13, 20 Der Gott des Friedens aber, der unseren Herrn Jesus aus den Toten heraufgeführt hat, den großen Hirten der Schafe durch das Blut eines ewigen Bundes,
21 er rüste euch völlig aus zu jedem guten Werk, damit ihr seinen Willen tut, indem er in euch das wirkt, was vor ihm wohlgefällig ist, durch Jesus Christus. Ihm sei die Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
Röm 8,26 Ebenso kommt aber auch der Geist unseren Schwachheiten zu Hilfe. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich’s gebührt; aber der Geist selbst tritt für uns ein mit unaussprechlichen Seufzern.
Und du kannst dich auf Gottes Beistand verlassen:
Mt 28,20... Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit! Amen.
2Chr 16,9 Denn die Augen des HERRN durchstreifen die ganze Erde, um sich mächtig zu erweisen an denen, deren Herz ungeteilt auf ihn gerichtet ist.
Röm 15,13 Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und mit Frieden im Glauben, dass ihr überströmt in der Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes!
1Kor 10,13 Es hat euch bisher nur menschliche Versuchung betroffen. Gott aber ist treu; er wird nicht zulassen, dass ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern er wird zugleich mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen, sodass ihr sie ertragen könnt.
1Kor 1,9 Gott ist treu, durch den ihr berufen seid zur Gemeinschaft mit seinem Sohn Jesus Christus, unserem Herrn.
Außerdem solltest du Gemeinschaft mit anderen Christen suchen. Nicht gerade eine der Kirchen, die haben ihre Glaubensgrundlage (Bibel) verlassen, sondern eine freikirchliche bibeltreue Gemeinde.
meine Eltern würden mir die Taufe niemals erlauben
Wenn deine Eltern dir das nicht erlauben kannst du dich entweder ohne ihr Wissen taufen lassen (Taufen kann jeder echte Christ) oder du wartest bis du 18 bist, bzw sie es vielleicht doch erlauben. - wäre schon schön, wenn deine Familie bei diesem Zeugnis dabei wäre. (die Taufe ist nicht heilsnotwendig)
Ich war auch mal bei einer Taufe, wo eine alte Dame heimlich in der Badewanne getauft wurde, weil ihre Kinder das perdu nicht wollten.
Wie gesagt, bei Fragen melde dich gerne :)
Liebe Grüße und Gottes Segen!
wende dich an den Priester einer Kirche in deiner Nähe. oder Religionslehrer in deiner Schule.
wenn du mal ein paar Std Zeit hast, geh dort in die Kirche ud sprich ihn einfach an.
oder du suchst dir die Telefonnummer des Pfarrhofes und vereinbarst ein Gespräch.
Vielen Dank für deine Antwort zuerstmal aber ich weiß nicht wie ich mit einem Priester reden sollte daher das ich es sozusagen vor meinem Eltern verheimlichen muss