Wie wahrscheinlich ist es, dass ehem. Grünenwähler jetzt zur AfD wechseln, die ja den menschengemachten Klimawandel leugnet, pro Atomkraft und pro Putin ist?
46 Stimmen
9 Antworten
Ich habe mein Leben lang nichts anderes gewählt als Grün.
Bis zur letzten Bundstagswahl. Da war ich fast soweit die AFD zu wählen, konnte es dann aber doch nicht mit meinem Gewissen vereinbaren.
Ich kenne durchaus Leute die von Grün auf Afd umgeschwenkt sind. Nicht viele aber geben tut es sie.
Es sind vorallem die Leute die die Grünen mal wegen Umweltschutz, Freiheit, Pazifismus usw. gewählt haben. Diese Leute können wenig damit anfangen das man Gendern, Multikulti, Feminismus, LGBT usw. mittlerweile mehr wahrnimmt als die Themen für welche die Grünen mal standen.
Naja bei Corona hab ich nichts mehr von gleiches Recht für alle gehöhrt. Und ja, die Grünen standen schon immer für Multikulti.. aber es war nicht ihr herausragendes Thema, und damals gabs die Probleme noch nicht die wir jetzt haben.
In den 90er kann ich mich wirklich an Rassismus und Ausländerfeindlichkeit erinnern und die Justiz/Polizei war auf dem rechten Auge blind.
Heute ist es Umgekehrt.
Ich kann dieses bescheuerte Coronaargument echt nicht mehr hören...
PANDEMIE mit einem ANDSTECKENDEN VIRUS ist ein Ausnahmezustand und nicht der Normalzustand...
Mag sein, trotzdem waren die Grünen die mit am stärksten gegen Ungeimpfte gewettert haben. Das war nicht Notwendig und das kann ich nicht akzeptieren.
Aber das ist natürlich nur meine Meinung , trotzdem ist es noch die Partei für die ich die größten Symphatien habe. Wenn sie auch stark geschrumpft sind.
Sollte ein Grünenwähler erst jetzt entdecken,
- dass die Grünen in anderen Ländern für Kernkraftwerke statt Kohlekraftwerke sind,
- dass der Krieg in der Ukraine schon viel länger währt (nämlich seit dem Maidan Putsch und dem Verbot der russischen Sprache auch da, wo mehrheitlich russisch gespochen wurde)
- dass die deutschen Klimaschutzmassnahmen im Jahr weniger CO2 einsparen als China oder Indien an einem Tag rauspusten und anthropogener Klimawandel, soweit nachweisbar, Folge des noch immer ungebremsten Bevölkerungswachstums, hauptsächlich in Afrika mit 5-6 Kindern pro Frau, ist.
dann wäre der Wechsel verständlich.
Unter den heutigen Grünenwählern dürften nur eine kleine Zahl sich mit neuen Erkenntnissen eine neue Meinung bilden, zumal politisch relevante Erkenntnisse, die AfD Positionen stärken könnten, im öffentlich-rechtlichen Rundfunk gefiltert werden.
Es kann immer sein, dass jemand einen ganz neuen Standpunkt in der Politik entdeckt, aber in dem Fall ist es relativ unwahrscheinlich.
Möglich ist alles, es mag ja sein, daß es Wähler der Grünen gibt, die in dieser Partei in erster Linie eine Umweltpartei sehen, aber grundsätzlich eher konservativ eingestellt sind. Aber sehr viele werden es nicht sein.
Bis auf wenige Ausnahmen eigentlich unwahrscheinlich.
Eine der wenigen Ausnahmen dürfte die ehemalige sächsische Grünen-Politikerin Antje Hermenau sein. Sie sieht sehr vieles ihrer ehemaligen Partei heute sehr kritisch.
Die Grünen standen doch immer für Multikulti und gleiches Recht für alle.