Wie viele Kinder sollte man in der heutigen Gesellschaft bekommen?
Gestern hatte ich mit meiner Freundin über Kinder geredet. Da hat sie erläutert, dass sie viele Kinder haben möchte, am liebsten 5 Kinder. Da habe ich nur erwidert, ich glaube heutzutage reichts wenn man nur 1 Kind bekommt, zudem werden Kinder auch immer schlimmer, 1 Kind wird schon so viel stress wie 5 Kinder machen. Wie viele Kinder sollte man in der heutigen Gesellschaft bekommen?
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30 Antworten
Deine Freundin, soll erst mal eins bekommen und dann weitersehen. 😉
Ich liebe meine 2 Kinder und würde sie nieeee hergeben wollen. Man bekommt so viel zurück von ihnen. 🥰
Dennoch: Kinder kosten Geld, und das nicht zu wenig, und sind Arbeit. Nicht nur mehr Wäsche waschen und kochen, auch viel mehr zu denken, als wenn man keine Kinder hat.
"die Kinder werden immer schlimmer": Das liegt in der Verantwortung der Eltern. Meine beiden sind großteils sehr entspannt.
Es geht nicht darum, wie viele Kinder man bekommen sollte. Manche bekommen keine Kinder und andere dann dafür fünf, das sollte doch jedem selbst überlassen sein. Ich denke ich habe meine Kinder super gut erzogen, es sind zwei.
Das Kinder schlimmer werden liegt nicht an den Kindern, es liegt an den Eltern. Die meisten Eltern haben heutzutage keine Zeit mehr für sie, sie gehen teilweise ganztags arbeiten, wie sollen denn dann die Kinder noch gut erzogen werden?
Ja ja, zu DDR-Zeiten. Mir gefällt es trotzdem nicht. Warum bekommt man dann Kinder wenn man den ganzen Tag arbeiten ist
Die Kinder sind in Kindergärten, Horten und Schulen, in der Zeit können Eltern auch arbeiten gehen. Mir ist insbesondere keine Frau bekannt, die ihre Erfüllung darin sieht, nur zuhause zu sein.
So viele wie du versorgen kannst und möchtest.
Meine persönliche Erfahrung ist, dass zwei Kinder "einfacher" sind, als nur eins.
Ich bin nicht der Meinung, dass es uns zusteht, das für andere zu entscheiden.
Auch denke ich nicht, dass man sich hier auf eine Zahl festlegen sollte.
Zwei habe ich mal genommen, weil das relativ "gängig" und "praktikabel" ist.
Alternative wären drei (viele Eltern haben auch drei Kinder, das ist nichts Seltenes).
Warum nicht mehr oder weniger?
Ein Kind: Wächst alleine auf, muss Freundschaften aufbauen, um mit anderen Kindern in Kontakt zu treten, lernt das dann erst außerhalb des Elternhauses, wenn nicht gleichaltrige Verwandte in der Nähe wohnen und oft zu Besuch kommen.
Warum nicht mehr?
Wohnsituationen: Ich fände es wünschenswert, wenn jedes Kind ein eigenes Zimmer hätte. Als Kleinkind und im Grundschulalter (erste beiden Klassen) mag das noch kein Problem sein, aber mit zunehmendem Alter wünscht man sich Privatsphäre, die eigenen Interessen, der eigene Zeitplan kollidieren mit dem des Geschwisterkindes. Man möchte enge Freunde oder den festen Freund/ die feste Freundin mit ins Zimmer bringen und dann ist dort das Geschwisterkind, möglicherweise mit seinen Freunden, die nicht zu den eigenen passen oder jedenfalls stört es die Privatsphäre.
Oft sind aber Wohnungen gerade groß genug für ein bis maximal zwei Kinderzimmer. Dann würde ich vermeiden, z.B. drei Kinder zu bekommen - steuern kann man das ja nicht immer, man könnte auch Zwillinge bekommen - damit man nicht entscheiden muss, wer ein Einzelzimmer haben darf und wer mit dem Geschwisterkind zusammen wohnen muss.
Ein weiterer Faktor könnte das Einkommen sein: Wie viele Kinder kann ich mir "leisten", was kann ich denen bieten? Wären weniger Kinder, denen ich etwas mehr bieten kann nicht besser als viele Kinder, die dann nur das Minimum des Möglichen bekommen, weil mehr nicht drin ist? Bei denen ich an Spielzeug, Büchern, Tablets etc., Freizeitaktivitäten (Musikschule, Kampfsport etc.) sparen muss, weil das Schulmaterial schon so viel kostet? Mit denen dann nur Urlaub zu Hause oder bei Verwandten möglich ist, weil die Kleidung und das Essen so viel Geld verschlingen oder die Miete für die Wohnung, in der alle unterkommen können, zu hoch ist?
Das sollte man ja auch bedenken: Wie viel Kleidung, Einrichtung (Kinderzimmer "wächst mit"), Lernmaterial, Schulmaterial, Geld für Nachhilfe, Spielzeug, Hobbyausrüstung etc. braucht ein Kind und was kostet das und für wie viele Kinder kann ich das auf welchem Niveau leisten? Ich muss nicht für jeden Luxus bereitstellen, aber es wäre ja schade, sagen zu müssen, Kind 1 durfte Trompete lernen, Kind 2 möchte Geige lernen, aber jetzt haben wir gerade weder Geld für ein Leihinstrument noch Unterricht. Oder: Mit Kind 1 sind wir in der ersten Klasse ins Ausland gefahren, Kind 2 wurde erst später geboren, da konnten wir uns das nicht mehr leisten. Oder: Kind 1 konnte zur Musikschule, bei Kind 2 reicht das Geld nur noch für den Sportverein vor Ort.
Lernmaterial, Schulmaterial, Geld für Nachhilfe, Spielzeug, Hobbyausrüstung, Musikunterricht, Freizeitaktivitäten usw bekommen Familien vom Staat bezuschusst bzw. ganz bezahlt, wenn sie es nicht selbst zahlen können. Ebenso wie Wohngeld für eine große Wohnung. Daher können sich soviele türkische Familien (die ja die meisten Kinder bekommen) leisten, trotzdem ein dickes Auto zu fahren.
Stimmt nicht so ganz, ein Arabischer Freund von mir meinte mal:
"Ausländer generell machen das sehr schlau, der Staat ist einfach zu dumm. Sie kriegen Geld vom Staat, haben ihre Geschäfte und zahlen wenig bis gar keine Steuern. Ich verstehe die auch, leider schaden diese Aktionen dem Allgemeinwohl."
2 Kinder finde ich persönlich genau richtig. Eines ist zu wenig und 3 müssen nicht sein. Klar wenn man nochmals ungeplant schwanger wird ist das auch gut aber 2 sind einfach perfekt.
Es ist keine Neuerfindung des Rades, dass beide Eltern Vollzeit arbeiten gehen. Zu DDR-Zeiten war das Standard. Und aus allen Kindern ist auch was geworden.