Wie viel Prozent deutscher Ärzte sprechen Englisch?

11 Antworten

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Jeder Arzt, der heute noch praktiziert, sollte eigentlich Englisch können. Auch in der Medizin findet der internationale wissenschaftliche Austausch nämlich heutzutage vorwiegend auf Englisch statt. Und jeder Arzt, der seinen Beruf und die damit einhergehende Verantwortung einigermaßen ernst nimmt, greift regelmäßig mal zu aktuellen Veröffentlichungen im eigenen Fachbereich, um auf dem Laufenden zu bleiben oder in speziellen Fällen nachzulesen, wie dort der aktuelle Stand der Dinge ist.

Selbst wenn wir mal annehmen, dass es irgendwo da draußen echt noch ein paar vereinzelte Urgesteine unter den praktizierenden Medizinern gibt, die Abitur und Studium zu DDR-Zeiten ausschließlich mit Russisch statt Englisch absolviert und sich seit der Wende vor 30 Jahren wirklich vehement geweigert haben, Englisch nachzuholen, dürfte somit die Quote der Ärzte, die diese Sprache beherrschen, trotzdem deutlich in den hohen 90er-Prozenten liegen.

Hei, Marim420, es gibt einige ältere, die in der ehem. DDR statt englisch russisch gelernt haben. Es gibt einige ältere, die statt englisch griechisch auf einem Humanistischen Gymnasium gelernt haben ~ meine Schätzung: Ein Prozent. Grüße!

Da die Ärzte alle Abitur gemacht haben, werden alle einigermaßen etwas Englisch können, obwohl das Schulenglisch, wenn sie nicht drangeblieben sind, sicherlich eingerostet ist.

Also einen Prozentsatz kann ich dir nicht sagen, aber ich denke dass jeder Arzt Englisch spricht, denn es gibt ja auf der Uni auch Vorlesungen die in Englisch gehalten werden z.b.


florestino  06.02.2019, 11:54

Für die jüngeren Ärzte mag das zutreffen, aber es gibt ja auch ältere Semester, die während ihres Studiums keine englischsprachigen Vorlesungen hatten.

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florestino  06.02.2019, 11:57
@dandy100

Was nichts über ihre Sprachpraxis aussagt. Ich hatte Russisch - was meinst du wieviel ich davon noch kann?

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Johannax32  06.02.2019, 14:36
@florestino

Englisch ist allgegenwärtig. Grundkenntnisse sind sicherlich bei den meisten vorhanden. Ein einfaches Gespräch wird somit vermutlich möglich sein. Ob die Aussprache bzw. Grammatik immer richtig ist, ist eine andere Frage, aber die meisten werden sich wohl irgendwie verständigen können.

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florestino  06.02.2019, 15:13
@Johannax32

Normale Alltagsformulierungen sicher, aber in der Arztpraxis geht es um medizinische Sachverhalte, die eindeutig und klar benannt werden müssen.

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Johannax32  06.02.2019, 15:48
@florestino

Wenn es um die eindeutige Benennung geht: Die meisten Bezeichnungen stammen aus dem Griechischen bzw. Lateinischen und diese beherrscht jeder Arzt im Schlaf. Im Englischen sind die Bezeichnungen meist ähnlich und anders als im Deutschen wird nicht jeder Begriff "übersetzt" und eingedeutscht bzw. eingeenglischt (gibts das?). Eine Pneumonie wird z.B. zu keiner Lungenentzündung, sondern einer pneumonia ;)

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Barbdoc  06.02.2019, 21:56
@florestino

Die „Älteren“ hatten aber Englisch im Gymnasium, sofern sie in der BRD aufgewachsen sind.

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Mariam420 
Beitragsersteller
 06.02.2019, 11:54

Ja das ist die scheise das ist so ziemlich auch meine Meinung.... Leider hat mein Freund eine andere...... Und dann meine er google doch.... Vielleicht finde ich ja noch nen beweis :P

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dandy100  06.02.2019, 11:57
@Mariam420

Was denn für ein Beweis! Der Beweis ist das Abitur. Ausserdem tauschen ALLE Ärzte sich während des Studiums auch international aus.

Und das war schon vor 100 Jahre so

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Also in Australien sprechen alle Ärzte Englisch ;-)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung