Wie viel mehr Teilchen gehen durch das Loch einer Lochkamera, wenn man den Lochdurchmesser verdoppelt?

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Hallo!

  • Da die Fläche eine quadratische Funktion ist, vervierfacht sich die Fläche bei doppeltem Radius.
  • Also 4-facher Teilchenstrom.

Der Einfluss der Wellenlänge kann mM nach bei der Lochgrösse von Lochkameras im sichtbaren Spektrum vernachlässigt werden.

LG Bernd

Schau Dir die Formel für die Flächenberechnung eines Kreises an.

Ich finde dies Frage erst spät, Verzeihung.

Wenn man das Loch einer Lochkamera vergrößert, dann kommt zwar mehr Licht rein, das verkürzt also die Belichtungszeiten.
Aber, desto unschärfer wird das Bild. Eben im Verhältnis zum Durchmesser oder der Fläche des Loches. Pi-Daumen.

Wenn man das "Loch" im Schuhkarton ganz auf macht, gibt es eben total schwarzes Negativ :-( .
Das Mittelmaß finden.
Die Belichtung braucht schon einige Zeit. Manchmal Stunden. Also nicht versuchen, damit Aufnahmen von Rennpferden zu machen ;-) .
Auch nicht von von Wind oder Sturm bewegten Wältern.
Deshalb hatten unsere Vorfahren ja Balgenkameras mit gläsernen Objektiven und Glasplatten erfunden. Und Magnesium-Blitze. Damit genügend Licht ins Ojektiv (und auf die Platte) zurückgestrahlt wird.
Daß die Leute dann tagelange Augenschmerzen und Sehschwierigkeiten hatten, das war ja irgendwie "egal". Hauptsache, daß man auf der Platte war.

Ich habe noch einige Dagueros von Ahnen, leichte vergilbt, auch auf Emaille. Habe aber keine Ahnung, welche meiner Ahnen das waren :-( . Da stehen nur die Namen der jeweiligen Fotografen drauf - aber nicht die der Personen. Natürlich suchte ich nach den Daguero-Fotographen, um vielleicht Spuren meiner Ahnen zu finden. War aber nüsch. Nix.Keine Archive auffindbar, keine Rechnung, keine Bezahlung, kein Auftraggeber auffindbar.
Nu,
ist auch irgendwie egal... Jedenfalls weiß ich, daß ich nicht so ganz zufällig vom Storch gebracht wurde und auch nicht aus der blauen Wolke wie Neuschnee auf die Erde gefallen bin. Vor mir waren Andere - auch wenn ich sie nicht gekannt habe.
Jedenfalls bin ich da, heir und heute.

Hallo,

die Frage lässt sich nur mit der Geometischen Optik nicht hinreichend erläutern. Dr. Ulrich Clamor Schmidt-Ploch schreib in dem Buch "Die Lochkamera":

"Für den Fall, dass die Wellenlänge nicht sehr klein gegenüber dem Öffnungsdurchmesser der Blende ist, zeigt die Abbildung einer punktförmigen Lichtquelle einen Intensitätsverlauf, der mit den Gesetzen der geometrischen Opik nicht zu erklären ist. Ein kreisförmiges Zentralmaximum, die sogenannte Airy-Schreibe, ist von dunklen und hellen Ringen, den Airy-Ringen, umgeben. "

https://de.wikipedia.org/wiki/Beugungsscheibchen

Diese Intensitätsverteilung muss für die Beantwortung der Frage in Betracht gezogen werden.






beamer05  15.10.2017, 17:58

Guter Gedanke, aber:

Da bei der "einfachen" Lochkamera die Wellenlänge sehr viel kleiner als der Blendendurchmesser ("Loch") ist:

https://www.leifiphysik.de/optik/elektromagnetisches-spektrum/sichtbares-licht

kann man durchaus hilfsweise den schlichten geometrischen Zusammenhang (Flächenberechnung Kreis) verwenden.

Beugungseffekte sind dann eher das "Sahnehäubchen" auf den ohnehin etwas speziellen Bildern einer Lochkamera.

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wäre es eine Idee, die Flächen auszurechnen? die des Loches mit Durchmesser d und die des Loches mit Durchmesser 2d?


noskill187  15.10.2017, 13:20

Hätte ich auch so behauptet...

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