Wie verhindern wir denn Atomausstieg?

3 Antworten

Für den 15.April ist es leider zu spät, die Vorbereitungen zum Runterfahren der AKWs sind langfristiger und nicht mehr in wenigen Tagen umzukehren. Die Kraftwerkbetreiber haben ja erst vor einigen Tagen nochmal ein Angebot gemacht, dass wenn man Ihnen ein Signal gibt, sie die Atomkraftwerke soweit auf 'standby' halten, dass man sie ggf. zum Herbst oder Winter - sollte es nötig sein - wieder starten kann... leider prallt jedes noch so Brücken bauende Angebot an den Grünen eiskalt ab.

Entweder rasseln wir in den nächsten Monaten bis 1 Jahr mit dieser Dickkopf-Politik in unser Unglück in Form eines Blackouts (wo sich viele nicht im Klaren sind, was das für alle bedeuten würde). Dann würde man wohl umkehren, aber der Preis wäre riesig.

Oder wir wurschteln uns mit Glück irgendwie durch, Energie würde aber deutlich teurer werden und die Wirtschaft geschwächt bzw abwandern und das deutsche Volk wird dauerhaft einen hohen Preis des Wohlstandsverlustes zahlen. Und durch Aufstreben anderer Mächte in der Welt, die sich den verschenkten deutschen Kuchen schnappen, zusätzlich noch um den Preis weiterer politischer Instabilität in der Welt.

Nur eines werden wir damit nicht. Die Gefahr eines Atomunglücks (Stichwort: unsicherere AKWs in anderen Ländern, auch unseren Nachbarländern) oder den Klimawandel auch nur minimal positiv beeinflussen. Im Gegenteil.

Der Atomausstieg ist seit vielen Jahren beschlossen, und zwar schon unter Kanzlerin Merkel.

Die jetzige Regierung setzt nun den längst beschlossenen Ausstieg um.

Wenn man das hätte verhindern wollen, hätte man das die letzten 10 Jahre machen müssen und nicht erst in der letzten Woche.

Wir stürmen die Atomkraftwerke, nehmen die Arbeiter als Geiseln und zwingen sie zu unbezahlten Überstunden!

Oder wir nehmen Vernunft an, verhindern nicht an jedem Arsch der Welt den Bau von Solar- und Windparks und rufen der Atomkraft ein freudiges "Tüss!" hinterher.

Irgendwann muss auch mal Schluss mit diesem Scheiß sein!