Wie tritt die Polizei an einen Hacker heran?
Schreiben die einen Brief an ihn mit Vorladung? „Ihnen wird der Hack an Frau Schmidt‘s Computer vorgeworfen….“? Vorallem wenn es eben um kleinere Hackerangriffe geht, wenn der Rechner oder das Handy einer Privatperson gehackt wurde. Da gibts doch nicht sofort eine Hausdurchsuchung wegen sowas oder?
6 Antworten
Kommt darauf an, könnte natürlich sein das die Polizei unangemeldet bei dir vorbei schaut und deine Geräte, Festplatten usw. mit nimmt. Bei solchen unangenehmen Besuchen empfiehlt sich natürlich Festplattenverschlüsselung, unabhängig davon ob so ein Besuch gerechtfertigt ist oder nicht.
Kann natürlich auch sein das die einen einfach mal zu einem netten Gespräch einladen, ob man so einer Einladung nachkommt oder nicht kann man sich natürlich überlegen.
Eventuell bekommt man auch einfach Post von der Staatsanwaltschaft, oder vielleicht eine Email wenn die deine Anschrift nicht finden.
Im Zweifel wird die Polizei den Verdächtigen besuchen. Denn im ersten Schritt wird ein Verdächtiger befragt, es werden Beweise gesichert. Um Beweismittel zu sichern, kann durchaus auch eine Hausdurchsuchung gerechtfertigt sein. "Kleinere Hackerangriffe" gibt es nicht, eine Differenzierung in "klein" und "groß" ist nicht sachgerecht. Computersabotage ist Computersabotage. Zudem wird der Vorwurf vernünftig formuliert, das Wort "Hack" wird wohl eher nicht verwendet.
Hack werden sie definitiv nicht schreiben.
Außerdem (ohne Gewähr) wird hier die Staatsanwaltschaft in Erscheinung treten und nicht die Polizei.
Google mal nach Pimmelgate und dann frag Dich das nochmal.
Ja die Polizei besucht dich schon mal gerne zuhause. Da ist es egal wie groß die Attacke war.
Festplattenverschlüsslung? Sie kommen doch sowieso am Ende an die Daten, bzw wirst du dazu gezwungen Passwörter etc herauszugeben