Wie stellst du dir die Seele vor?
Ich würde gerne wissen wie du die Seele malen würdest. Also wie sie bildlich in deinem Kopf bzw. auf dem Papier für dich aussieht. 🌬
Ich freue mich schon jetzt auf Antworten!
Danke im voraus,
Libelle ☀️
Vielen Dank für alle Antworten die ich erhalten habe! 😃💞
14 Antworten
Die Seele ist nichts, das man optisch wahrnehmen kann. Wissenschaftler haben lang genug nach ihrer Existenz gesucht und nichts materiell Greifbares gefunden, dessen Länge-Breite-Höhe, Gewicht, Temperatur, Aggregatzustand man hätte messen können.
Ich selbst bin überzeugt davon, dass die Seele nichts Sichtbares, sondern die Lebensenergie eines Menschen ist, seine besondere Wesensart, die seine Einmaligkeit ausmacht. Stirbt ein Mensch, so ist davon nur seine physische Hülle betroffen, die am Ende ist und gehen muss; die Seele hingegen bleibt ! Von ihr ist man nur wie durch einen dünnen Vorhang getrennt. Indem man an jemand Verstorbenen denkt, reaktiviert man seine Seele.
Dass die Energie der Seele über den Tod hinaus erhalten bleibt, hat mit dem Energieerhaltungssatz, dem 1. Hauptsatz der Thermodynamik zu tun ('In einem abgeschlossenen System ist die Summe aller Energien konstant. Die Gesamtenergie bleibt erhalten.').
So lässt sich ein physikalisches Gesetz darauf anwenden, was eine Seele ist - da soll mir mal jemand sagen, es gäbe keine Seelen!
Malen würde ich eine Seele in Fantasieformen in verschiedenen Pastelltönen, wobei die Flächen gerastert wären (kleine Striche nebeneinander ohne eine bestimmte Ordnung); diese Fantasieformen würden sich vor einem diffusen Hintergrund kaum wahrnehmbar und nur durch etwas größere Farbintensität abheben. Als Farben stelle ich mir Gold- und Türkistöne vor, die große Abgeklärtheit symbolisieren.
♡♡Herzlichen Dank für diese Auszeichnung - da freut sich meine Seele! ☆☆
Wenn sich deine Seele freut, dann ist ja alles wunderbar! 💓☀️☀️
Was für ein wunder wuunder schöner Beitrag! Ich musste beim lesen richtig lächeln. 😊🦋
Ich finde auch, Energie verschwindet nie, sie wird nur umgewandelt, aber verschwinden nicht.
Wie du die Seele malen würdest, ist meiner Meinung nach, eine sehr hübsche ansichtsweise!
Ich denke auch so etwas ähnliches.
Ich würde sie als Silhouette der Person sehen, in welchen sich Gefühle und Farben wiederspiegeln.
Nochmal ganz ganz vielen Dank für deine Antwort, es war mir eine Freude sie zu lesen! 🌸😍
Daaaanke! Deine Meinung ist mir wichtig und ich bin froh, dass dir meine Sichtweise gefällt. Ich habe inzwischen (leider) Übung mit lieben Verstorbenen, deren Seele ich mir herbeihole, wenn ich sie brauche. Ich kann in Dialog mit ihnen treten - oft wache ich dann morgens auf und habe eine Antwort! - Zu den Farben ist es so, dass sie wechseln: manchmal würde ich sie auch regenbogenartig malen.
Etwas ganz Wichtiges noch: es ist nicht traurig, mit den Seelen Verstorbener umzugehen! Im inneren Dialog mit meinem Freund gab es auch schon Kichern bis schallendes Gelächter, wenn mir gemeinsame Erlebnisse in den Sinn kamen, die eben urkomisch waren! Dann bin ich froh über den Abschiedsspruch 'Weine nicht, dass er gegangen ist, sondern sei froh, dass du ihn gehabt hast" (oder so ähnlich :-)). Wenn man fair ist, ist nicht alles nur traurig! LG
Ein riesiges Daaanke zurück!! ⭐️
Ich kann dir gar nicht sagen wie schön ich deine Antworten finde! Ehrlich! 🌸
Ich finde es unglaublich stark, wie du dich mit verstorbenen verständigst. 💓
(Ich habe da ziemlich kindliche Vorstellungen die ich schon seit langer Zeit habe, deswegen ist es total okay wenn man da was anderes denkt, aber:)
Ich glaube, dass wenn man an eine Seele denkt, ihr einen Brief schreibt, von ihr träumt oder sogar mit ihr telefoniert, dann spürt die Seele das. 😊
Sie ist dann wie verbunden mit dir. Ich glaube sie besucht dich dann. Die Leute/Seelen mit denen du sprichst, sind dann glaube ich ganz ganz nah bei dir, sie hören dir zu wenn du sie brauchst! Und ich denke sie schauen dich ganz stolz an! 🍀
Ich glaube die Seele besucht aber Ständig! Auch wenn die Seele noch einen Körper hat und damit reden, hören, … kann besucht die Seele andere Leute, wenn du an sie denkst. 🙈
Wie toll das du mit deinem Freund so fest Lachen kannst! Ich finde da hast du was ganz wichtiges herausgefunden! 🤗🌈
Nochmal ein ganz dolles Danke Spielwiesen! 🌷
Ja gern, freut mich sehr, libellen!♡
Genau wie du sagst, gibt es die Möglichkeit, eine Art 'Familienkonferenz' einzuberufen, wenn man Rat in kniffliger Sache braucht: abends vorm Schlafengehen die Seelen derjenigen bitten, in dieser ..... Angelegenheit eine Lösung finden zu helfen.. ◇Im Ergebnis kann man dann morgens aufwachen und von einer Lösung geträumt haben oder aber es gibt neue Ideen für die Herangehensweise. ♧ Einen Versuch ist es immer wert - und dann Bedanken nicht vergessen! ♡♡
Der Kontakt sei nicht mehr möglich, sagt man, wenn die Seele wieder inkarniert ist..
Alles Liebe!
Tut mir leid für die späte Antwort!
Ich finde das mit dem Bedanken auch sehr wichtig! Es zeigt der Seele so eine Art Respekt, also das sie immer willkommen ist und man schätzt, dass sie kommt. 🍀
Und ja! Versuchen kann man es ja eh immer! 🦋
Vielen Dank für deine Antwort! 🤗💟
Viele liebe Grüße!
Ganz einfach: Die Bibel sagt, dass wir mit Beginn unseres Lebens eine "lebende Seele" wurden. Wir bekamen keine Seele, die nach dem Tod irgendwo hinfliegen würde, sondern wir selbst SIND lebende Seelen:
"Und Jahwe Gott bildete den Menschen, Staub von dem Erdboden, und hauchte in seine Nase den Odem des Lebens; und der Mensch WURDE eine lebendige Seele." (1. Mose 2:7, EB)
Wie geht es mit uns weiter, da wir ja wegen der Sünde unserer Ureltern unvollkommen sind?
"Die Seele, die sündigt — sie selbst wird sterben." (Hesekiel 18:4)
Wir alle sind dem Tod unterworfen. Was ist das für ein Zustand — der Tod?
"... was aber die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewußt, auch haben sie keinen Lohn mehr ... Alles, was deine Hand zu tun findet, das tu mit all deiner Kraft, denn es gibt weder Wirken noch Planen, noch Erkenntnis, noch Weisheit in dem Scheọl [Grab], dem Ort, wohin du gehst." (Prediger 9:5, 10)
Mit anderen Worten: nach dem Tod kehren wir dahin zurück, wo wir uns vor unserer Geburt befanden: in den Zustand der Nichtexistenz:
"Im Schweiße deines Angesichts wirst du Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst, denn aus ihm wurdest du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren.“ (1. Mose 3:19)
Wir leben nach unserem Tod also nirgendwo weiter, weder im Himmel, noch in einer Qualhölle (die die Bibel sowieso nicht lehrt).
Was bleibt von uns übrig? Wir bleiben in Erinnerung bei Gott. Er kann uns wieder auferwecken.
Danke! Sehr spannend! 😊
Ich mag deinen Gedanken das man nach dem Tod in einen Zustand der Nichtexistenz kommt und in Erinnerung bleibt wegen der man wieder aufwachen kann. ⭐️
Nur stimmt dieser Gedanke mit der Bibel nicht überein. Jesus sagte nämlich etwas anderes:
(Lukas 20:38) . . .Er ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden, denn für ihn leben sie alle. . .
Wenn hier Jesus davon spricht, dass für Gott die Toten leben, wie können sie da nicht existieren?
Das freut mich.
Wie ist der von Telemann genannte Text zu verstehen?
Wie aus der Bibel hervorgeht, sind für Gott Menschen, die von ihm entfremdet sind, tot:
„Außerdem hat Gott euch lebendig gemacht, obwohl ihr tot wart in euren Verfehlungen und Sünden“ (Eph. 2:1)
„Diejenige aber, die sich sinnlicher Befriedigung hingibt, ist tot, obwohl sie lebt.“ (1. Tim. 5:6)
Umgekehrt sind Menschen, die seine Anerkennung haben und sterben, in seinem Gedächtnis immer noch am Leben, denn er wird seine Absicht, sie aufzuerwecken, mit Sicherheit verwirklichen: Gott ist der, der „das nicht Vorhandene ruft, als wäre es vorhanden.@ (Römer 4:16, 17).
Ich stelle mir vor, dass sie etwas vom Menschen ausgedachtes, und somit nichts real existierendes ist, womit ich zwar falsch liegen könnte, jedoch natürlich davon ausgehe, dass ich die richtige Ansicht vertrete, da grundsätzlich auch davon auszugehen ist, dass es eine Seele im übernatürlichen Sinne gar nicht gibt.
Das kann natürlich stimmen.
Obwohl, was stimmt schon und was nicht? Ich denke bei so etwas gibt es keine richtige und keine falsche Antwort. Für jeden gibt es die passende. 😊
Das ist genau das gleiche wie mit den Religionen, Wiedergeburt, usw. Da gibt es kein richtig, kein falsch. Weil man das ja auch nicht ganz genau weiß, man glaubt es. Und ob man es glaubt oder nicht, wenn es einem Hoffnung, Glaube oder sonst etwas beruhigendes schenkt, dann ist es für einen das richtige. 🍀🍀🍀
Danke für deine Antwort!
Wenn man davon ausgeht, dass das Gehirn nicht der Produzent, sondern lediglich der Filter ist, über den wir Menschen tagein tagaus Gedanken und Gefühle empfinden, existiert die Seele zunächst mal unabhängig vom Körper. Und sie manifestiert sich als Bewegung, so wie eine Radiowelle auch noch von niemandem gesehen wurde, aber als Schall eines Radiogeräts hörbar werden kann. Insofern sitzt die Seele nirgendwo im Körper, sondern sie ist in gewisser Weise dieser Körper selbst. Der Schall des Radios ist nicht identisch mit der Welle, aber er ist die Manifestation der Welle. Der Körper wäre so gesehen das Fahrzeug der Seele. Nach einiger Zeit verfällt und stirbt er, währenddem die Seele munter weiter vor sich hin denkt, plant, erinnert, fühlt, so als bliebe sie für Jahrmillionen am Leben.
Nach dem Tod des Körpers kann sich die Seele nicht mehr bemerkbar machen. Daher ist es meiner Meinung nach absurd, etwa mit Gebeten einen unheilbaren Krebs bezwingen zu wollen. Der Körper funktioniert nach anderen Gesetzen als die Seele. Man kann vor Liebeskummer gelähmt sein, währenddem das Herz fröhlich weiterschlägt und kein akutes Nierenversagen vorliegt. Der Fahrer ist nicht identisch mit dem Fahrzeug. Jesus machte auf diese Unterschiedlichkeit aufmerksam und predigte, dass man die Feinde lieben soll. Ein solcher Gedanke widerspricht völlig der reflexartigen Angriffslust des Körpers, die man bei aller Bereitschaft, den Widersachern zu vergeben, dennoch spüren wird. Es geht eben um das ewige Leben der Seele und nicht um die Endlichkeit des Körpers.
Nicht einverstanden bin ich mit der Luther'schen (und insgesamt christlichen) Vorstellung des Todes als eines Übergangsschlafs. Demzufolge werden die Seelen erst am Jüngsten Tag auferweckt. Wo sollen sie denn in der Zwischenzeit sein? Dieser Gedanke widerspricht meiner Meinung nach der Unterschiedlichkeit von Körper und Seele, da die Seele ja gerade nicht zeitlichen Gesetzen unterworfen wäre. Wie soll sie da, wie Dornröschen, in einen zeitlich begrenzten Schlaf versinken?
Wenn die Seele nicht materiellen Gesetzmässigkeiten unterliegt, denkt, fühlt und erinnert sie nach dem körperlichen Tod einfach weiter, und zwar nahtlos. Ohne Übergangsschlaf. Sobald die körperliche Hülle weggefallen ist, werden die Gedanken und Gefühle zur unmittelbaren Realität. Sie werden ungefiltert wahrgenommen. Für manche wird das sprichwörtlich die Hölle sein. Jeder ist sein eigener Himmel oder seine eigene Hölle, je nachdem.
Ich denke auch, dass wir selbst, bedingt durch unsere körperliche Existenz, nur bedingt Zugang zu unserer Seele haben. Wir können im Hier und Jetzt gar nicht wissen, ob wir gute oder schlechte Menschen sind. Da stimme ich durchaus der christlichen Botschaft zu. Sie sagt, dass nur Gott in die Herzen blickt und unser wahres Wesen kennt. Stichwort psychische Krankheiten: Jemand kann krankheitsbedingt extrem aggressiv und sogar zum Verbrecher werden. Wir Menschen können da nur spekulieren, ob das Verhalten von der Krankheit ausgelöst wurde oder der Seele des Menschen entspringt. Das ist meiner Meinung nach ein weiteres Argument gegen ein ewiges Fegefeuer oder eine ewige Hölle. Ich würde einen Unfall produzieren, wenn ich beim Autofahren die Landschaft beschriebe. Mein Fokus richtet sich situationsbedingt auf die vor mir liegende Fahrbahn. Und ich habe nunmal ein defektes Fahrzeug "Körper" für die vorgesehene Wegstrecke. Den Überblick hat Gott, den haben wir nicht. Er kennt die Seele und das Leid des Kranken. Wir nicht.
Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass wir uns vor der Geburt für diesen Weg entschieden haben. Auch Adam und Eva haben sich, wenn man die Schöpfungsgedichte zu Ende denkt, letztlich für ein irdisches Leben, ausserhalb des Pardieses entschieden. Und das Schöne ist: Gott hat sie nicht verurteilt. Er hat auf die Schwierigkeiten hingewiesen, aber den beiden dennoch Röcke gestrickt. Man stelle sich das vor! Gott persönlich am Stricken! Und die Geschichte vom verlorenen Sohn erzählt von der Rückkehr des Sohnes zum Vater, nachdem er aus eigenem Willen dort ausgezogen war. Was die Seele also erwartet, ist grandios: Ein grosses Fest, Freude und das Wiedersehen mit einem liebenden Vater. Es steht sogar, dass der Vater aufsteht und seinem Sohn entgegeneilt, als er ihn kommen sieht. Für die damalige Zeit, als die Eltern strenge Respektspersonen waren, eine unerhörte Schilderung. Wir sind somit alle Seelen auf dem Weg nach Hause. Das ist doch schön, oder?
Was für ein wunder wunder schöner Text! Ganz ❤️-lichen Dank liebe Emilia! 🦋
Sorry, aber das Leben im Blut"
kann man nicht bildlich darstellen (1.Mose 2,7; 5.Mose 12,23).
Okay, herzlichen Dank! ☀️
Und wie sieht die Seele in deinem Kopf aus? 🌈
Schön geschrieben - und glasklar formuliert... Danke ! ;)