Wie stark Kanthölzer für Rankhilfe wählen?
Heim- und Gartenwerker vor.
Ich möchte mit Einschlaghülsen zwei 2 m lange Kanthölzer aufstellen, zwischen denen Drähte als Rankhilfe für eine Tayberry gespannt werden sollen.
Wie dick müssen die Hölzer sein? Hab mir 9 cm dicke angesehen, das sieht ja sehr massiv aus und ich fände schlanker und filigraner hübscher, weil man die Rankhilfe im Garten halt von vielen Punkten aus schon sehen wird.
4 Antworten
Muss die Beere schmecken oder gut aussehen?
Ich sage eins und finde unsere daher nicht potthässlich.
Dieses Jahr sind es 4 Triebe die ganz bis nach oben gehen.
Es sind 12er Kanthölzer, bei der höhe Sinnvoll.
Bei Baumschule Horstmann steht für Navaho nur 2 m... aber diese Angaben stimmen ja oft nicht.
Meine soll 4 m lange Ruten bekommen können... Also je nachdem, wo man liest.
Für meine soll ich laut beiliegender Anleitung den höchsten Draht auf 1,80 m machen.
Wie lange steht dein Gerüst schon und welches Holz ist das?
Ich frag mich, wieviel ich für die Holzart (Kiefer, Lärche, Douglasie) ausgeben sollte, damit das ne Weile hält.
Ich war nochmal kurz draußen, das sind nur 10 er Pfosten Sorry.
Das Gerüst Ich glaube 12 Jahre. Wie wir auf 3 m gekommen sind, ich denke ich hatte es irgendwo gelesen. Unsere Pflanzen sind von A&S, das kann ja geändert worden sein, der Durchschnitt sind zwei Meter.
Das Gerüst ist Kiefer, Einfach weil ich weiß das unbehandeltes holz an Der Luft fast Unendlich haltbar ist, ich bin ein Kiefer Waldkind. 😊
Und Querlattung weil sie durchgefädelt werden müssen. Das ganze war deutlich preiswerter als Holz gerade ist. Die Querlattung ist Bastel Lattung 48 x 24 mm.
Nimmst du nur Querlattung sollten auch 9 er Pfosten langen.
Aber warum du bei 4m Ruten nur 180 cm Stütze bauen sollst (ob Querlattung oder Drahtseil) machen sollst ist doch völlig unlogisch. Da würde ich auch auf 3 Meter gehen.
Hallo, Danke.
Schon zwölf Jahre und das mit Kiefernholz, wow! Ist das kesseldruckimprägniert oder wirklich naturbelassen?
Einsteckhülsen hast du aber schon drunter, oder?
Vielleicht rechnen die bei dem Vorschlag damit, dass man die Ruten bis rauf führt, etwas schräg, und dass die dann wieder herabfallen... keine Ahnung.
3 m möcht ich nicht machen, denn das ist hinter der Garage und die Garage ist nur 2,80 m und ich denke, das sähe sonst komisch aus. Aber 2,50 könnte ich machen.
Aber ja, bei den aktuellen Holzpreisen überlegt man dreimal wegen jeder Sprosse... -.-
Nein naturbelassen. Holz das an der Luft ist, kann atmen, nimmt Wasser bei Regen auf und gibt wieder ab. Außer das die grau werden, passiert da nichts. Ich kenne noch, das man Leiterwagen im Sommer in den See fährt, damit es wieder aufquillt. Das reichte bis zum Winter. Weil der in der Scheune stand....
Dann Einschlagbodenhülsen sind drin. Ohne kann man die kaum befestigen.
Ja die Zweige fallen ab, wenn sie voll sind. Aber ich weiß, das auch die Triebe abknacken können, wenn es mal Stürmt.
Schau doch mal rum (falls du nicht in einer Hochgezogenen Siedlung wohnst) ob du jemanden findest, der sowas rum liegen hat. Die langen wirst du kaum kriegen, aber für die Querstreben langt ja Restholz.
Oder auch mal Ebay Kleinanzeigen einen Suchauftrag.
Vielen Dank für die Zeit, die du dir genommen hast.
Darf ich dich mal fragen, wie hast du das gemacht: Hast du das vorher zusammengesetzt und dann aufgestellt? Oder hast du sogar die Löcher für die Querlattung erst gemacht, als die Pfosten standen?
Hast du die Löcher gebohrt und mit dem Stechbeitel eckig gemacht?
der Leiterwagen als Bsp. sollte dir nur sagen das Holz an der Luft und ganz wichtig auch unbehandelt ewig hält. Wenn du natürlich doch auf Optisch gehen willst musst du sie halt irgendwann nachstreichen.
Die großen kamen mussten ja zuerst in die Bodenhülsen. Die Querlattung ist nur aufgeschraubt. Ich hab unten angefangen und mit dem Akkuschrauber Restschrauben rein. Versetz, also einen vorn einen Hinten.
Und nicht böse sein,
Hast du noch nie mit Holz gearbeitet?
Info damals war ein 3m Gerüst aufbauen. Wir (GG hat die Bodenhülsen eingeschlagen) haben das ganze (ohne ranholen der 3m Balken) in nicht mal einer Stunde fertig gehabt. Weil ich halt sage es kommt auf die Pflanze an nicht das Gerüst.
Ach so, du streichst das Gerüst regelmäßig?
Bin nicht böse, es stimmt, ich hab eigentlich noch nie so recht mit Holz gearbeitet. Mehr so als Kind.
Zugegebenermaßen hab ich, als ich meinen Mann kennenlernte, angefangen, ihm das Handwerkliche zu überlassen, weil er es einfach besser kann und das, was ich mache, seinen Ansprüchen nicht genügt. Hab auch schon ewig nicht mehr gebohrt und geschraubt.
Mein Mann ist aber grad absolut überlastet und ich hab gesagt, ich kümmer mich allein um diese Rankhilfe. Ein Verwandter wird mir wohl ein wenig helfen können, weil ich nicht grad kräftig und chronisch krank bin, und gerade das mit den Hülsen wird mich evtl. überfordern.
Hattest du nicht was davon gesagt, dass die Querlattung aufgefädelt wäre?
Evtl. schraub ich die Querlattung einfach von vorn mit Hilfe einer Wasserwage auf und verpanne die zwei Pfosten mit einem Draht-X gegeneinander. Und dann die Querlattungen passend absägen. Dann können wir erstmal in Ruhe die Pfosten gerade aufstellen und es kommt da nicht auf den zentimetergenauen Abstand an.
Ach so, die Ranken fädeln, verstehe. :)
Auf den Fotos sieht euer Gerüst recht grau aus, das kannte ich bisher nur von Lärchenholz, dass das so vergraut. Wobei ich das sogar recht hübsch finde.
Ich hoffe, ich nerve nicht, aber eine Frage hätte ich noch, nur, falls das unterging oder ein Missverständnis war: Das ist wirklich naturbelassen, nicht kesseldruckimprägniert?
Dann probier ich das evtl. auch mit Kiefernholz. Ist deutlich günstiger als Lärchenholz.
Wie schon mal geschrieben Naturbelassen. Keine Beize, keine Lasur. kein Kesseldruck. Das Gerüst ist jetzt etwa 8 Jahre alt. und sieht absolut nicht aus, als wenn es demnächst goog by sagt. Es liegt halt nicht im Boden, wo es Immer wieder in der Nässe liegt. Ich sehe unterwegs viele die haben ihre Holz Zäune auch nie irgendwie behandelt.
Das Problem wird ein ganz anderes sein. Sobald Du die Drähte zwischen den Hölzern spannst, wirst Du sie schief ziehen. Die Hülsen halten keine großen seitlichen Kräfte, und 2m sind ein langer Hebel.
Ich empfehle, unbedingt ein oder zwei Querhölzer vorzusehen, welche den Zug der Drähte aufnehmen. Als Querschnitt für die Hölzer reicht dann auch 5cm.
Ja, Danke. Ich denke an den Querhölzern komm ich nicht vorbei, hatte ich auch schon dran gedacht.
Wird halt alles nicht so richtig ästhetishc, aber mir fällt auch nichts ein, um das "aufzuhübschen" oder sowas.
reine Pfosten müssen den Zug der Drähte, die Last der Pflanzen und den Wind usw. aushalten
spannst Du die dagegen ab (Draht anch außen auf Bodenanker), sieht das ganz anders aus, dann ist es mehr ein Druck von oben (den Holz sehr gut aushält) statt ein Zug zur Seite...
andererseits: Tayberry ist und bleibt ne Himbeere, das ist keine Raketenwissenschaft, wenn Du den Draht nicht wie ein Irrer spannst = also why not trial and error?
und zum "sehen": verdecke die Säulen doch mit "Säulen-Tayberry" ;-)
= https://www.baldur-garten.de/medias/sys_master/root/h3c/h74/8901184716830.jpg
Danke. Das mit den zusätzlichen Ankern, um die Pfosten auf Zug zu halten, das kann ich ja ggf. noch später machen. Allerdings würde dieser schräge Spanndraht durch die Stachelbeeren laufen und evtl. etwas bei deren Pflege und Beernten stören.
Für die Tay hab ich schon eine Wurzelsperre gesetzt, aber das genügt nur für eine Pflanze.
Vielleicht sind ein, zwei Querlatten doch praktischer als Spanndrähte nach außen. Wobei das mit Querlatten wahrscheinlich eher noch hässlicher aussieht, na ja....
Einerseits ja, andererseits kommt da ein gewisser Winddruck drauf und es lastet ein gewisses Gewicht daran.
Es kommt aber hauptsächlich auf die Konstruktion an. Ich hatte meine zuerst nur so aus quasi Dachlatten gebaut. Halt so drei Leitern, eine rechts, eine links, eine oben quer. Die Stärke der Brettchen war höchstens so 20mm. Und das war mir nach einer ersten Testmontage in der Senkrechten etwas wenig.
Das Spalier ist auf jeder Seite mit drei M8-Schrauben an der Mauer verdübelt und wabbelte mir dann doch zu stark. Hab dann die Pfosten an der Mauer noch mal teilweise aufgedoppelt. Käufliche Rosenbögen aus Holz sind ziemlich filigran aufgebaut und "was sich verbiegt, das bricht nicht" oder wie dieses dämliche Sprichwort heißt. Mal auf ebay ankucken.
Das Problem mit der Steifigkeit stellt sich ein, weil ich das Ding "freischwebend" an dieser Mauer anbringen wollte, so dass es unten nicht im Boden steht und permanent feucht bleibt und schnell verrottet.
Wenn es auf beiden Seiten in einem Fundament steckt, reichen auch recht dünne Rahmenhölzer, aber für so eine einseitig tragende Geschichte braucht man halt an der Mauer etwas stärkere "Säulen".
Danke. Bei den kaufbaren Rosenbögen hab ich nicht das Passende gefunden.
Oft auch zu breit, ich will ja neben die Tayberry noch andere Beerensträucher setzen. Und die Rezensionen sind dergestalt, dass einem da die Lust vergeht, Geld dafür auszugeben.
Und dann haben die oft noch vier Füße. Das stell ich mir schwieriger zu verankern vor, als wenn ich zwei Pfosten setze, für die ich dann vor Ort den Draht oder die Querhölzer passend mache.
Danke. Echt, das sind 12 cm Breite bei den Hölzern? Hätte ich nicht gedacht. Da muss ich mich wohl doch nochmal umorientieren.
Wie hoch ist das, 2 m?