Wie sieht man Kreuzzüge aus heutiger Sicht?

4 Antworten

Früher wurden einseitig die Christen als Angreifer gesehen. Wokisten beharren darauf, dass der "böse weiße Mann" auch hier wieder mal gewütet hat.

Heute sieht man deutlicher, dass die Kreuzzüge 200 Jahre dauerten, während die Angriffe der islamischen Staaten von 700 bis 1800, also 1100 Jahre liefen, mit unzähligen Angriffen auf die südeuropäischen Küstenstädte von Spanien über Frankreich, Italien bis Griechenland und Kleinasien, mit Raub und Versklavung von 1,5 Millionen Europäern, die nach Nordafrika verschleppt wurden. Die Kreuzzüge erscheinen dann eher als punktueller Gegenschlag.

In der westlichen Welt nicht anders als in der islamischen, nämlich brutale Christen gegen friedliche Muslime (ab 2:55):

Im Namen Gottes ermordeten die Kreuzfahrer alle Bewohner der Heiligen Stadt. Das Blutbad rechtfertigten sie mit dem Aufruf des Papstes, die Stadt den Ungläubigen zu nehmen. Wer kein Christ war, also den Papst nicht anerkannte, war eine verlorene Seele, kein Mensch. Die siegreichen Kreuzfahrer hatten also keine Skrupel, als sie alle Muslime ermordeten. Das Massaker im Jahr 1099 ist der traurige Höhepunkt des Ersten Kreuzzugs.

RealChrist  17.02.2023, 11:46

Konstantinopel, Haupstadt des christlichen oströmischen Reichs, welches heute islamisch ist, und Istanbul heisst.

Am 27. Mai 1453 ließ der Sultan schließlich seinen Truppen verkünden, dass die nun durch Gewalt (ʿanwatan) zu erobernde Stadt drei Tage lang zur Plünderung offenstünde. Am gleichen Tag fand der letzte Gottesdienst in der Kathedrale statt, von orthodoxen und katholischen Priestern gemeinsam abgehalten. Als die Stadt am 29. Mai 1453 fiel, wurde die Kirche von den Stürmern geplündert und das in die Hagia Sophia geflüchtete Volk teils geschändet, teils getötet und größtenteils versklavt. Bereits am Nachmittag wurde zum Gebet aufgerufen, das der Sultan auf dem Altar verrichtete. Dass er zu Pferde in die Hagia Sophia eingeritten sein soll, bezeichnet Joseph von Hammer-Purgstall mit Bezug auf den zeitgenössischen Historiker Dukas als „Mährchen[] europäischer Geschichtschr[eiber]“. Am folgenden Tag besichtigte Mehmed II. die Stadt. Der osmanische Chronist Tursun Bey, der die Eroberung Konstantinopels miterlebte, schildert in seiner تاريخ ابو الفتح / Tārīḫ-i Ebū ʾl-Fetḥ /‚Geschichte des Vaters der Eroberung‘, wie der Sultan auf die Kuppel der Hagia Sophia stieg und von dort aus voller Bedauern auf die verfallenen und in Ruinen liegenden Neben- und Anbauten blickte.
wikipedia.org
0
Wie sieht man Kreuzzüge aus heutiger Sicht?

Wir wissen nicht wie „man“ (also irgend jemand Unbestimmtes den wir nicht kennen) irgend etwas „sieht“.

Ich denke mal das wir jeden Glauben tolerieren und deshalb so etwas nicht mehr unterstützt wird außer dem gibt es ja auch keine Ritter mehr und jeder kann an das glauben was er will aus diesem Grund kann mein glaube ich keine Kreuzzüge mehr machen