Wie seht ihr das - Hat sich Österreich dem Reich angeschlossen - oder wurde es annektiert?

10 Antworten

Österreich war kein Opfer

Die Einstellung der österreichischen Bevölkerung gegenüber einem Anschluss und die hierfür verantwortlichen Motive sind Gegenstand einer historischen und politischen Debatte. Zahlen darüber, wie viele Österreicher für den „Anschluss“ waren, sind auch nicht annähernd zu liefern. Erstens fehlen entsprechende Umfragen, zweitens hat Schuschnigg seine Volksbefragung abgesagt und drittens kann die am 10. April durchgeführte Volksabstimmung nicht als frei bezeichnet werden.[61] Der deutsche Historiker Hans-Ulrich Thamer rückt das Ergebnis der Volksabstimmung, das „alle bisherigen totalitären Traummarken“ übertraf, in einen Zusammenhang mit dem Jubel, der Zustimmung und der verbreiteten Erleichterung, dass Kämpfe vermieden werden konnten.[62] Der Politikwissenschaftler Otmar Jung zitiert die Einschätzung der Deutschland-Berichte der Sopade, wonach auch in einer freien Abstimmung etwa 80 % für den „Anschluss“ gestimmt hätten, was indes nicht gleichbedeutend mit einem Bekenntnis zum Nationalsozialismus sei.[63] Auch der Sozialhistoriker Hans-Ulrich Wehler vermutet, dass die Abstimmung bei freien Bedingungen unter internationaler Aufsicht nicht wesentlich anders ausgegangen wäre.[64] Gordon Brook-Shepherd war vor allem überzeugt, eine vollständig freie Abstimmung hätte eine Mehrheit dafür ergeben. Jene rund 40 % der Bevölkerung, die zwischen Gegnern und Befürwortern standen, die bei der von Schuschnigg geplanten Abstimmung noch für Österreich gestimmt hätten, wären entscheidend gewesen.[65] Der britische Historiker Richard J. Evans führt das Ergebnis dagegen auf die „massiven Manipulationen und Einschüchterungen“ zurück, die es vor der Abstimmung gegeben habe: So sollen laut Berichten der Gestapo zum Beispiel in Wien nicht nahezu hundert Prozent, sondern nur ein Drittel der Bevölkerung für die Vereinigung Österreichs mit dem Deutschen Reich gewesen sein.[44]

Anschluss Österreichs – Wikipedia

Die ganze Opfergeschichte hat sogar eine eigene Seite

Opferthese – Wikipedia

Die Opferthese war ein nach dem Zweiten Weltkrieg weit verbreitetes Argumentationsmuster in Österreich über die Zeit vor dem „Anschluss“ (Verbot der NSDAPNS-Putschversuch 1934, NS-Anschläge in Österreich, „Tausend-Mark-Sperre“ etc.) bzw. die Rolle Österreichs in der Zeit des Nationalsozialismus. Nach der Opferthese war der Staat Österreich das erste Opfer der nationalsozialistischen Aggressionspolitik. Als Synonym für Opferthese wird (in Anlehnung an Begriffe wie HabsburgermythosKaisermythos oder Gründungsmythos) auch Opfermythos gebraucht. Die Opferthese wird – da sie im kollektiven Gedächtnis die Verleugnung und das Verdrängen der österreichischen Mittäterschaft an den Untaten der Nationalsozialisten bewirkte – auch als „Lebenslüge“ der Zweiten Republik bezeichnet.

Und Lebenslüge trifft es gut.

Die Österreicher waren überwiegend Täter, nicht Opfer.

Österreich hat sich definitiv angeschlossen… schau dir an, wie man die Deutschen hierzulande begrüßt hat… die Zustimmung der Bevölkerung war definitiv da (es gab in Österreich pro 100.000 Einwohner mehr Nazis als in Deutschland)…

Die bittere, heute oft verdrängte Wahrheit: Die Österreicher wollten den Anschluss mit großer Mehrheit. Einerseits wollten sie seit 1919 ohnehin den Anschluss (siehe die Volksabstimmungen 1921 in einigen Bundesländern, die 98 bis 99 % Zustimmung ergaben), andererseits ließen sie sich von den angeblichen "Erfolgen" Hitlers 1933 bis 1936 blenden. Es gab in Österreich mindestens so viele Nazis wie in Deutschland. Erst nach dem verlorenen Krieg entdeckten die Österreicher ihre eigene Nationalität (was man verstehen kann) und entgingen so dem Schicksal der anderen Deutschen.

Staatsrechtlich wurde Ö annektiert; es gab keine Volksabstimmung. Hitler übte massiven Druck auf die Regierung aus, die weiter an der Macht bleiben wollte.


verreisterNutzer  22.08.2024, 05:32

Im Endeffekt is es so: Das was heute passiert ist vorher nicht passiert. Also schauts ned immer in die Vergengenheit sondern ins Jetzt.

verreisterNutzer  22.08.2024, 05:07

Bei der Volksabstimmung damals stand ein typ hinter dir mit ner MG. Also sage nicht österreicher hat freiwillig gemacht.

verreisterNutzer  22.08.2024, 05:15
@Athina920

google mal nach wahl "anschluss österreich"..... dann siehst du den stimmzettel. die deutschen haben österreich ge**t

neinxdochxoh  22.08.2024, 09:21
@verreisterNutzer

Die Volksabstimmungen, die ich anführe, waren 1921, also lange vor der NS-Diktatur, und liefen völlig frei ab. Die Österreicher verstanden sich damals als Deutsche. Die NS-Abstimmung 1938 war nicht frei, aber auch da waren freiwillig 90 % dafür.

Ueber deine Frage laesst es sich "streiten" diskutieren aber nicht debattieren (nachtraeglich eine Entscheidung treffen) wegen den historischen Fakten.

  1. In einer keinesfalls nach freien und demokratischen Grundsätzen vollzogenen Volksabstimmung am 10. April 1938 votierten offiziell 99,73 Prozent der Österreicher und 99,01 Prozent der Deutschen für den "Anschluss".
  2. War Oesterreich an den beiden Weltkriegen beteiligt? Ja, zumindest indirekt! Im Erste Weltkrieg, indem Serbien der Krieg erklärt wurde, obwohl es sich dem Ultimatum gebeugt hatte, das es zu einer Marionette degradierte, und im Zweiten Weltkrieg indirekt, weil Hitler Österreicher war. Sicher, in beiden Fällen machte Deutschland mit, aber Österreich war der Katalysator.
  3. Satire: Östereichs Politiker*innen sind cleverer als deutsche Politiker*innen, weil sie aus einem Beethofen einen Österreicher machten und aus Hitler einen Deutschen. (ist mir egal wenn einige Leser dies nicht verstehen, keine weiteren Erklaerungen)

Meinen kannst du zwar ziemlich viel, ändert aber nicht die Tatsache das sich weit über die Mehrheit über den Anschluss gefreut haben.


verreisterNutzer  22.08.2024, 05:12

mit ner Kalaschnikoff schon erst recht im genick. in germoney hats angefangen . tatsache. erst dann san die nach österreich gekommen. und naja... vielleicht wollten es einige. aber jeder hatte angst vor der diktatur damals.

IWhySoSeriousI  22.08.2024, 05:15
@verreisterNutzer

Bist du dabei gewesen? Hast du seriöse Quellen zu deiner Behauptung? Dann verschwurbel also mal lieber nicht die Tatsachen.

verreisterNutzer  22.08.2024, 05:21
@verreisterNutzer

denke an deutschen kann man heutzutage alles erzählen weil die gesellschaft schon gespalten is. a österreicher glaubt vielleicht noch an sein land. i man die nazi keule kann jeder herumwerfen.

IWhySoSeriousI  22.08.2024, 05:24
@verreisterNutzer

Iss klar, sorry, bei deinen Fragen bin ich jetzt eh komplett raus, ich hab einfach nicht die Lust noch die nötigen Buntstifte um dir das zu erklären, weißt es doch angeblich eh besser, von daher 🤷‍♀️

IWhySoSeriousI  22.08.2024, 05:34
@onlineopa

So wie der Fragesteller sich gibt ist er auch nicht volljährig und sabbelt nur das nach was er von TikTok her hat.

IWhySoSeriousI  22.08.2024, 06:18
@Khashogg

Das ist wie bei meiner Schwiegermutter die gern von ihrer Flucht in der Bombennacht erzählt, die Flucht ging gerademal die Straße runter in einen Kartoffelkeller.

verreisterNutzer  22.08.2024, 06:35
@IWhySoSeriousI

naja du hast auch nix intelligentes von dir gegeben. was soll man da dann noch sagen. es tut mir fast leid diese dumme antwort zu beantworten. :(

IWhySoSeriousI  22.08.2024, 06:37
@verreisterNutzer

So ist das halt wenn man unsinnige Fragen stellt die man überhaupt nicht belegen kann, du gehst ja nicht einmal darauf ein bzgl der angeblich von dir erwähnten Kalaschnikov die angeblich den Menschen im Nacken gehalten wurde.

Du hast einfach so überhaupt keinen Schimmer, werd lieber langsam erwachsen und lass das trollen, dafür hast eh kein Händchen.

verreisterNutzer  22.08.2024, 06:41
@IWhySoSeriousI

du unterschätzt mich. i bin nur betrunken- des wor´s. denkst des nimm i ernst do? do hätt ich ja an an da kläschn.