Wie Schulabbruch im Vorstellungsgespräch erklären?
Ich habe die 10. Klasse im Januar abgebrochen aufgrund von Corona und einer großen Prüfungsangst mit Hintergrund auf eine Angststörung.
jetzt habe ich morgen ein Telefonisches Vorstellungsgespräch wo die Frage ja fallen könnte warum ich abgebrochen habe. Wie erkläre ich das denn? Manche sagen, man soll psychische Krankheiten nicht erwähnen, andere wiederum sagen, man solle ehrlich sein.
Was soll ich tun?
3 Antworten
Ich bin der Meinung, dass ehrlich immer am längsten währt. Insofern würde ich die Prüfungsangst sowie den daraus resultierenden Stress erwähnen.
Die Angststörung müssen Sie meiner Meinung nach nicht erwähnen, das muss keiner wissen. Sie sind ja trotzdem ehrlich, indem Sie die Wahrheit sagen. Verschweigen ist ja noch lange nicht lügen.
Achten Sie vor allem darauf, wie Sie Ihre Antworten formulieren. Versuchen Sie den Abbruch in ein positives Licht zu rücken und reden Sie vor allem selbstbewusst darüber. Man wird merken, wenn Sie nicht von sich aus darüber sprechen möchten oder Ihnen das Thema unangenehm wirkt.
Wurde die Angststörung professionell diagnostiziert oder ist es eine Selbstdiagnose über Google? Was sagt dein Therapeut zum Schulabbruch?
Ganz ehrlich - egal ob mit oder ohne Angabe der psychischen Problematik, der Abbruch in der 10. Klasse wird definitiv nicht positiv aufgefasst werden. Zumal du dich ja wahrscheinlich nicht damit beworben hast, sondern das Unternehmen davon ausgeht, dass du aktuell zur Schule gehst und bis zum Ausbildungsbeginn dann die mittlere Reife mitbringen wirst...
Angststörung ist logischerweise diagnostiziert meine Therapeutin findet es war eine gute Entscheidung solange ich mich damit wohl fühle.
ich habe natürlich in meinem Lebenslauf meine Schulaufbahn reingeschrieben und die endete im Januar dieses Jahres also denke ich ist es offensichtlich das ich abgebrochen habe.
Die Krankheiten gehen den neuen Arbeitgeber nichts an.