Wie schaffe ich es Medizin zu studieren?
Hallo
Ich würde so gern Medizin studieren, aber es wird sehr schwierig weil ich einen Schnitt nur knapp unter 2,0 hab.
Denkt ihr es ist ein guter Plan wenn ich jetzt eine Ausbildung mache, mich gut für den TMS vorbereite und den noch mache, und wenn ich nach der Ausbildung immer noch nicht reinkomme zb nach Ungarn zu geheb (was ich Ungern will😂) Aber will halt echt eigentlich nicht die Ausbildung um sonst gemacht haben.
Für gute Tipps bin ich total dankbar.
Liebe Grüße:)
Österreich?
Kann man da auch auf Deutsch studieren?
8 Antworten
Du benötigst einen sehr guten Abischnitt. In den letzten Semestern haben sich so viele Abiturienten mit einem Abischnitt von 1,0 beworben, daß nicht alle mit dieser Bestnote einen Studienplatz in Humanmedizin bekamen. Den Abischnitt kannst Du mit dem TMS verbessern. Dazu bedarf es einer sehr guten Vorbereitung. Inhalt: medizinisch - naturwissenschaftliches Grundverständnis, Merk - und Konzentrationsfähigkeit, Schlauchfiguren, Diagramme etc. Lateinkenntnisse sind nicht erforderlich. Diese werden direkt an der medizinischen Fakultät, in den Terminologiekursen/Vorklinik vermittelt. Nach erfolgreich, abgeschlossenen Studium der Humanmedizin und Erhalt der Approbation bist Du Arzt, aber kein Facharzt. Es folgt die Weiterbildung zum FA, innere Medizin, Chirurgie, Dermatologie, Rechtsmedizin, Gynäkologie, Neurologie, Radiologie, Dermatologie, Pädiatrie, Allgemeinmedizin o.a. Die Studienplätze werden nach drei Kriterien vergeben. 60 Prozent über das Auswahlverfahren der Hochschulen, 30 Prozent über die Abiturbestenquote und 10 Prozent über die Eignungsquote. Alternativ wäre ein Studium im Ausland möglich, z.b. in Österreich. In Österreich ist das Studium NC frei, aber der medAT ist Pflicht.
Hallo,
Ich weiß nicht was die Leute so daran fasziniert irgendwo wo keiner mit ihnen gerechnet hatte, auch sie selbst nicht, denn sie hätten ihr Ziel mit guter Motivation sicher erreichen können trotz Verfehlung noch mit in die starke Gruppe mit reingequetscht zu werden, obwohl irgendwo schon klar ist dass das schiefgehen muss, weil wo soll denn plötzlich die Befähigung herkommen?
Woher der WIlle zu harter Arbeit und die erforderliche Beharrlichkeit die Ziele zu erreichen, auf deren Weg man bereits gescheitert ist. Wann erkennt ein Mensch endlich wozu er geschaffen wurde.
Jeder trägt in sich einen Samen, der im richtigen Boden ausgesät eine schöne und nützliche Pflanze wachsen lässt. Diesen Boden muss man zuerst suchen. Dazu muss man aber viel reisen und vieles ausprobieren.
Ist er dann aber endlich angekommen kann die Saat aufgehen und man steht mit Freude morgens auf und geniesst einen neuen Tag von der Arbeit für die man geboren wurde, die man liebt und für die man dankbar ist.
LG
Harry
Schule am Arsch. Ja, Lesen , schreiben und rechnen, das habe ich mitgenommen aus der Schule und genau einmal das Abschlußzeugnis gebraucht. Danach nie wieder. IT KAufmann gelernt, 15Jahre Programmieren usw., dann eigene EDV Betrieb mit einem Kollegen gegründet, den gibt es heute nach 30 Jahren immer noch. Lernen darf nicht zum Selbstzweck werden, Probleme lösen ist angesagt.
Naja, wenigstens eine adäquate selbstreflexion ist vorhanden 😉
Und schon wieder den sinn nicht erfasst, eigentlich traurig
Warum willst Du in einem Land studieren, dass keinen Wert auf die Person, sondern ausschließlich auf nichtssagende Noten legt?
Bspw. in osteuropäischen Ländern kann gibt es auch Universitäten, die deutschsprachige Medizinstudiengänge anbieten (natürlich NC-frei). Dann zurück nach DE zu kommen, ist keine Schwierigkeit.
warum muss es Medizin sein udn nicht ein anderer medizinischer Beruf, zB Physio, Ergo, Logo....?
das einzige, was wirklich nur Ärzte dürfen, ist operieren und Medikamente verschreiben - alle andren Tätigkeiten können auch andre Berufsgruppen - und meist sogar besser als Ärzte!
Chirugie ist eine Facharztausbildung.
D. h. erst einmal müsstest Du erfolgreich Allgemeinmedizin studieren, danach die Assistenzarztzeit im Krankenhaus absolvieren, und erst dann könnte die Facharztusbildung beginnen.
Du hast Dir ja eine Menge vorgenommen.
Das ist falsch. Zunächst muß das Studium der Humanmedizin erfolgreich abgeschlossen werden. Nach Erhalt der Approbation ist man Arzt, aber kein Facharzt. Es folgt die Weiterbildung zum FA, in diesem Fall für Chirugie. Allgemeinmedizin ist ebenfalls eine Facharztweiterbildung - FA für Allgemeinmedizin. Während der Weiterbildung zum FA ist man als Assistenzarzt in einer Klinik tätig. Diese dauert 5 Jahre.
Du hast je Recht, ich habwe mich etwas falsch ausgedrückt.
Selten so einen Müll gelesen! Hoffentlich bleibt Dir der Schockraum/NA, ITS, Stroke Unit etc. erspart. Dann wirst Du Deine Meinung revidieren.
was machen Ärzte denn dort, was nicht invasiv oder pharmakologisch ist, das nicht auch andere Berufsgruppen tun?
Im Schockraum einer NA werden Leben gerettet, da dieser die Schnittstelle zwischen RTW und Klinik ist. Jeder Griff muß sitzen, es geht um Sekunden. Auf einer Stroke Unit werden Patienten mit akutem Apoplex behandelt. Schon einmal etwas von Ecmo auf ITS gehört? Zu den invasiven Untersuchungen gehört z.b. eine Coronarangiografie. Meinst Du diese Untersuchung könnte ein Logopäde, Physiotherapeut durchführen und auf Grund dessen die richtige Diagnose stellen? 🤣🤣🤣 Demnächst wertet ein Ergotherapeut noch ein PET/CT Scan aus! 😅😅
das waren BSP! lesen sollte man schon können!
welche berufsgruppen arbeiten denn aller in einem Schockraum zB, wer hat welche Aufgaben? wie viel davon - außer pharmakologische und invasive Techniken - macht ein Arzt?
und was ist mit allem abseits der Notfallmedizin, das sicher 99% aller schulmedizinischen Behandlungen ausmacht?
Ich bin sehr gut in der Lage, zu lesen. Jeder Laie kennt die Tätigkeiten eines Facharztes, außerhalb der Notfallmedizin, z.b. Allgemeinmedizin, Innere Medizin, mit Spezialisierung auf Onkologie, Endokrinologie, Gastroenterologie, Kardiologie, Pneumologie etc. Pädiatrie, Gynäkologie, Neurologie, Radiologie, Dermatologie, Rechtsmedizin, Chirugie, mit Spezialisierung auf Kardiochirugie, Neurochirurgie etc., Anästhesie usw. Wenn Du eine schlechte Meinung in Bezug auf Ärzte hast, ist das nicht mein Problem. Ansonsten! Q.E.D.
keine schlechte Meinung ggü Ärzten! nur bleibst du schon die längst Zeit eine Antwort schuldig auf die Frage, was außer schneiden und Medikamente Ärzte in der Behandlung (und weitgehend auch in der Diagnostik) leisten.
sie haben nur aufgrund einer sehr starken Standesvertretung ihre Finger medizinischen in Dingen drinnen, für die sie weit schlechter (wenn überhaupt) ausgebildet sind als andre Berufsgruppen, ud deshalb entsteht sehr leicht der Eindruck, sie könnten diese Dinge auch.
Ein FA für Allgemeinmedizin oder Innere Medizin hat die Kompetenz, schon mit der Auskultation von Cor und Pulmo, Palpation des Abdomens, einer gründlichen Anamnese, eine Diagnose zu stellen. Bye!
auskultieren und palpieren KÖNNEN andre Berufsgruppen auch, sind darin mitunter sogar weit besser ausgebildet - nur dürfen sie keine Diagnosen stellen, weil die Ärzte eine starke Standesvertretung haben die dieses Monopol schützt.
und wie schauts mit Behandlung aus? was bieten da die Ärzte (außer schneiden und Medikamente) auf einem Niveau wie andre, in nicht-medikamentösen/chirurgischen Methoden weit besser ausgebildete Berufsgruppen?
Was ist der Sinn Deiner Fragen? Falls Du in der Medizin tätig bist, müßtest Du das doch alles wissen! Vermutlich bist Du in der Rehabilitation tätig. Dialyse, Reanimationsmassnahmen, wie defribillieren, diätetische Therapie, z.b. eine fachgerechte Ernährungsberatung durch einen Diabetologen, bei Patienten mit Diabetes Mellitus Typ 2, physikalische Therapie, wie Puva etc., Psychotherapien, wie eine kognitive Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch, fundierte Therapie, psychoanalytische Therapie, Strahlentherapie bei malignen Tumoren ( Cyber Knife ). Von der Palliativmedizin ganz zu schweigen. Dort sind andere Prioritäten gefragt, als nur Medikamente. Nebenbei bemerkt! Medikamente und Operationen retten Leben!! Herzschrittmacher oder Stentimplantation! Wie sollte ein Patient mit einem perforierten Appendix, ohne OP, überleben? Wie therapierst Du eine Sepsis ohne AB, Asthma Bronchiale ohne Salbutamol und Prophylaxe? Die Liste läßt sich als Buch fortsetzen. Das wirst Du ja alles wissen!
zur Erinnerung: ich schrieb "das einzige, was wirklich nur Ärzte dürfen, ist operieren und Medikamente verschreiben - alle andren Tätigkeiten können auch andre Berufsgruppen - und meist sogar besser als Ärzte!"
du hast dem widersprochen, worauf ich dich mehrmals fragen musste, was, außer Chirurgie udn Medikation denn *nur* Ärzte tun. udn natürlich kam da bis jetzt nix, denn das sind wirklich die einzigen zwei Dinge, die ausschließlich ärztliche Tätigkeiten sind. alle andren Tätigkeiten, die Ärzte evtl *auch* machen, findet man auch in andren medizinischen Berufen, und sehr oft/meist auf höherem Niveau.
Ich gehe mit Deiner Meinung nicht konform. Bei GF frage ich mich des öfteren, warum ich überhaupt Humanmedizin studiert habe, allerdings ist das in diesem Thread off topic. Damit ist diese Diskussion für mich beendet. Alles Gute für Dich!
Herzschrittmacher und Stents werden implantiert. Es handelt sich um eine Therapie. Wer implantiert diese? Wer wertet ein EKG aus oder interpretiert eine Sono, CT/MRT Bilder? Ein Arzt oder ein Logopäde?
Hmm, so richtig viel Einblick in das, was Ärzte so machen (exklusiv) scheinst du nicht zu haben.
Der ganz überwiegende Teil der Therapie ist Ärzten vorbehalten.
Neben operieren etwa Bestrahlung, Indikationen zu diversen Untersuchungen und Behandlungen stellen, diese (meist) selbst durchführen...
also gerade der überwiegende Teil der Therapien abseits von pharmakologischer und chirurgischer nicht!
und Untersuchungen und Therapien werden öfter von andren als Ärzten indiziert (also deren Notwendigkeit festgestellt) - es ist lediglich den Ärzten vorbehalten (wieder: starke Standesvertretung halt), diese dann zu veranlassen. durchgeführt werden diese Untersuchungen und Therapien sowieso meist von andren als Ärzten.
Wenn du meinst...
Die beiden von dir genannten Therapiebereiche sind ja schon mal die absolute Mehrzahl, aber auch in der Strahlentherapie läuft die wesentliche Arbeit durch den Arzt.
ich denke, du weißt selbst, warum so viele Medikamente (sinnlos) verschrieben werden: weil das eines von nur 2 Dingen ist, die Ärzte tun können. wenn ein Hammer dein Einziges Werkzeug ist um Probleme zu lösen, sieht halt jedes Problem wie ein Nagel aus.
weil das eines von nur 2 Dingen ist, die Ärzte tun können.
Viel Ahnung von dem, was Ärzte "tun können" scheinst du - ausweislich dieser deiner Kommentare hier - echt nicht zu haben....
Meinung ist halt nicht identisch mit Wissen...
(und nein, du musst mir nicht meinen Job erklären...)
soso. na dann erklär du ihn mir doch bitte: für welche andren Therapieformen als pharmakologische und chirurgische Therapien sind Ärzte auch nur annähernd so gut ausgebildet wie andre spezialisierte Berufsgruppen?
interventionelle Radiologie
Strahlentherapie
Sportmedizin
... nur mal so ganz auf die Schnelle...
Aber ich habe keine Lust, hier deine Unwissenheit zu korrigieren, das kannst du gerne selbständig tun.
ok. Strahlentherapie. das hatte ich - zugegeben - nicht bedacht. allerdings auch das erst nach einer Facharztausbildung - davor hat jede/r RTA mehr Ahnung davon als ein Allgemeinmediziner.
aber was denn in der Sportmedizin?!
Hey,
Es gibt einige Möglichkeiten auch mit schlechteren abi Medizin zu studieren.
Z. B mit einem sehr guten tms-ergebnis, über die Bundeswehr oder über landarztprogramme.
Auch möglich wäre es in Österreich zu studieren. Hier zählen deine Noten nicht, sondern nur das Ergebnis im medat. Das studium ist hier auch sehr günstig im Vergleich zu Deutschland oder anderem Ausland. (20€/Semester). So habe ich es mit meinem Abi (2,1) auch gemacht.
Über Ausbildung funktioniert theoretisch auch, praktisch aber nicht unbedingt.
Lg
Das ist jedes Jahr unterschiedlich und pauschal schwer zu sagen. Wichtig ist, dass du unter den besten Teilnehmern bist. Mit ordentlicher Vorbereitung (und etwas Glück gehört leider auch dazu) ist es machbar 😊
Ähmm jaaa, also ehrlich gesagt ist das echt nicht damit zu vergleichen wie gut ich in der Schule war und ich weiß was meine Stärken sind