Wie oft hast du die Bibel durchgelesen?

Hallo Aurina,

obwohl ich die Bibel schon sehr oft durchgelesen und ich mich dabei mit einzelnen Passagen teilweise sehr genau beschäftigt habe, entecke ich beim Lesen immer wieder neue interessante Gedanken und Aussage.

Jesus sagte einmal: "In den Schriften steht: ‚Der Mensch soll nicht allein von Brot leben, sondern von jedem Wort, das aus dem Mund Jehovas kommt" (Matthäus 4:4). Man hört ja auch nicht auf, buchstäblich zu essen! Daher sollte man auch nie aufhören, "geistige Nahrung" zu sich zu nehmen!

LG Philipp

Im Rahmen einer Online-Bibelschule (SBT Beatenberg) wurden alle biblischen Bücher gelesen und mit Studientexten und Aufgaben, die man einreichen musste, behandelt.

Davor hatte ich die Bibel schon mindestens einmal komplett gelesen (eher mehrfach).

Ansonsten lese ich meist "querbeet", weshalb diese Antwortmöglichkeit auch gepasst hätte...

Im Hauskreis und in der Familie gehen wir auch "Vers für Vers" durch biblische Bücher. Im Moment lese ich auf diese Weise den Römer-Brief und das Buch Jesaja.

In den letzten Jahren lesen wir in unserem Haushalt die Bibel ca. einmal im Jahr durch. Das bedeutet, täglich ca. 3-4 Kapitel. Und wir reden drüber, und schlagen auch nach.

Komplett durchgelesen habe ich sie noch nie. Schon die Mosesbücher enthalten ja z.B. seitenlange Ahnentafeln und Gesetzeslisten für das Volk Israel, die heute (selbst im Judentum) wirklich überhaupt keine Bedeutung mehr haben und die man daher auch getrost überfliegen oder ganz überspringen kann.

Im Großen und Ganzen habe ich aber aus dem AT die Mosesbücher, Josua, Richter und sonstige Geschichtsbücher, Hiob und Daniel gelesen. Das Buch der Sprichworte hab ich auch mal komplett gelesen. Im Neuen Testament die vier Evangelien, Apostelgeschichte und einen Teil der Paulusbriefe.

Das reicht IMO für ein solides Bibelverständnis.

Ich habe mich aufgrund allgemeinen Interesses und im Rahmen eines kostenlosen Heimbibelstudiums mehrfach vollständig mit der Bibel befasst und kann daher nicht sagen, wie oft ich das Werk tatsächlich als Ganzes gelesen habe.

Ähnliches gilt im Übrigen auch für die Schriften anderer Religionsgemeinschaften, die ich ebenfalls aus individuellem Interesse an unterschiedlichen Weltanschauungen und Glaubensvorstellungen gelesen habe.

Für mich war es von Interesse, die Grundlagen der persönlichen Überzeugungen kennen zu lernen und so dass Denken und Handeln von Menschen mit anderen religiösen Anschauungen besser zu verstehen.

Christ bin ich deswegen genau so wenig geworden wie Muslim, aber habe das Gefühl, eine besseres Verständnis für diese Menschen gewonnen zu haben.