Wie motiviere ich meinen Hund zum Spielen?
Hallo🙋♀️
Mein Hund ist 10 Monate alt und hat irgendwie nie Lust zum spielen. Es sollte doch für so ein junges Alter normal sein zu spielen oder ? Ich sehe oft dass man als Belohnung auch eine kleine Spielrunden einlegen kann ,doch mein Hund mag nur sein Leckereien als Belohnung. Vielleicht gibt es ja Tricks die ich wissen muss ,um mit ihm spielen zu Können 🤔
PS: er spielt nur mit anderen Hunden oder wenn jemand gerade nachhause gekommen ist
LG
was ist er denn für eine Rasse?
spielt er mit anderen Hunden?
gehst du in die Welpenschule?
- Akita inu 2. Er liebt es 3. In einer woche besuchen wir sie
6 Antworten
Nicht jeder Hund mag Zerrspiele oder Bällchen holen. Achte mal darauf wie dein Hund mit anderen Hunden spielt. Manche Hunde laufen gern mit anderen Hunden zusammen oder machen "Scheinangriffe". Und dann kopier die Art wie dein Hund mit anderen Hunden spielt.
Ich fürchte da hast Du ziemlich viel übersehen.... Was für uns Menschen "Spiel" ist muss es für den Hund noch lange nicht sein. Wenn ein Hund z.B. ein Spielzeug oder ein Stöckchen nimmt und damit vor einem anderen "rumspielt" ist das keine Spielaufforderung sondern Ressourcenarbeit. Nach dem Motto "Schau her - ich habe das Stöckchen und Du bekommst es aber nicht". Mein Status ist höher als Deiner.. Bällchen werfen und apportieren ist für viele Hunde auch kein Spiel. Gerade Akitas sind bekannt dafür dass sie das eher öde finden.
Ich habe mal Leute gesehen die mit einem Akita unbedingt einen Agility-Kurs machen wollten. Ich habe selten einen Hund gesehen den das derartig gelangweilt hat und der sowas von lustlos da rumgelatscht ist.
Bindung aufbauen kann man auch anders machen als mit albernen Spielchen. Sorge für gemeinsame Erlebnisse mit Deinem Hund. Lass Dir mal was Tolles einfallen. Geh z.B. mal los (ohne Hund) und hänge ein paar Wurststücke irgendwo in die Bäume / ins Gebüsch - gerade so hoch dass der Hund sich aufstellen und strecken muss um dranzukommen. Dann gehst Du mit Deinem Hund die Strecke und Du findest die Wurst und zeigst sie Deinem Hund - "Schau mal her - ich hab hier was ganz Tolles - wie kommen wir denn jetzt da dran ?" Ermuntere den Hund sich die Wurst zu holen. Wenn er es nicht schafft, hol Du sie und teile mit ihm :-) Er wird Dich bewundern....
Oder vergrabe irgendwas und merk Dir die Stelle - finde es und ermuntere den Hund das auszubuddeln usw. usw
Renn mit ihm über die Wiese, einen Hügel rauf und runter. Sei spannend für den Hund.
Mach im Frühling mal eine lange Wanderung in unbekanntem Gelände mit Deinem Hund. Nichts stärkt die Bindung mehr als gemeinsame Erlebnisse.
Man kann von Maja Nowak halten was man will - aber einige ihrer Videos finde ich doch ziemlich spannend - weil man einen Blick für die Körpersprache der Hunde bekommt... Finde heraus welcher Typ Hund in Deinem steckt und behandle ihn entsprechend. Finde heraus was Dein Hund toll und spannend findet - das muss kein Bällchen spielen sein. Sei ihm ein verlässlicher Freund und Partner - das stärkt die Bindung mehr als jedes "Spiel". Versuche nicht Deinen Hund in "Normen" zu pressen. Er muss nicht sein und "spielen" wie andere Hunde.
Mit den Würstchen in Bäumen wäre ich vorsichtig und würde das nur machen wenn auf der Strecke keine anderen Hunde unterwegs sind sonst landet ein Foto davon auf der Dogorama-App mit dem Hinweis "Wurststücke im Baum - Giftköder?"
Ja das kann sein. Das muss man halt "zeitnah" machen und die Wurst gleich wieder "finden" :-)
Nicht alle Hunde spielen gleich oder überhaupt (mit Menschen). Dazu kommt, dass du dir keine "normale" Rasse ausgesucht hast, sondern eine sehr ...spezielle. Die "Japaner" sind anspruchsvoll, wollen aber nicht immer das gleiche machen. Sie interagieren meist auch nicht so sehr mit ihren Besitzern wie andere Rassen.
Man muss nicht zwingend Zerrspiele machen, um eine Bindung aufzubauen. Eine liebevoll konsequente Erziehung ist wichtiger. Wenn der Hund merkt, dass er sich auf dich verlassen kann, du Grenzen setzen und akzeptieren kanns und für ihn einschätzbar bist, wird er dir folgen. Wenn du das nicht schaffst, wirst du bei einem Akita die Folgen spüren.
Von stupiden Bällchenwerfen sollte man generell absehen. Das lastet den Hund nicht wirklich aus, sondern lässt ihn eher hochdrehen. Das "Spielen" mit anderen Hunden sollte eine wirklich hundeerfahrene Person beurteilen. Das "Spiel", besonders zwischen fremden Hunden, ist nämlich nicht selten in Wirklichkeit Mobbing. Dein Hund kommt langsam in ein Alter, in dem viele Hunde sich nicht mehr alles gefallen lassen und Akitas sind nicht unbedingt für ihr sanftes, konfliktscheues Wesen oder ihre generelle Verträglichkeit mit Artgenossen bekannt. Da sollte/muss man rechtzeitig eingreifen. Genauso sollte man die "wilden 5 Minuten" von Überdrehen/Übersprungshandlungen unterscheiden können, bevor es zu "unschönen" Situationen kommt.
Bei der Hundeschule solltest du darauf achten, dass der Trainer zumindest weiß, was Akitas von "normalen" Hunden unterscheidet und bestenfalls Erfahrungen mit solchen Rassen hat. Mit Schema F wird man nämlich nicht weit kommen.
ich kenne eine Hündin die ich regelmäßig sehe da ich meinen Hund Sozialisiren will. Das ganze mag der andere Hund auch. Wenn wir ihn zb mal im Garten sehen geht sie immer zu meinem Hund und die beiden haben auch echt Spaß. Bei mobbing würde (meiner Meinung nach) die Hündin ziemlich Angst haben und erst recht nicht zu meinem Hund kommen(die Hündin ist ein Husky mix)
Kann es sein, dass du dich absolut nicht mit der Rasse auseinander gesetzt hast die du dir da geholt hast? Du erwartest das Verhalten eines "normalen" Hundes, hast aber zielsicher eine der wenigen Rassen geholt, die eben anders ist...
Will ja nur die Bindung bisschen stärken.
und Nein ich habe mich super lange mit dieser Rasse beschäftigt. Und Ich bin super glücklich mit einem Akita an meiner Seite. Ich weiß ja das akitas ruhig sind, aber dazu möchte ich nochmal erwähnen das ich ja meine Infos brauch und ich eine gute Bindung haben will
trotzdem Danke ☺️
Akita Inu
das sind eh spezielle Hunde
lass ihn die Art von Spiele machen, die ihm Spaß machen
wenn er Spaß daran hat mit anderen Hunden zu spielen, dann solltest du Spielpartner für ihn organisieren, also z.B. Junghundtreffen
Dankeschön
Mit ‚er spielt nicht gerne‘ Meine ich zb Tauziehen usw. bei Bällen wirkt er manchmal super motiviert aber manchmal auch super gelangweilt 😐
finde es irgendwie bisschen blöd das wir durch das spielen (dass bei ihm ja nicht ganz so klappt) keine Bindung aufbauen können weil es ja ein wichtiger Baustein der Bindung ist. Manchmal hat er aber auch seine 5 Minuten wo er komplett ausrastet😂 das finde ich immer klasse 👍
da hättest du dich vielleicht vorher besser über die Hunderassen informiert und dir einen anderen Hund ausgesucht
Ja ich weiß das die Hunderasse ruhig ist aber vielleicht gibt es ja spiel-methoden die er super findet und worüber ich noch nichts wusste
die Rasse ist eigenwillig und unabhängig
wenn der Hund Spielzeug Scheiße findet, dann findet er Spielzeug Scheiße
Weil er mit einpaar Methoden sogar echt spaß hat zb mag er es wenn ich ihn draußen leicht packe (ich weiß klingt komisch) da sich langsam daraus eine Art Spiel gebildet hat. Oder auch herumrennen
Ich habe ja schon gesagt das er es mag. Wenn man was dagegen hat kann ich auch nichts mehr machen. Und ich denke das ich weiß was mein Hund mag ,er stutzt dann sein Kopf an mir(Hunden tut das nicht weh wie zb bei Katzen 🐈⬛ sie sind nicht so empfindlich)
Es ist außergewöhnlich, dass ein Hund indem Alter keine Lust hat zu spielen. Du solltest bei deinem Hund ein Routinecheck beim Tierarzt machen lassen.
ich denke eher das dass eventuell an einpaar spieltechniken die ich noch nicht ausprobiert/gefunden habe liegt.
könnte ja sein das er an dem einen super Spaß hat und an dem andern gelangweilt ist.
Mit anderen Hund liebt er das ziehen von Spielzeugen bei mir lässt er aber immer los. Vielleicht gibt es da irgendwas was ich übersehen habe. Bei der nächsten hundebegegnung achte ich besser drauf
Dankeschön ☺️