Mein Hund spielt nicht mehr mit mir!

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Ich denke, das ist kein leichter Fall. Da müsstest du noch ein bisschen mehr Auskunft über die Gesamtproblematik geben.^^ Ich hoffe das sie keine Erkrankungen wie HD oder ähnliches hat und das du sie schon hast gründlich untersuchen lassen, da könnte des Rätzels Lösung tatsächlich liegen.

Meine erste Frage wäre eigentlich, kommt sie denn selbstständig zu dir hin, um zum Beispiel zu spielen? Was tust du ansonsten mit dem Hund, den lieben langen Tag, die ganze Woche? Wie oft versuchst du sie zum spielen aufzufordern und wie genau stellst du das an? Ist sie insgesamt vom Verhalten her ruhiger geworden? Und wie verhält sie sich draußen? Geht sie zum Beispiel anderen Hunden obligatorisch aus dem Weg? Vor allem jüngeren Hunden, die mit ihr spielen wollen?

LG Sol


Tina017 
Beitragsersteller
 02.11.2011, 11:55

Nein von ihr aus kommt überhaupt nichts, sie kommt zwar zu mir wenn sie Aufmerksamkeit braucht aber sie will dann immer nur gestreichelt werden. Ja ich gehe 2 mal mit ihr spazieren, wenn es schön draußen ist kann sie auch immer raus in den Garten, doch dann liegt sie auch die meiste Zeit drinnen, das einzige was sie motiviert sich zu bewegen oder zu "spielen" ist meine Katze der sie wenn sie da ist ihre ganze Aufmerksamkeit schenkt! Nein eine Krankheit in dem Sinn hat sie nicht, sie hat aber eine Analdrüsen Entzündung was aber behandelt wird... doch das hat sie erst seit ein paar Monaten. In letzter Zeit versuche ich es nicht mehr so oft sie zum spielen zu bringen, sonst immer ein paar mal in der Woche. Dann schnappe ich mir ihr Lieblings Spielzeug (ein Soff Teddy) rufe sie zu mir doch spiele erst mal alleine damit (werfe es in die Luft usw.) Bei anderen Hunden ist denke ich sie die Ranghöhere, sie wollen mit ihr spielen oder sie beschnüffeln und sie knurrt sie und an geht weiter und die meisten ignoriert sie völlig. Sie hat sich vom verhalten her total verändert...manchmal wenn man nur ganz leicht an ihr ankommt Quitscht sie laus los, das hat sie noch nie gemacht und dabei berührt man sie kaum...wir haben sie auch noch nie geschlagen oder so vor dem sie die Angst haben könnte,aber sowas würden wir nie machen!! Ich weiß absolut nicht was mit ihr los ist!

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Midnatsol  03.11.2011, 09:20
@Tina017

Das klingt alles ganz und garnicht gut und auch nicht so als wäre der Hund wirklich fit. Auch das sie nur mit der Katze spielen will und quietscht wenn ihr sie manchmal anfasst, das sind alles Signale die eigentlich stark dafür sprechen, dass der Hund Schmerzen hat. Hast du sie dir beim Laufen schonmal genau angesehen, ob es Unregelmäßigkeiten gibt? Es muss kein ausgeprägtes Hinken vorhanden sein und trotzdem kann der Hund Schmerzen haben, wenn etwas mit Sehnen, Muskeln oder Gelenken nicht stimmt. Hat sich der Tierarzt das Gangwerk schonmal angesehen oder habt ihr sie röntgen lassen?

Auch das Anknurren und komplett ignorieren von anderen Hunden, kann dafür sprechen, das sie Angst vorm Spielen mit anderen Artgenossen hat, bzw. Angst vor Schmerz dabei. Auch Ranghöhere Hunde spielen mit anderen, wenn sie Lust dazu haben. Ich kenne dieses Verhalten, was deine Hündin zeigt, eigentlich nur von alten, gesetzten Hunden, die schon Ihre gesundheitlichen Problemchen haben und deshalb nicht mehr spielen wollen oder von Hunden deren Sozialverhalten schon immer in dieser Vorm gestört gewesen ist. Hat deine Hündin denn früher mit anderen Hunden getollt?

Ansonsten könnte vielleicht auch eine Futterumstellung etwas bewirken. Vielleicht fehlt dem Hund auch etwas bei der Ernährung? Oder hat sie vielleicht sogar zuviel Gewicht auf den Rippen?

Ich würde in der Situation wirklich einmal eine gute Tierklinik aufsuchen und die ganze Entwicklung schildern. Ein guter Arzt wird den Hund einmal komplett durchchecken und sich vor allem auch anschauen, wie der Hund läuft. Es spricht bisher alles, was du geschildert hast dafür, das dein Hund Schmerzen hat und das schon seit längerer Zeit. Das ist nicht umbedingt günstig, wenn röntgen notwendig ist, aber sonst wird sich wahrscheinlich nichts ändern. Was manche Ärzte auch tun, ist einfach ein Schmerzmittel verordnen und schauen ob sich das Verhalten des Hundes darunter wieder verbessert, aber das würde ich ohne vorherige Ursachenforschung nicht empfehlen.

LG Sol

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Tina017 
Beitragsersteller
 04.11.2011, 20:12
@Midnatsol

Ihr Gang ist so wie immer sie geht wenn sie "trabt" (keine Ahnung ob das bei Hunden auch so heißt xD) mit den Hinterfüßen schon ein bisschen schief doch das hat sie schon immer so gemacht seit wir sie haben, und da sie aus dem Tierheim kommt wissen wir nichts von ihrem früheren Leben. aber wie gesagt sie ist schon seit 5 Jahren bei und und hat sich in letzter zeit so verändert, die Tierärztin sagt das ihr Verhalten auch mit dieser Analdrüsen Entzündung zusammenhängen kann, und ob das stimmt werden wir dann sehen wenn diese Analdrüse wieder gesund ist. Naja sie hat früher schon mehr mit anderen, aber auch nicht allen, Hunden gespielt und ist wild herumgelaufen usw. Nein, ihr Gewicht ist normal, und ihr Fell ist auch ganz schön (woran man ja erkennen kann ob es einem Hund gut geht oder schlecht)...Ja also wie gesagt, wir warten ab bis sich die Analdrüsen Entzündung wieder gelegt hat und wenn es dann nicht besser wird müssen wir sie weiter Untersuchen lassen! Danke, für die guten Ratschläge!! :)

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Midnatsol  05.11.2011, 11:25
@Tina017

Bittesehr. ^^ Ich gehe dann mal davon aus, das Ihr sie noch nie habt röntgen lassen. Wenn sie immer schon schief geht, kann es zum Beispiel sein, das sie ihr Leben lang schon eine Fehlstellung hat, wodurch sich die Knorpel an den Gelenken extrem abnutzen können und jetzt reibt da vielleicht Knochen auf Knochen und der Hund hat dadurch wahnsinnig Schmerzen. Hoffen wir mal das es das nicht ist, aber wie gesagt, das würde ich vermuten. Ich wünsche euch alles Gute, und das die Maus bald wieder die Alte ist.

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Tina017 
Beitragsersteller
 06.11.2011, 18:00
@Midnatsol

Nein wir haben sie noch nie röntgen lassen, aber ich glaube wenn es das ist was du vermutest hätte sie ja auch schmerzen beim gehen, hat sie aber gottseidank nicht...Danke :)

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Hallo, da würde ich dir raten mal einen Tierarzt zu fragen und sie mal durchchecken zu lassen. Vielleicht hat sie einen Vitaminmangel oder ähnliches, so dass sie einfach keine Motivation und Power hat. Alles Gute

Wahrscheinlich ist er einfach Schon zu Alt! Oder er Hat ihrgentwo weh! Geh mal zum Ta!

viell. warst du mal zu grob..oder hast ihm unabsichtlich weh getan? wenn ein hund die rute kneift dann hat er angst--fühlt sich unwohl.

ich würde gar net den hund versuchen zu motivieren...nimm nen ball oder tau ...und spiel mal ""alleine""..hund gar net beachten...... irgendwann ((wenn du recht viel spass mit "deinem spiel") hast--wird er sicher mal schauen..sich dafür interessieren.....dann aber nicht gleich mit juhuu zum hund hin---nein langsam aufbauen das ganze...wenn er wieder weg geht-ok, lass ihn... er kommt wieder, wenn du es richtig machst...natürlich das ganze mit ruhe und freundlichkeit...... nem hund eine "angst" zu nehmen--klappt nicht von heute auf morgen.. ich denk du hast einfach viel zu viel gebuhlt um die "gunst" deines hundes...das wird ihm sicher auch "unheimlich" gewesen sein..... weniger ist oft mehr... :-)

Du schreibst, dass das jetzt schon seit etwa 2 Jahren so geht, deshalb kann man ja eine akute Krankheit ausschließen. Darauf hätte ich sonst nämlich als Erstes getippt; wenn sich das Verhalten stark ändert, ist das immer ein Anzeichen für eine Krankheit.

Das lässt sich aber aufgrund der großen Zeitspanne ausschließen. Deshalb vermute ich, wird deine Hündin einfach älter und dementsprechend ruhiger. Sie ist jetzt kein junger Hund mehr, der den ganzen Tag toben will, sie ist eine erwachsene, reife Dame :-) Und wenn sie nicht spielen will, dann treib es nicht so weit, dass sie als einzigen Ausweg sieht, sich mit eingekniffenem Schwanz in ihr Körbchen zu flüchten. Wenn sie nicht spielen will, dann lass sie auch.

Probier doch mal aus, ob Agility ihr Spaß machen würde. Meiner Meinung nach ist es ein wirklich toller Hundesport, vielleicht seid ja auch ihr beide dafür zu begeistern :-)