Wie Milliardäre verbieten?

12 Antworten

Das ist ganz einfach, man begrenzt einfach die Summe Geld die eine Person maximal bei Banken haben kann und verbietet Bargeld.

Problem gelöst und alle sind Glücklich, oder ist Geld etwa doch nicht das Problem sondern nur wie und wofür es verwendet wird, dann sollte man andere Lösungen finden.

Ein interessantes Video zu dem Thema:

https://m.youtube.com/watch?v=tdP_kvoRhuo

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wissen aus vielen Büchern plus eigene Erkenntnisse.

nutzer12960 
Beitragsersteller
 19.07.2020, 16:46

Ich behaupte mal, dass es kaum jemanden mit mehr als einer Milliarde auf dem Bankkonto gibt.

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Solenostemon  19.07.2020, 17:02
@nutzer12960

In Deutschland bin ich mir da zwar nicht so ganz sicher weil die Deutschen total auf Sparbücher und Tagesgeld abfahren (Selbst der aktuelle Finanzminister hält das Sparbuch für die beste Form der Geldanlage).

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nutzer12960 
Beitragsersteller
 19.07.2020, 18:08
@Solenostemon

Jemand, der viel Geld hat wird es garantiert nicht in Sparbüchern verrotten lassen.

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Gar nicht. Jeder, der Milliardär ist, hat dafür gearbeitet und hat die richtigen wirtschaftlichen Entscheidungen getroffen. Dafür wurde diese Person belohnt.

Nur weil irgendwelche linksradikale Pfeifen meinen, dass das ungerecht wäre, heißt das noch lange nicht, dass es das auch ist. Nicht viele sind fähig genug einen Computer mit Betriebssystem zu entwickeln, diesen dann noch zu vermarkten und dauerhaft besser zu sein, als die Konkurrenz. Wie viele Menschen sind fähig ein Unternehmen wie Microsoft aufzubauen? Scheinbar keiner außer Bill Gates. Und genau deswegen ist er Multimilliardär.

Auch wenn hier alle meinen, dass man die Besteuerung erhöhen sollte, halte ich das für völligen Schwachsinn. Denn dadurch nimmt man diesen Leuten den Anreiz etwas auf die beine zu stellen. Wenn du vom Staat bestraft wirst, wenn du ein wirtschaftlich erfolgreiches Unternehmen aufbaust, du Gewinne scheffelst ohne Ende, aber 90% davon an den Staat abgeben musst, bzw. nur einen Freibetrag von z.B. 5 Mio. behalten darfst, dann wird keiner das tun. Dann lohnt es sich nicht dieses unternehmen aufzubauen. Und so verhindert man den Fortschritt. Wenn du bestraft wirst, dass du besser bist, als die Konkurrenz, du aber bessere Pcs entwickelst, dann wirst du irgendwann keine noch besseren mehr entwickeln, da es sich wirtschaftlich nicht für dich lohnt.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Dabei geht es auch um Steuergerechtigkeit und da hapert es oft bei den Globalplayern gewaltig, denn in den Fragen der Steuerverkuerzung, beschaeftigen sie die besten Anwaelte, die sie bekommen koennen, denn diese Leute verdienen ja dann ihr Geld selber.

Die Regierungen sind erpressbar, wegen Arbeitsplaetze machen sie den Deal dann mit.

Steuern muessten dort bezahlt werden wo die Gewinne generiert werden und zwar nach des Saetzen des Staates. Und hier hapert es gewaltig, somit ist klar, Geld regiert die Welt und nicht die Politiker.

https://de.quora.com/Stimmt-der-Spruch-Geld-regiert-die-Welt

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Bis 1918 war man auch der Meinung, dass man den "Adel" einfach abschaffen kann. Das hat ja auch bis heute nicht funktioniert.

Das haben nicht mal die Franzosen geschafft, die schon 130 Jahre früher angefangen haben.


verreisterNutzer  19.07.2020, 14:31
Bis 1918 war man auch der Meinung, dass man den "Adel" einfach abschaffen kann. Das hat ja auch bis heute nicht funktioniert.

Der Meinung war man allerdings nur in Österreich.

In Deutschland hat man zwar die Titel gekippt, aber die damit verbundenen Besitz- und Vermögensrechte in weiten Teilen in Takt gelassen.

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verreisterNutzer  19.07.2020, 14:35
@DerHans

Nein, aber da verfuhr man mit Titulaturen etwas repressiver und das "Habsburg-Gesetz", war dann auch eine deutliche Spur schärfer, als alles, was man in Deutschland so veranstaltet hat.

Einen faktischen Versuch diese Strukturen insgesammt zu beseitigen haben in der Weimarer Zeit lediglich KPD und in zweiter Linie SPD mit der Vorlage zur "Fürstenenteignung" eingebracht, die wurde bekanntlich nicht angenommen.

Insofern halte ich die Behauptung,, man hätte 1918 versucht den Adel abzuschaffen nichtt für richtig.

Man hat einen Teil von dessen Privilegien und in Teilen seine Titulaturen abgeschafft und das auch recht erfolgreich, die wurden nicht restauriert.

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Milliardäre sind ja Resultat dessen was schief läuft, nicht Ursache. Deswegen ist es am sinnvollsten zu schauen welche Mechanismen dazu führen, das eine kleine Gruppe die Möglichkeit hat solche Vermögen anzuhäufen und daran ggf. was zu änderen. Z.B. würde ein BGE hier helfen, da die Abhängigkeit der Lohnabhängigen vom Kapital reduziert wird. Dadurch können auf Dauer bessere Löhne, sprich ein größerer Anteil am von ihnen geschaffenen Mehrwert, erkämpft werden. Dies reduziert dann auf der anderen Seite die Leistungslosen Kapitalerträge auf der anderen Seite. D.h. es ist nach wie vor nicht unmöglich Millardär zu werden und das soll es auch nicht, aber es wird schwerer. Dazu eine ordentliche Kapitalertragssteuer, mindestens so hoch wie Erträge auf Arbeit, damit die Geldeliten wie z.B. die Familie Quandt deren jetzt lebenden Vertreter kaum ein Handschlag für diese Vermögen geleistet haben dürften, auch einen Beitrag zur Solidargemeinschaft leisten.

Die Millardäre sind ja sozusagen auch nur "Opfer" des Systems, man kann ihnen persönlich kaum einen Vorwurf machen, denn auch sie holen nur für sich raus was geht, genau wie Schulze Meier. Deswegen ist es notwendig die Systematischen Probleme zu beseitigen/abzumilderen anstatt Reichenbashing zu betreiben.