wie lenke ich mein pferd denn richtig?
hallo ich habe eine wichtige frage!!! eigentlich weiß ich shcon wie ich ein pferd lenke aber bei einer sache bin ich mir nicht zu 100% sicher dass es so richtig ist!!!
wenn ich nach links abbiegen will dann würde ich folgendes machen:
nach links schaun (dahin wo ich hinreiten möchte!!!) und somit mein gewicht nahc links verlagern
den linken zügel etwas annehmen (den ellenbogen etwas zurrück dehnen!!!)
meine frage ist aber mit welchem bein muss ich meinem pferd druck mahcne???
danke im vorraus
9 Antworten
Mit dem äußeren Bein, sprich mit dem rechten. Das Pferd folgt dem Zug und weicht dem Druck.
Englischreiter legen aber auch das innere Bein an. Für das Pferd ist es aber einfacher zu verstehen, wenn nur das äußere Bein Druck ausübt.
so kenne ich es auch denn wenn man will dass das pferd shcneller läuft dann treibt man ja auch mit den beinen und dann weicht das pferd nach vorne!!! also denke ich es ist logisch wenn man nahc links reiten will nimmt man den linken zügel an und mahct dem pferd mit dem rechten bein druck!!! viele hier sagen mit dem linken bein druck wenn man nahc links reiten will aber ich denke es genau andersrum!!! aber wie stimmt es jetzt oder gibt es vershciedene möglichkeiten???
ich nehme mal an, du lernst nach der "normalen" methode.
bei der "normalen" methode soll sich das pferd um den inneren schenkel biegen. der äussere schenkel eine handbreit hinter dem gurt ist eine verhaltende hilfe, die dafür sorgt, dass die hinterhand nicht ausweicht.
wenn mich einer fragt, wie "abbiegen", beschreibe ich auch das biegen, weil ich finde, dass man es genauso gut von anfang an gleich richtig lernen kann.
von diesem herumgezuppel, wo nur über die stellung geritten wird, halte ich nichts, weil es einfach für die gesundheit des pferdes nicht gut ist.
eine weitere methode ist das westernreiten. da wird viel mehr mit gewichtshilfen gearbeitet. ausserdem wird der zügel anders geführt - ich finde die einhändige reitweise recht angenehm, auch beim "normalen" reiten.
@ponyfliege: Super
Anmerkung: Auch nach Gueriniere und Newcastle ( Die alten Rittmeister) wird eine einhändige Zügelführung auf Kandarre angestrebt. -Macht heute wohl keiner mehr- ausser den Westernreitern (Die reiten aber auch ohne Unterlegtrense).
@western calimero: noch mal ein link, in dem schön über vorzüge und nachteile diskutiert wird. nicht nur für uns beide interessant:
http://www.klassikreiten.de/viewtopic.php?p=196382&sid=dfe67691f6952c5be6e0829d2872269b
aber selbst podhajsky verweist immer wieder auf gueriniere - wobei aber bei den alten rittmeistern die 4:0 links-zügelführung eher auf der notwendigkeit beruht, dass man ja noch was anderes tat, als reiten. der säbel in der rechten (zusätzlich zu einer beliebigen menge an zügeln) hätte eine erhebliche einwirkung auf das pferdemaul bedeutet.
im westernreiten kannst du hin und wieder auch vier zügel finden - bei zusätzlich zur kandare genutztem knotenbosal...
das sattelhorn bietet da allerdings gewisse vorteile als "zwischenablage"... :-)
Guter Link.
Westernreiter brauchten ja auch die rechte Hand für Lasso oder Schießprügel.
Zur Selbstkontrolle lege ich die Zügel an die "Zwischenablage" und reite nur mit Gewicht und Schenkel
den RECHTEN zügel etwas annehmen - der ellenbogen bleibt, wo er ist, lediglich die hand dreht sich ein, zwei zentimeter nach hinten. oder die hand geht einen bis einige zentimeter nach oben.
linkes bein am gurt drückt, rechtes bein eine handbreit hinter dem gurt hält gegen, damit die hinterhand mitkommt. dabei gibt die rechte hand etwas nach, so dass das pferd sich um den inneren schenkel biegen kann.
nur nach links SCHAUEN, NICHT das gewicht in dem sinne verlagern, lediglich die kreuzhilfe kommt von links. wenn du das gewicht verlagerst, knickst du schnell mal in der hüfte ein und die schenkelhilfe wird unpräzise. wenn man sich das einknicken erst mal angewöhnt hat, ist es schwer, es sich wieder abzugewöhnen.
Iwie wiedersprichst du dir selber:o nicht das ich es besser könnte, nur aus Interesse;) am Anfang heißt es den rechten Zügel annehmen und im 2. Absatz heißt es den rechten Zügel nachgeben?!?
genauso. aber nie gleichzeitig. immer eins nach dem andern. du musst die bewegung ja schliesslich einleiten.
und wo gibste die halbe parade? innen oder aussen?
Ich reite auch und ich nehm einfach den linken zügel küzer um nach links zu reiten. Manche drücken dabei mit dem linken bein etwas fester. Aber ich machs nur mit den zügeln
Ganz ohne Schenkelhilfen reiten, ist aber ziemlich heftig. Da kommst Du ja nie vom Zügelziehen weg. Ein gut ausgebildetes Pferd sollte auch ganz ohne Zügelhilfe geritten werden können.
das arme Pferd tut mir leid... Man sollte grundsätzlih nicht unbedingt zügelhilfen geben, sie sind doch nur eine Stütze! Wenn du nicht weißt wie man richtig reitet, dann lass die Trense mal ganz weg. Wenn dein Pferd trotzdem noch so läuft, wie es laufen soll, dann kannst du reiten ;-)
Das ist ja mal komplett falsch. Erstens muss man auch ohne Zügel reiten können und zweitens drückt man nicht einfach mit dem linken Bein dagegen. Tu dem Pferd einen Gefalle und nimm Unterricht
Wenn du nach links reiten möchtest musst du mit dem linken bein vermehrt treiben und das rechte muss eine hand breit hinter dem gurt liegen. Und wenn du nach rechts reiten willst musst du es halt andersrum machen :) (und in den ecken einer halle gilt das auch. Nur da nicht zu doll mit den zügeln lenken sondern nur so das du das innere auge leicht schimmern siehst. Und den rest dann mit den beinen...) Lg
hi danke shcon mal aber ich hab noch ne frage beim angaloppieren muss ich ja auch mein eines bein nahc außen tun und mit dem anderen treiben woher weiß mein pferd dann dass es abbiegen soll und nihct angaloppieren??? ich hab das immer so gemahct nahc links: linken zügel annehmen rechtes bein drückt gewicht nahc links und dann ist mein pferd abgebogen!!!
Alos, ich reite meine Pferde nur mit gewicht, wenn ich mit Halfter reite, dann mache ich das so: wenn ich nach links will lege ich den Zügel rechts an, und wenn ich nach rechts will, links! Lg
Strick an der einen Seite und eine Gerte oder ein Stöckchen an der anderen Seite ist eine Möglichkeit.
geht auch ohne gerte oder stöckchen...
nächste aufgabe: halsring, keine gerte, kein stöckchen... :-)
(an den ohren ziehen gilt nicht...)
Dann nur gewicht und drehen. UND GEDANKENÜBERTRAGUNG!!! Das funktioniert aber komischerweiße nur bei mir und unser schwierigsten Stute!!! ;.)
Dann über impulse mit dem halsring!(der ist bei mir nicht zum festhalten, sonder zum lencken da so habs ich gelernt bekommen! ;-))
oder einfach dann nur gewicht, oder mit den händen das machen, wie oben mit den Zügeln beschrieben.
das machen die englisch-reiter auch... allerdings heisst die übung dann schenkelweichen.
die lenkhilfe wäre bei einhändiger zügelführung in der tat viel einfacher. die hand wird leicht nach links genommen und damit der zügel eine handbreit vor dem widerrist leicht am hals angelegt. folge: das pferd weicht dem druck. auch beim westernreiten wird die kombinierte hilfe aus bein und zügel i.d.r.verwendet.