Wie lange halten Honda Dieselmotoren?
Also ich fahre nen Civic aus der 9ten Generation und er hat aktuell ca 86tkm und ist bald 7 Jahre alt. Ich hatte noch nie große Probleme. Bisjetzt nur mal Bremsbeläge und Klimakondensator getauscht. Und durch den TÜV nie was gewesen.
Ich frage mich wie gut die (Turbo) Dieselmotoren von dene sind. Meiner wird hauptsächlich auf Langstrecke bewegt und immer schön warm und kalt gefahren und die Intervalle werden schön eingehalten.
Habe den 1.6 Liter I-DTEC Motor. Motorcode N16A1
Weiß einer wie viel km der Motor hält? Oder was schätzt ihr so!?
5 Antworten
Kuck mal auf Wikipedia nach, ob das überhaupt ein Honda-Motor ist. Es gab mal eine Zeit, da waren Diesel bei den Japanern überhaupt nicht besonders im Schwange und da haben sie sich stellenweise lieber anderswo bedient wie Toyota mit diesem Dreizylinder BMW-Motor im Yaris oder was das war.
Grundsätzlich ist Diesel eine ausgereifte Technik und japanische Motoren sind normalerweise so ziemlich die langlebigsten und zuverlässigsten von allen. Das letzte Mal, dass ich mit so was echt Theater hatte, war beim Ford Econovan aus den 1980er Jahren, und das war noch nicht mal ein Turbo, sondern ein 2L-Saugdiesel mit nur 54 PS von Mazda. Leider neigte der Block im Alter zu Haarrissen.
So viel ich weiß hat Honda diesen Motor selbst entwickelt und der stammt glaube ich vom alten I-CTDI Motor ab aber ob der wirklich von Honda war frage ich mich auch
Den hat mein Papa angeschafft, da hatte ich noch nicht mal einen (Auto-)Führerschein.
Crashtest hat damals kein Schwein interessiert, es gab nicht einmal Airbags oder ABS. Sogar die Gurtpflicht war erst ein, zwei Jahre vor dem Kauf dieses Wagens eingeführt worden. Ich glaube übrigens nicht eine Sekunde, dass der L300 oder irgend ein anderer Bus aus jenen Tagen wesentlich sicherer war. Schon gar nicht der T3.
Aber vom Gebrauchswert und der Ausstattung war der Econovan ein fantastisches Auto und zahlreichen Mitbewerbern voraus.
Wir hatten die XLT-Version, für Personentransport, einer der ersten richtigen Vans, ein Jahr nach dem Renault Espace eingeführt. Der hatte eine ordentliche Innenausstattung mit Velours, ein geliftetes Dach für mehr Kopffreiheit, hinten auf beiden Seiten eine Schiebetür, ein gigantisches elektrisches Schiebedach, große Ablage in der Mittelkonsole und eine riesige Heckklappe, unter der man problemlos grillen konnte. Die mittlere Sitzbank war mit einem Griff um 180 Grad drehbar, die dritte Sitzreihe konnte man mit zwei Handgriffen umklappen. Die beiden Sitzbänke konnte man in 20 Sekunden zu einer großen Spielwiese umbauen und dort problemlos mit zwei Jugendlichen schlafen. Wir haben den jahrelang gehabt und jede Menge damit unternommen, einschließlich Reise nach Griechenland, voll beladen plus CombiCamp Speed Zeltanhänger.
Das war übrigens der am besten beherrschbare Hecktriebler, den ich je gefahren bin. Im Schnee machte der tierisch Spaß. Jede Menge Traktion und kinderleicht zu driften. Als dummer Junge dachte ich natürlich, das sei normal und bei allen Heckschleudern so, und hätte mich deswegen später mit dem Käfer eines Schulkameraden fast umgebracht, als der nach dem Geradestellen des Lenkrades nicht wie der Econovan einfach wieder stabil geradeaus fuhr, sondern zur anderen Seite ausschlug und wild schleuderte. Da wäre ich zum zweiten Mal in meinem noch jungen Leben fast im Gegenverkehr verglüht.
An der Leistung hat es natürlich gehapert, 54 Saugdiesel-PS, da musste man geduldig und zuweilen skrupellos sein. Aber natürlich rechneten wir zum Ausgleich mit unendlicher Langlebigkeit a la Mercedes 200D Traktormotor. Deswegen war es um so enttäuschender, dass schon bei vielleicht 350.000 km diese rätselhaften Motorprobleme anfingen. Wir haben da sogar nen Tauschmotor einbauen lassen, der aber das gleiche Problem entwickelte. Fehlkonstruktion. Wäre das nicht gewesen, hätten wir den bestimmt 20 Jahre lang genutzt. So waren es nicht mal sechs, wenn ich mich recht entsinne.
Das stimmt nicht, der VW T3 und der L300 hatten Y-förmige Crash-Strukturen im Vorderbau. Im ADAC-Crashtest fielen Toyota Hi-Ace und Mazda E2200 mit Pauken und Trompeten durch, VW T3 und L300 waren deutlich besser.
An den laschen Maßstäben der 80er gemessen.
Aus heutiger Sicht nur ein gradueller Unterschied zwischen absoluten Todesfallen.
Volkswagen - Volkswagen Safety - Forward Control - Japanese Crash Tests (1984) - YouTube
Hatte ich fast richtig im Kopf, nur noch der alte L300 im Crashtest (der Neue kam erst 1987) noch ohne Y-Crashstruktur; und versagte entsprechend.
Ich schätze mal so, daß Du Dir bei der Laufleistung noch überhaupt keine Gedanken machen mußt. der ist ja gerade mal eingelaufen. Und bei ordentlicher Pflege und Wartung wird der auch noch lange zeit seinen Dienst tun.
Die Honda-Dieselmotoren sind gut, keinerlei negative Auffälligkeiten.
Mein dtec Motor hat jetzt 215000 drauf. BJ 2014. Keine Probleme bis heute.
86.000 KM - 7 Jahre = Langstrecke ?
Aber auch egal. Die Hondamotoren halten ewig. Egal ob Diesel oder Benzin.
Sie sind eine eigene Honda-Entwicklung. Siehe auch hier:
Wie leider so oft bei den Japanern, er wird dir eher weg rosten als das der Motor bei 500.000 KM den Geist aufgibt.
Achso ja der Wagen wurde die letzten 1,5 Jahre nur 2mal die Woche bewegt aber dafür Langstrecke. Und das mit dem Rost ist leider wirklich immer so ne Sache da hast Recht
Ein Ford/Mazda Econovan??? Was wolltest Du denn mit diesem Selbstmordgerät? Da waren vorn nur recycelte Raviolidosen als Crash-Schutz. Ich konnte 1987 meinen Vater mühsam davon abhalten so ein Ding zu kaufen, es wurde dann glücklicherweise ein Mitsubishi L300.