Wie konnte der Mensch so intelligent werden? Evolution?

5 Antworten

Ein intelligentes Wesen würde nicht den Planeten zerstören, der seine Existenzgrundlage beinhaltet.

Daher zweifel ich die Intelligenz des Menschen an sich als Art an.

Es gab ja durchaus auch andere Arten die sich parallel mit uns so entwickelt haben - Neanderthaler, Denisovaner, Homo Heidelbergensis... Letztendlich hat sich aber der Homo Sapiens gegen all diese Arten durchgesetzt (ob durch deren Ausrottung oder Vermischung mit ihnen) und jetzt gibt es halt nur noch eine Spezies auf dem Planeten, die solche Intelligenz besitzt. Neanderthaler waren nach dem Stand der heutigen Forschung sehr intelligent und hätten sich auch das Konzept einer Rakete begreifen können oder dergleichen, aber sie waren halt nicht so sozial wie der Homo Sapiens und sind dadurch ausgestorben.

Wir sind die einzigen Wesen die Informationen erhalten können.

Fast das gesamte Wissen der Menschheit ist digital.

Ein Affe muss alles von neu lernen und kann nicht viel weitergeben.

Sprache und Buchdruck sind ausschlaggebend.


suumcuique5786  15.08.2024, 19:37

sprachen verwenden auch andere tierarten

buchdruck gibt es erst seit pi mal daumen ein paar hundert jahren, selbst die schrift erst ein paar tausen jahre - die menschliche evolution geht aber mehrere Millionen jahre zurück

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Jiren729 
Beitragsersteller
 15.08.2024, 19:36

Das weiß ich doch aber ich meine wieso können nur wir das, wieso haben die Affen das nicht auch gelernt, wenn wir uns so ähnlich sind.

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Skys888  15.08.2024, 19:41
@Jiren729

Wir sind ja nur verwandt mit Menschenaffen aber wir stammen nicht direkt von ihnen ab. Wir haben uns evolutionstechnisch schon früh getrennt.
Der Mensch hat mit der Zeit im Gegensatz zu Menschenaffen, größere Gehirne entwickelt. die zu der Fähigkeit geführt haben gut abstrakt denken zu können. Dies war die Grundlage für alle weiteren Entwicklungen.

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segler1968  15.08.2024, 20:24
@Skys888

Wir sind ein Menschenaffe und stammen selbstverständlich von anderen Menschenaffen ab. Wie kommst Du auf die Idee, dass der Homo Sapiens nicht zur Familie der Menschenaffen gehört?

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Skys888  15.08.2024, 20:59
@segler1968

Wir haben einen gemeinsamen Vorfahren. Diese waren aber keine Affen. Erst aus diesem Vorfahren entstanden verschiedene Evolutionslinien die zu den unterschiedlichen Menschenaffen (einschließlich uns) geführt haben.

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Skys888  15.08.2024, 21:04
@Skys888

Folglich stammen wir nicht von Affen ab, sondern sie sind unsere nächsten Verwandten. Und natürlich gehört der Homo Sapiens zur Familie der Menschenaffen. Ich meinte oben halt "nur verwandt mit *anderen* Menschenaffen". Der Mensch bezeichnet sich nicht gerne als Affe. Deswegen ist mit Menschenaffen halt in der Regel die tierische Form gemeint (jaa auch wenn Menschen auch Tiere sind...)

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Die Masse machts. Die Gehirnmasse natürlich, die beim Menschen 3 - 4 mal so hoch ist wie bei den anderen Menschenaffen.

Die Vergrößerung des Gehirns war wohl ein Ritt auf Messers Schneide und es war vielleicht auch Glück dabei, dass er gut ausging. Das Gehirn muss ja nicht nur ernährt werden, es verbraucht schon beim Erwachsenen 20 % der Energie in Ruhe, bei Kindern noch mehr. Es muss auch frühzeitig an die Luft, weil es durch die Plazenta nicht mehr versorgt werden kann, daher sind wir Frühgeburten. Das Problem mit dem weiblichen Becken kommt noch hinzu.

Das größere Gehirn muss auch zu jedem Zeipunkt einen Vorteil gehabt haben, weil die Evolution nicht von Versprechen auf die Zukunft lebt. Die Beherrschung des Feuers und ausgefeilte Techniken zur Nahrungsbeschaffung wurden durch ein größeres Gehirn erst möglich und haben es gleichzeitig ermöglicht, ein komplexer und anfälliger Rückkopplungsprozess.

Ist irgendwie knapp gutgegangen, und selbst da sind die Meinungen gespalten.

Das sind so meine Gedanken dazu, finde ich irgendwie plausibel, aber zu 100 % erforscht ist das natürlich nicht, da hat dein Prof. schon recht.

Diese Frage steht auf gleicher Höhe mit der Big Bang Theorie und der Unendlichkeit des Universums. Also 7ch bin Dokufan und kein Wissenschaftler. Aber jeder hat ja so seine Theorien, wenn echte Wissenschaftler das nicht beantworten können. Das übliche hier wäre zb aufrechter Gang mit all seinen Vorteilen, das Beherrschen des Feuers und damit bessere Aufnahme von Eiweiss. Für mich kommen drei Punkte hauptsächlich in Frage. Der erste ist...pures Glück. Der Mensch hat einfach irgendwann mal die perfekte Nische gefunden. Er war weder das grösste Tier, noch das Schnellste und Gefährl7chste, aber er war auch nicht schwach. Das zweite ist....permanente Veränderungen, die ihn zu erneuten Anpassungen zwangen. Und drittens...ich glaube haupsächlich an plötzlich auftauchende Mutationen, neue Gene usw. Ich stell mir das vor wie sone Art Da Vinci oder Einstein vor 1 Mio Jahren, natürlich entsprechend dem damsligen Entwicklungsstandes. Irgendwie gibt es doch immer jemanden, der etwas kann, was keiner kann, und das auf Grund brstimmter Genmutationen. Wenn der oder die diese weitergibt, setzen sie sich fest und sind fortan in immer mehr Nachkommen zu finden. Ich hab mal gehört, dass blaue augen von einem einzigen Menschen, einer Mutation herrühren. Und seit dem gibt es sie, bis heute. Wie gesagt, meine Theorie, vollkommen unseriös. :-))) Ein Genetiker würde wohl die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.

Was sind denn deine Theorien?


Jiren729 
Beitragsersteller
 16.08.2024, 06:41

Hab die selben Theorien wie du, wir haben in der Uni auch die selben Meinung wie die du genannt hast ( hab erst vor kurzem mit dem Studium begonnen, bin deshalb noch nicht so fit drin)

Eine weitere Möglichkeit wäre, der Überlebenskampf aufgrund von Konkurrenten, da damals mehrere Menschliche Spezies gleichzeitig existiert haben, war der Homo sapiens (und die anderen Neanderthaler etc) wahrscheinlich dazu gezwungen, sich so schnell wie möglich zu entwickeln, wenn sie übeleben wollen.

Unser Prof sagt immer das man mehr oder weniger nur Theorien anstellen kann aufgrund von Funden (knochen etc), aber was genau damals geschehen ist, kann man aufgrund der langen Zeitspanne nicht sagen.

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