Wie kommt ihr mit dem Tod klar?

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Hallo jackjack1995,

ich vermute mal, dass Du einen Trauerfall  zu beklagen hast. Ich selbst habe vor wenigen Jahren meinen Vater, meine Mutter und eine meiner Schwestern relativ kurz hintereinander durch den Tod verloren. Ich weiß daher, dass der Schmerz nach dem Verlust eines geliebten Menschen sehr groß sein kann und man braucht unter Umständen sehr viel Zeit, um diesen Schmerz verarbeiten zu können. Jeder trauert auf eine andere Weise und es gibt auch kein Zeitmaß für die Trauer.

Ich finde es auch immer sehr hilfreich, wenn man mit jemandem über meine Gefühle sprechen kann, der vielleicht Ähnliches erlebt hat und sich am besten in meine Lage hineinversetzen kann. Für den Trauernden ist es nämlich schon eine große Erleichterung, jemanden zu haben, der verständnisvoll zuhört.

Was ebenfalls Erleichterung bringen kann ist, wie ich finde, zu weinen. Ja das Vergießen von Tränen der Trauer ist ein wichtiger und notwendiger Bestandteil des Heilungsprozesses. Hinterher fühlt man sich immer ein wenig erleichtert. Ich glaube, es ist gar nicht gut, wenn man irgendwie versucht, vor anderen seine Gefühle zu verbergen und stark sein zu wollen. Seinen Tränen freien Lauf zu lassen, hilft am besten bei der Trauer.

Am meisten aber hilft mir die Hoffnung, die die Bibel im Hinblick auf die Verstorbenen gibt. Da ich mich viel mit der Bibel beschäftige, hat es mich sehr getröstet, das zu lesen, was Jesus einmal über die Toten sagte: "Denn so, wie der Vater die Toten auferweckt und sie lebendig macht, so macht auch der Sohn die lebendig, welche er will. Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören   und herauskommen werden... zu einer Auferstehung" (Johannes5:21, 28 u. 29a).

Diese Verheißung beschreibt, dass Millionen von Verstorbenen wieder auf der Erde leben werden, und zwar unter besseren Verhältnissen als heute. Wir werden sie so sehen, wie wir sie gekannt haben und können sie dann endlich wieder in unsere Arme schließen! Ist das nicht großartig? Die Bibel lässt auch erkennen, dass wir dann unter friedlichen, paradiesischen Verhältnissen leben werden. Dazu heißt es in den Psalmen: " Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, und sie werden immerdar darauf wohnen" (Psalm 37:29). Diese wundervollen Aussichten, die die Bibel gibt, haben schon Millionen Trauernden geholfen, besser über den Verlust eines lieben Menschen hinwegzukommen. Ja, die Hoffnung auf die Auferstehung kann den großen Schmerz, den ein Trauernder empfindet enorm lindern!

Ich kann von mir jedenfalls sagen, dass mir diese Hoffnung sehr hilft, besonders dann, wenn alles um mich herum grau und trüb aussieht. Ich bin Gott sehr dankbar dafür, dass er uns diese schönen Verheißungen gegeben hat und ich bin felsenfest davon überzeugt, dass er sie auch erfüllen wird.
Ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft bei der Bewältigung Deiner Trauer!

LG Philipp


Philipp59  15.11.2017, 05:59

Vielen Dank für den Stern!

LG Philipp

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Den erlebst du jede Nacht, wenn sich dein Koerper auf die Reise macht.

Nichts wirklich Schlimmes, du wechselst nur die Dimension!

Aber wenn du es fuerchtest, kann es dramatisch werden, weil du den Dingen verhaftest bist. Du willst mehr von allem, was in Wirklichkeit nicht mal existiert, aber du glaubst daran!

Der Tod ist das Ende unserer Koerper und wir betrachten es und schweben nach oben und denken, oh man, das Ding ist kaputt, was nun und dann kommt der Tunnel und das Licht, aber das ist eine andere Geschichte!

Er gehört mit zum leben und das ist auch gut so. Das schlimme ist nicht der tod selber, sondern der Prozess wie man dort hin kommt, damit ist das Sterben gemeint. Wenn man schon Stirbt sollte es schnell und schmerzlos von statten gehen

Wie kommt ihr mit dem Tod klar?

Ich glaube, dass ich nach meinem irdischen Tod in einem ewigen Dasein wie aus einem (kollektiven) Traum (wieder) aufwache und dass ich nach einiger Zeit in ein anderes irdisches Leben geboren werden.

Doch selbst wenn es nicht zutrifft, obwohl ich aufgrund verschiedener Erinnerungen, Erlebnisse und Erfahrungen durchaus Anlass habe, zu glauben, dass das oben genannte zutrifft, und vielleicht gar nichts nach dem Tod geschieht, sondern die Existenz des Bewusstseins mit Eintritt des Hirntodes einfach endet, hätte ich kein wirkliches Problem damit, weil ich es niemals erfahren würde.

Mein Glaube schließt die Möglichkeit ein, dass Bindungen wie Liebe, Ehe, Familie und so weiter ewig bestehen können, dass es im ewigen Dasein ein Wiedersehen geben kann und eben deshalb fällt es mir relativ leicht mit meiner Trauer im Falle eines Todes klarzukommen und ebenso auch mit Gedanken an meinen eigenen Tod.

 Ich komme da heute gar nicht klar mit.

Warum ausgerechnet heute?

Hallo,

Trauer ist bei Menschen verschieden. Du kannst mit einem Menschen reden. Es gibt im Internet und über das Telefon kostenlose Seelsorge. Falls Du noch zur Schule gehst: Gibt es an Eurer Schule vielleicht einen Vertrauenslehrer? Dann kannst Du auch mit diesem reden.

Ich bin Christ. Der Glaube hilft vielen Menschen. Gott liebt Dich. Wenn Du  einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Alles Gute