Liebe Comunity,
meine Nerven liegen echt Blank. Ich W/16 (fast 17) leide unter einer generallisierten Angststörung und mittelgradigen Depression, die nach 3 Monaten Klinikaufenthaltes Diagnostiziert wurde. In der Klinik wurde im laufe der Zeit alles besser, doch jetzt 2 Monate nach der Entlassung liege ich wieder in einem Tief, den ich mit aller Gewalt auch jetzt immer noch zu bekämpfen versuche.
Wie die Angstörung schon aussagt, habe ich massive Ängste, die mein Leben bestimmen. Die Ängste sind zum Beispiel Angst vor dem Tod, Angst vor schwerwiegenen Krankheiten, Angst vor Schlaganfall/Herzinfarkt, Zukunftsangst, Angst vor Menschenmengen, Angst vorm Ersticken etc.
Dazu kommt noch die daraufliegene Derpression, die alles noch um ein vielfaches verschlimmert, denn mich plagen dauerhafte depressive verstimmung, Angstanfälle, Svv, teilweise schlimme SM-Gedanken und vor allem nur durchgehende pessimistische Gedanken, obwohl ich zuvor ein eigentlich zu Optimistischer Mensch war.
Symtome: durchgehende Luftnot (24/7 mal stärker, mal schwächer), Brustdrücken, Schwindel, dann immer wechselnde Schmerzstellen (Z.b linke Kopfhälfte, Finger, linker Arm, Bauchschmerzen etc.) gefühlter unregelmäßiger und zu unruhiger Herzschlag etc.
Ärztliche wurde so gut wie alles abgescheckt (Mrt Kopf, Eeg, Kurzeit Ekg (mehrere male), Lungenfunktionstest, Allergietest, rücken geröncht, großes Blutbild, Belastungsekg usw.), so gut wie kein Befund.
Was mich einfach zu verzweifeln bringt ist, das ich wirklich alles versuche damit es mir irgendwie mal besser geht, aber nichts bei rum kommt. Stattdessen zerrt es noch mehr an meinen Nerven, als es ehh schon tut. Ich versuche, regelmäßig in die Schule zu gehen. Ich versuche mich zu verabreden, mich mit Lesen, Musik hören usw abzulenken. Ich nehme komplett an dem Alltagsleben teil, aber es ist einfach überaus anstrengend und für mich kaum aushaltbar. Ich bin schon wirklich einige male an meine Grenzen gekommen, aber dieses mal bin ich kurz davor durchzuticken.
Ich bin vom Notendurchschnitt von 2 auf 4-5 gerutscht, was mich einfach runterzieht. Antiderpressiva nehme ich nicht, was ich eigentlich nicht vor hatte. Aber so langsam bin ich mir nicht mehr so sicher, denn ich schaffe das alles irgendwie nicht mehr so richtig. Ich werde warscheinlich bald auch in eine Wohngruppe gehen, da meine Eltern einfach überfordert sind und ungerecht handeln. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich schaffe es einfach nicht länger, stark zu bleiben. Ich habe steigende SM- Gedanken und ich verletzte mich immer mehr, denn ich sehe alles nur noch negativ.
Ich war am überlegen, mich wieder in die Klinik einweisen zu lassen, aber die meisten denken, ich mache dies nur aus spaß. Sogar meine Eltern. Ich habe momentan eine Ambulante Therapeutin und das Jugendamt an meiner Seite, und dafür bin ich auch echt dankbar.
Was soll ich machen? Habt ihr irgendwelche Ratschläge oder Erfahrungen, die mir vielleicht helfen könnten?
Danke fürs Zuhören:)