Wie kommt es zu so vielen Stimmen für die AFD?
4 Antworten
Viele Leute sind mit der derzeitigen Regierung nicht zufrieden und sind dann auf die CDU und die AfD umgestiegen und auch noch auf einige andere Parteien.
Laut Statistiken und Medien sollen es im Westen vor allem junge Menschen und im Osten vor allem Ältere gewesen sein.
Von Friday for Future hin zur AfD. Die haben wohl ihre Meinung geändert und zu viel Stress mit Ausländern, womöglich auf der Schule und so.
Menschen im Osten fühlen sich ggü dem Westen Deutschlands immer noch benachteiligt. Sie finden, dass die Gelder ungerecht verteilt sind und sich selbst minderwertig(er). Sie denken konkret gegen die Demokratie, also antidemokratisch und völkisch. Das sind keinesfalls Protestwähler, sondern enttäuschte Menschen, die sich in eine Opferrolle begeben haben.
BSW ist da ja auch recht stark, sie würden sich also gerne wieder Zeiten vor dem Mauerfall wünschen, sich gerne wieder mit Russland verbünden, um weniger Stress mit dem eigenen Leben und der eigenen Führung zu haben, auch weniger Eigenverantwortung. Viele Menschen weltweit wünschen sich einen starken Führer, in der Hoffnung, dieser möge die meisten ihrer Probleme beheben. Was aber erzählt die Wirklichkeit von Diktaturen, vermeintlich starken Führern, Autokraten ....??? Dennoch sind Diktaturen im Trend. Weltweit.
Dann natürlich die Flüchtlingspolitik, die die Regierung aber auch trotz dieser Wähler kaum ändert. Ja gut, gibt dann sicherlich weniger Ausländer im Land, wenn die Rechten immer mehr an die Macht kommen, aber Wähler und alle Bürger müssen dann auch die zahlreichen Nachteile für sich ertragen, die solche Mächte mit sich bringen.
Rechten Parteien und deren Wähler haben vor allem Angst vor Fremdbestimmung, Andersartigkeit ... all das wird stark bekämpft, weil sie sich dadurch bedroht fühlen. Der Rechtsruck in ganz Europa zeigt diese Angst vor Fremdbestimmung.
Das war zu Zeiten Hilters nicht anders.
Hier ein Beispiel:
Ein Wort kenne ich nie und werde es nie kennen ... es heißt ... Kapitulation, d.h. Ergebung in den Willen eines anderen - niemals, niemals!
Hitler am 29.4.41 im Sportpalast
Im Kern geht es den Menschen um den Erhalt oder die Stärkung des eigenen Selbstwertgefühls. Das erkennt man z.B. daran, dass Rechte sich gerne über andere etnische Gruppen stellen, um sich überlegen zu fühlen; man ist mehr wert als andere.
Genau darum geht es sicherlich auch vielen Wählern, oftmals jedoch unbewusst. Mehr Informationen könnten viel Verständnis für das eigene Verhalten bringen. Man könnte es damit selbst ändern, denn was ist schon ein Leben nach den eigenen Ängsten?
Eigentlich genau die Fremdbestimmung (in diesem Fall durch die eigenen Ängste) die man vermeiden wollte. Man lebt also wieder nicht wirklich und schon gar kein schönes Leben.
Ich als Nicht-AfD-Wähler/-Sympathisant meine, dass es viele aufregt, wenn Fake News der AfD auseinandergenommen werden oder sich über auch harmlose Aussagen der Partei künstlich empört wird, während Falschbehauptungen o. Ä. von anderen Parteien unkommentiert bleiben.
Das ist ein sehr gutes Beispiel. Ich, der ich mich sehr genau mit Politik beschäftige, weiß, dass Krah und Höcke mit solchen Aussagen im Unterbewusstsein der Leute den Nationalsozialismus enttabuisieren wollen. ABER: Das kriegt man in der Kürze der Zeit, gerade in Talkshows etc., nicht erklärt. Und für den gemeinen Otto-Normal-Wähler/-Zuschauer bleibt dann die Empörung über die Tatsachenfeststellung, dass nicht jedes SS-Mitglied ein Verbrecher war. Besonders toxisch wird es dann, wenn sich bei hartaberfair Julia Klöckner über den Satz aufregt, um fünf Minuten später Meloni für koalitionsfähig zu erklären, deren Abgeordnete den Hitlergruß zeigen, was viel krasser bzw. anders als Krahs Satz überhaupt krass ist. So etwas führt bloß zu einer Solidarisierung mit der AfD, denn die Leute sind nicht doof.
Deinem letzten Satz widerspreche ist. Jeder einzelne AfD Wähler ist es.
Das kann man in der Pauschalität nicht sagen. Und auch die Doofen sollte man nicht abschreiben, sondern sich Mühe geben, diese zurückzuholen. Klingbeil bei ntv war wieder das beste Beispiel, wie man es nicht macht.
Klingbeil hat gesagt was gesagt werden muss. Und nun sollte man dran arbeiten diese Partei zu verbieten. Wenn man eine Partei eine Nazi Partei nennt und mehr als die hälfte der Bevölkerung dem zustimmt muss man anfangen zu handeln bevor der Populismus die aktuelle Mehrheit unterdrückt.
Höre dir einmal die Begründung an, warum Wüst die AfD eine Nazipartei nennt.
Was hat das mit der Aussage zu tun? Dass die Union aus unseriösen Politikern besteht, ist eine Binsenweisheit.
Und wieso bringst du dann dieses Strohmann Argument? Weil die AfD jetzt weniger korrupt wird wenn andere Parteien auch korrupt sind?
Ich rede über Klingbeil und weil du keine Argumente hast redest du von einen komplett anderen Politiker aus einer komplett anderen Partei.
So wenig Intelligenz erwarte ich nicht mal bei AfD Wählern.
Nazipartei ist ein Zitat von Wüst. Bei deinem Selbstbewusstsein hatte ich erwartet, dass du das weißt.
Also gibst du zu das Wüst nur ein Strohmann von dir war weil du gegen Klingbeil nix sagen konntest.
Danke zumindest siehst du ein versagt zu haben.
Warum eigentlich so feindselig? Mir kommt der Eindruck, dass wir aneinander vorbeireden. Du hast den Begriff Nazipartei angeführt und ich habe darauf hingewiesen, wie dies laut Gebraucher gemeint war. Ich gehe jedenfalls davon aus, dass es äußerst kontraproduktiv ist, AfDler in der Breite als Nazis zu bezeichnen. Jene, die von der Partei grundsätzlich überzeugt sind, aber noch nicht gefestigt zu faschistischen Inhalten stehen, werden sich beleidigt und dadurch erst recht von der demokratischen Mitte hinweggeschubst fühlen. Und andere, die nicht unbedingt AfD wählen, für die es aber auch nicht ausgeschlossen ist, werden Aussagen wie die von Klingbeil zurecht für schlicht unzutreffend halten und damit ungerecht, sodass auch sie näher an die AfD herangeführt werden (Solidarisierungseffekt).
Mir ist egal ob dieser Begriff deine Gefühle verletzt, das gleiche Argument macht ihr doch immer bei Transgender. Du bist ein Nazi also darf ich dich so nennen. Deine Gefühle interessieren mich nicht.
Kann es sein, dass du mich und unsere Diskussion mit einer anderen verwechselst? Das würde einiges erklären und kann ja passieren, wenn man zwischen verschiedenen Fragen und Kommentarspalten switcht. Ich habe Volt gewählt und bin auf Bundesebene am ehesten Grünen-Sympathisant und ganz sicher kein Nazi. Ich fühle mich entsprechend auch nicht verletzt, wenn Klingbeil alle AfDler als solche kennzeichnet. Sollte es sich deinerseits um keine Verwechslung handeln, finde ich deine Worte unerhört, für sich selbst sprechend (so wie die von Klingbeil) und beende damit die Diskussion. Im Übrigen bin ich queer, sodass ich ganz sicher nicht gegen Transgender argumentiere.
Du verteidigst AfDler daher vermute ich das du dir den Rest jetzt ausgedacht hast um dich auszureden, da du bis jetzt nicht ein einziges Mal auf meine Antwort auf Klingbeil eingegangen bist sondern nur versucht hast mit einen Strohmann abzulenken was dich wohl dazu gebracht hat nun aufzugeben, find ich gut, ist besser für uns alle wenn du jetzt nix mehr schreibst.
Du hast fertig. Alle möglichen politischen Kommentatoren kritisieren Klingbeil. Schau dir mal maischberger an oder sonst etwas. Ist Nikolaus Blome jetzt auch ein Nazi? Du bist vermutlich von der Linkspartei oder ÖkoLinx, anders kann man es sich nicht erklären, dass du selbst mich als rechts fragen willst.
Nur weil es mehr Nazis gibt heißt es nicht das man aufhören sollte sie so zu nennen.
Lächerlich einfache Parolenpolizin für einfach gestrickte Menschen.
Obwohl das ärmere, weniger gebildete Volk am allerwenigsten von denen profitieren würde.
Aber wer keinen Bock hat, sich zu informieren, der wählt halt den, der am lautesten schreit, sei es, was es wolle.
Ist es denn harmlos was sie sagen?
Du stellst es so hin als passiert es mal das man die SS gut redet oder ein paar Hitler Zitate benutzt um zu polarisieren.
Das sind bewusst getätigte Straftaten.