Wie kann man etwas lernen, wenn man nie gelernt hat wie man lernt?
Wenn man nie gelernt hat wie man lernt, wie soll man denn zum Beispiel etwas für die Schule lernen?
7 Antworten
Jemanden fragen der sich damit auskennt! Lehrer, Eltern, Mitschüler, Geschwister, Großeltern, Onkel, Tante, Cousin........oder Google^^.
Man lernt am besten wenn man es sich ein paar mal aufschreibt. Am PC kann man das noch etwas anders gestalten indem man bei jedem aufschreiben eine andere Schriftart verwendet. Denn das Gehirn muss sich dann mehr konzentrieren wenn der Text variiert, somit kann es sich besser Inhalte merken.
Muss man gar nicht. Du hast im Schädel ein biologisches neuronales Netz, das Ding kann fast alles lernen. Funktioniert zwar nicht so gut wie die AI von DeepMind aber kann trotzdem ohne vorherige Informationen durch Try&Error lernen.
Was Du vor hast, hat nichts mit dem Lernen zu tun. Wie soll das funktionieren, für die Schule lernen? Lernen kannst Du für Dich, aber nicht für andere. Und mit dieser Fähigkeit bist Du auf die Welt gekommen.
Was in der Schule passiert ist unnatürlich und völlig absurd. Du sollst Dich mit Themen beschäftigen, die Dich nicht interessieren; jedenfalls nicht in dem Moment, in dem vom Lehrer die Forderung an Dich ergeht, Dich mit diesem oder jenen Ding zu beschäftigen. Ob Du Interesse zu heucheln hast oder nicht, gibt Dir ein Klingelzeichen vor.
Du solltest gar nicht erst versuchen, Dir dieses Konzept zu eigen zu machen oder gar an Dir zu zweifeln, wenn es schief geht. Es liegt nicht an Dir.
Gruß Matti
Jeder hat gelernt zu lernen, das ist naturgegeben, ansonsten wärst du nicht überlebensfähig. Du kannst deine Lernmethoden verbessern, dazu gibt es unendlich viel Video Material. Lesungen von Birkenbihl kann ich Beispielsweise empfehlen.
Ich kann deine Frage gut nachvollziehen.
Als Schüler an der Regelschule habe ich nie gelernt, wie man lernt, denn mir flog das Wissen um den Lehrstoff einfach mühelos zu.
Als ich auf die Inegnieurschule kam, hatte ich im 1. Semester plötzlich nur noch sehr schlechte Noten. Da war der Zeitdruck und die Frage, was ich an meiner Art zu lernen effektiver machen könnte, sehr intensiv und dringend.
Ich habe versucht, mit Mitstudenten zu lernen, doch es wurde zu viel gequatscht und brauchte zu viel Zeit Es war überhaupt nicht effektiv.
Ich habe den Stoff mehrfach durchgelesen, bis ich meinte, ihn verstanden zu haben, doch es war zu schnell wieder vergessen.
Erfolg hatte ich schließlich mit der Methode, nach jedem Lernstoff einen ausführlichen Spickzettel zu schreiben, der eine Zusammenfassung des Stoffes war. Wir nannten das damals "Repititorium".
Das ganze passierte unter der Überschrift "Je mehr Sinne beteiligt sind, umso besser wird ein Stoff behalten".
Es bedeutete zwar mehr Aufwand, doch wennn ich den Spickzettel fertig hatte, war ich immer auf der guten Seite und meine Leistungen stiegen sofort an.
Ich gebe allerdings zu, dass ich wegen angeborener Faulhaut immer nur das Nötigste gemacht habe, das zum Glück oft ausreichte.
Ob das mehrfache Aufschreiben etwas für dich ist, musst du leider selbst herausfinden....