wie kann man einem Menschen höflich mitteilen, dass er sich überschätzt?
wie kann man einem "nicht so intelligenten" Menschen mitteilen, dass er sich überschätzt (und nicht ganz so helle ist)? Wirklich freundlich aufklären..
in beiden Fällen
1) wenn er sich bei der Berufswahl beispielsweise überschätzt (ein Beispiel aus dem Bekanntenkreis, ein Sonderschüler mit einer festgestellten Lernbehinderung möchte eine Ausbildung zum Bankkaufmann absolvieren )
2) im allgemeinen wenn er gewisse Zusammenhänge nicht verstehen kann (weil er leicht strukturiert ist)
Ohne überheblich zu wirken und die jeweilige Person zu verletzen!
7 Antworten
Hi,
sowas kann man jemandem nicht “nett“ sagen, egal wie “freundlich“ du dich ausdrückst, es wird die Person verletzen. Ich denke aber auch, es ist gar nicht nötig, dass du deinem Freund sagst, er sei nicht “so helle“. Ich verstehe den Wunsch deinem Freund zu helfen, aber so hilfst du ihm nicht. Er muss seine eigenen Erfahrungen machen. Es gibt halt Menschen, die beratungsresistent sind und manchmal ist es einfach nötig, dass sie auf die Schnauze fallen, bevor sich was ändert. Lass ihn einfach seinem Traum nachjagen, er ist vielleicht einfach noch nicht so weit, die Realität zu akzeptieren. Ist auch hart damit klar zu kommen, dass man als nicht “gut genug“ von anderen abgestempelt wird. Früher oder später wird er von selbst drauf kommen, dass er sich nach was anderem umsehen muss und wenn er dann dafür offen ist, wird er was finden, dass ihm gefällt. Das ist dann der Zeitpunkt an dem du helfen kannst, dann kannst du ihn bei der Suche nach passenden Jobs/Aussbildungsstellen unterstützen.
Ich würde es so sagen wie es ist... egal Wie du es sagst, es kommt immer blöd rüber...
zudem solltest du dich da auch nicht einmischen. Jeder soll seine eigenen Fehler und Erfahrungen machen dürfen.
und ich finde nicht dass man einen Menschen so schnell als nicht intelligent einschätzen sollte.
Hat er Berwerbungen für Ausbildungen rausgeschickt, oder nicht? Wenn er natürlich nach der x-ten Absage immer noch keinen Erfolg hat, kann man ihm freundlich vorschlagen, vielleicht mal etwas anderen anzugucken. Aber nicht mit der Begründung, dass er zu blöd dafür ist, sondern schlicht mit den Fakten argumentieren, also damit, dass das eine eben offensichtlich nicht klappt.
Du solltest einem Menschen überhaupt nicht mitteilen, wie dämlich er ist, auch wenn er so rüberkommt. Du magst nicht ahnen, wie stark sowas das Selbstwertgefühl beeinflussen kann.
Du wärst derjenige, der die Person einschränkt, so wie jeder Andere auch, der dieser immer wieder sagt, sie sei lernbehindert und deswegen "weniger wert" als gesunde Menschen.
Du hast nicht das Recht, über das Leben eines Anderen zu urteilen, geschweige denn darüber zu entscheiden. Wenn er ne Ausbildung machen will, dann lass ihn doch. Wenn er nicht dafür geeignet ist, wird er das schon selbst erfahren, ohne deinen "freundlichen Hinweis".
Entschuldige, wenn ich zu offensiv erscheine, aber sowas ist wichtig und ich möchte nicht, dass Leute so leichtfertig miteinander umgehen. Schönen Abend noch
danke für deine Antwort! Sehe ich aber nur teilweise so. Derjenige bemüht sich kläglich seit zwei Jahren und verschwendet ( uneinsichtig) viel Energie und leider auch kostbare Zeit damit. Er lehnt leider seiner "Fähigkeiten" entsprechende Ausbildungsmöglichkeiten ab ... das sind natürlich niederschwellige Angebote (für Leute ohne Schulabschluss !) ... er versteht leider nicht einmal dass er das nicht packen würde .. naja, war nur nett gemeint von mir/uns!
Was für Angebote wären das denn?
Ja... ihr wisst ja, wie es heißt... nett gemeint... ist das Gegenteil von nett gemacht.
seiner Fähigkeiten entspreche ...da Lernbehinderung, theoriereduzierte Ausbildungsformen ...
schon passiert "Nein Mann!, das sind alles voll die Honks" "die sind voll behindert" ( im Sinne von die sehen alle blöd aus, weil sie von der Sonderschule kommen und für ihn "andersartig" bzw. eigenartig sind (was teilweise auch stimmt, ich aber nicht als Schande empfinde!)
Hi keinekanne, so wie ich das von Dir hier gerade lese (er bemüht sich kläglich...verschwendet uneinsichtig viel Energie...lehnt Ausbildungsmöglichkeiten ab...versteht nicht das er es packen wird... So leid es mir für ihn tut, aber da hilft meiner Meinung nur noch die reine wahre Wahrheit! In dem man im sagt (mit etwas anderen Worten aber Sinnmäßig) "Junge, hör zu. Es bringt nichts! Schluss aus, vorbei! Wir haben es versucht, Du hast es versucht! Du wirst das Ziel nicht erreichen! Es ist vorbei! Es gibt jetzt nur noch die und die Möglichkeiten und nichts anderes! Es ist so! Daran kann man nichts mehr ändern!" Wichtig ist, das man ihm zeigt, was er nun noch für weitere Möglichkeiten hat, damit er nicht das Gefühl bekommt das es gar nichts mehr gibt oder er allein gelassen wird für seine Zukunft. Aber man muss ihm deutlich machen, das sein Weg eine Sackgasse ist, wo es keine Wendemöglichkeit gibt. Das er sich neu orientieren muss! Auch wenn es schmerzhaft für ihn sein sollte. Besser ein Ende mit Schrecken und das Rechtzeitig, als ein Schrecken ohne Ende und das länger als nötig und gut tut!
Anders gesagt: Seil kappen, ihn auffangen und mit ihm ein neues Seil spannen auf das er gehen kann!
Ich möchte dir hier unbedingt zur Vorsicht und vor allem zu einer anderen Herangehensweise raten.
Zunächst solltest du als Freund/Bekannter akzeptieren, dass man nicht jeden zu seinem Glück zwingen kann oder muss. Wenn diejenige Person der Meinung ist, einen bestimmten Weg verfolgen zu müssen, dann ist dein Einfluss schlicht begrenzt und das sollte man akzeptieren, auch wenn es vielleicht schwer fällt.
Du schreibst in einigen Kommentaren, dass die Person auch schon professionellen Rat in den Wind geschlagen hat. An der Stelle sehe ich ehrlich gesagt nicht, wie du nun mit noch mehr Druck und möglicherweise verletzenden Ansprachen etwas bewirken können sollst. Dadurch besteht meines Erachtens eher die Gefahr, dass die Person sich noch weiter zurückzieht und dadurch noch weniger empfänglich für Ratschläge wird.
Daher solltest du vielleicht auch anders an die Sache herangehen, nämlich nicht, indem du ihm gegenüber darstellst, was er nicht kann oder warum bestimmte Bewerbungen nicht funktionieren werden, sondern indem du ihm hier und da die Vorteile und Möglichkeiten aufzeigst, die sich durch andere, vielleicht geeignetere Berufswege einstellen.
Deinem Bekannten scheint ja vollständig bewusst zu sein, welcher Art die ihm bisher von außen vorgeschlagenen Ausbildungswege sind und dass diese schlimmstenfalls sogar mit einem für ihn empfundenen Abstieg verbunden sind.
An der Stelle darfst du und dürfen es sich die Leute in seinem Umfeld aber eben auch nicht zu leicht machen, indem ihr die besagte Person als zu dumm hinstellt und versucht, Druck auszuüben. Sondern ich würde dir empfehlen, wenn du dich engagieren möchtest, positive und belastbare Argumente über später mögliche Berufswege zu sammeln, die nach einem auf den ersten Blick nicht besonders attraktiven Einstieg bestehen.
Beste Grüße!
Garnicht außerdem weist du nicht genug übe rihn um zu entscheiden was er machen kann oder nicht!
Was möglich wäre es mal so zuversuchen denhjenigem zu erklärendas dieser beruf nichtss für ihn ist wiel er die grundvorausetzung für den beruf nicht erfüllt und zwar schon mit dem Schulabschluß!
Du traust dir aber was zu zu Entscheiden zu könne was andere können oder nicht es gibt auch sondershcüler die eine ganz normale ausbildung gemacht haben und normal Arbeiten und das nicht bei der Straßenreinigung!
Sturheit kann manhcnmal auch gut sein den solche teste oder zb leherer die glauben was über die zukunft sagen zu können stimmen selten überein wen der jenige zb Sich alles aneignet um zb noch zu studieren obwohl Jemand behauptete hat der taugt dazui nichts!
Wen er aber keinem berater glaubt hat er ein problem!
Es sei den die taugen nicht und werfen jeden Mit einschränkung in einme Topf!
NIcht jeder der auf eine Sonderschule landet ist dumm oder gehört dahin!
habe die Antwort von AgentZero kommentiert ... vielleicht ist mein Anliegen etwas deutlicher geworden ... es geht nicht darum ihn "fertig" zu machen ...! Aber ihm klar zu mache, dass man mit einem Abgangszeugnis aus der Sonderschule und einer Lernbehinderung keine Ausbildung zum Kaufmann machen kann ( habe ihm diverse Berufsberater schon erzählt! Ja ich weiss man reden nur Müll, aber er hat halt diverse Test gemacht, die nicht sonderlich gut ausgefallen sind durchlaufen ... leider sehr uneinsichtig ..!