Wie kann man die nächste Generation erziehen, dass sie weniger verweichlicht ist?
15 Antworten
Ganz einfach, indem man sie nicht so verhätschelt und in Watte packt, wie heutige Eltern das tun. Wenn sie in einen Sportverein möchten, soll man sie lassen. Wenn sie aber lieber Hockey spielen wollen als Tennis wie die Mama, dann spielen sie eben Hockey. Und wenn sie nicht von selbst ein Musikinstrument erlernen wollen, dann soll man sie nicht dazu zwingen. Man muss auch Kinder nicht permanent bewachen und vor allem und jedem zu beschützen versuchen. Wenn Kinder sich langweilen, dann sollen sie sich langweilen - auch damit muss ein Kind umgehen lernen oder sich eben selbst eine Beschäftigung suchen.
Leider kann man die 1950er/60er Jahre nicht zurückholen, in denen die Eltern meistens überhaupt keine Zeit hatten, sich großartig um "ihre Brut" zu kümmern. Leider ist heute der Schulunterricht auch nicht mehr um spätestens 13h aus, leider steht heute in kaum einer Familie das Mittagessen um halb zwei auf dem Tisch, und danach ist genügend Zeit für Hausaufgaben und vor allem zum Spielen mit anderen Kindern (Schulfreunde, Nachbarskinder) oder, wenn sie schon älter sind, um etwas mit den Freunden zu unternehmen.
Ich kenne zwar noch Leute, die - obwohl beide berufstätig - ihren Kindern ein ansatzweise ähnliches Umfeld bieten konnten/können, wie wir es als Kinder hatten, aber das funktioniert meistens nur in Kleinstädten und wenn Großeltern in +/- unmittelbarer Nähe sind.
Vielen Kindern wird es heute zu schwer gemacht, selbstständig zu werden. Das setzt sich in der Jugend fort und dauert bei vielen ja sogar noch an, wenn sie schon im Studium sind. Nicht wenige junge Leute wohnen m.E. auch viel zu lange bei den Eltern. Mit 18 sollte man möglichst raus - bloß nicht am Heimatort studieren oder sich zumindest durch ein FSJ im Ausland mal den Wind um die Ohren wehen lassen.
Hmm, ich denke nicht, dass man das so verallgemeinern kann. Die Jugend von heute wirkt auf dich evntl. "verweichlicht", weil mehr Wert auf Gefühle gelegt wird, als das früher der Fall war. Ich kenne auch noch die Geschichten von Oma, wie sie früher nach dem Krieg noch auf die Hände geschlagen wurden, wenn die Fingernägel dreckig waren etc. Da hat niemanden interessiert, wie die Gefühle der Kinder dabei waren oder was das mit der Psyche anstellt und die Kinder haben ebenfalls gelernt, ihre eigenen Gefühle zu unterdrücken. Das wurde über die Generationen so weiter vermittelt, das "keine Gefühle zeigen". Das hat sich bis heute stark gewandelt und ganz ehrlich - ich finde das super.
Mich freut es, dass Kinder heutzutage offen ihre Gefühle zeigen dürfen (auch Jungs!), ohne dafür als verweichlicht zu gelten(außer bei dir anscheinend). Gefühle sind schließlich ein großer Teil von uns Menschen. Wieso sollte man nicht sagen dürfen "das hat mich verletzt" oder weinen, wenn jemand einen hintergeht? Wieso sollte man nicht seine Freude über das erste mal verliebt sein der Welt zeigen dürfen? Wieso sollte man nicht breit grinsen dürfen in der Öffentlichkeit(dafür wird man ja oft schon kritisch beäugt - vollkommen gestört)? Menschen waren schon immer hässlich zueinander und ich finde gut, dass man öffentlich mehr darüber redet und aufmerksam macht! Klar, es gibt politische Gruppen jeglicher Art, die dabei übers Ziel hinausschießen und sich durch jedes Kinkerlitzchen getriggert fühlen, aber die große Mehrheit der Jugend hat einen guten Sinn für Gerechtigkeit und fordert diese auch ein (viele Jugendliche protestieren z.B. gegen den Ukraine-Krieg).
Wenn man die Gefühle anderer Menschen ernst nimmt und darauf achtet, zeigt man ihnen dadurch doch nur Respekt. Und mehr Respekt ist das, was die gesamte Menschheit gebrauchen kann. Dadurch kann es nur besser werden. Ich frage mich eher - wieso fühlst DU dich dadurch angegriffen?
In dem man Kinder auch mal Kinder sein lässt. Wenn uch manchmal Eltern sehr auf dem Spielplatz mit ihren Kindern, uff da braucht man garnicht hin gehen wenn man nur dran ist " nee nicht in den Sand, nee nicht auf die rutsche und nee nicht da hoch klettern"
Weniger Helikopter Eltern wären da ein guter Anfang. Habe selbst keine Kinder aber passe sehr oft auf meine kleinen Cousinen auf (2+4) und die dürfen auch im Matsch spielen und rutschen und mit auch mal nen Stock aufheben. Kinder in den Alter auch etwas "abhärten" hilft dabei, dass sie später nicht so Weicheier werden
Na und? Davon ist auch noch kein Kind gestorben. Wir haben tote Vögel gekämmt und in Schuhkartons beerdigt - ich lebe heute noch!
Nichts und, ekelig ist es trotzdem. Tote Tiere beerdigen finde ich auch empathievoller und nachvollziehbarer als mit Hundescheiße zu spielen.
Aber interessant dass du ein verstorbenes Lebewesen mit Kot gleichmisst.
Keine Gleichsetzung. Ich denke aber, beides finden die meisten Menschen eklig. Für uns Kinder war das ein "verstorbenes Lebewesen". Die Erwachsenen machten daraus ein "igitt!"🤢 + "Der Kamm kommt mir nicht wieder ins Haus!",🤣.
Den Kamm kann man doch gründlich desinfizieren und gut ist. Aber wenn ich mir vorstelle, dass die Kleinkinder unbeaufsichtigt mit Hundekot spielen und die Hände dann zum Mund führen wird mir schnell ganz anders.
Und selbst wenn es mal passiert, ja dann hat man feuchte Tücher dabei und Desinfektionsmittel und gut ist fürs erste. Evtl ne Flasche Wasser und etwas seife in der Tasche. Bei kleinen Kindern weiß man nie. Ich hab damals als Kind im Wald auch Matsch und alles in den Mund bekommen bei springen in Pfützen, ja ich steh auch hier und da wusste man auch nie was drin ist in der Pfütze
Begreifst du nicht? Ich erzähle doch nur, was war. (Außerdem: Damals hatten die Leute nicht einfach irgendwelche Desinfektionsmittel im Haus. So was kostete nämlich Geld, welches viele nicht hatten, jedenfalls nicht dafür.)
Ja aber die die heute 50 oder 60 sind leben ja auch noch. Ich verstehe das schon was du erzählen willst, trotzdem kann man es mit allem auch übertreiben. Ich lasse die Kinder ja nicht einfach alleine durch die Straßen laufen und setze sie somit der Hundekake aus, sondern wir sind auf nem Spielplatz, der abgeschieden ist und man mit Hunden nicht vorbei kommen. Seit 20 Jahren gehe ich dort spielen, als Kind und mir Kindern und nie gab es dort Vorfälle. Sonst habe ich die Kinder ja aber im Blick und kann eingreifen.
Für all solchen Firlefanz hatten die Leute damals gar keine Zeit. Wir Kinder waren häufig uns selbst überlassen. Wir gingen auch allein auf Spielplätze, da saßen nie Eltern dabei zum Aufpassen und "bewaffnet" mit Desinfektionsmitteln, Wasser, Seife und Tritratrallala. Feuchte Tücher, haha, so was gab es gar nicht - Dinge, die die Welt nach wie vor nicht braucht.
Warum bist du so zickig? Du kannst auch wie ein normaler Mensch mit mir schreiben. Ich schreibe doch auch ganz normal mit dir. Wo ist deine Erziehung geblieben?
Entweder du benimmst dich mir gegenüber angemessen, wie ich es auch zu dir bin oder ich schreibe nicht mehr mit dir.
So ein Ton gehört sich gar nicht.
Dann mecker nicht über Kinder die evtl mit scheiße spielen könnten. War damals auch und jetzt. Meine Ideen mit Wasser und allem waren Ideen. Ich hab ne Flasche Kranwasser dabei zum trinken, das wars. Wenns passiert, dann passiert es, was soll man machen.
Wie bitte? Wer meckert über Kinder, die mit Scheiße spielen?
Dann mecker nicht über Kinder die evtl mit scheiße spielen könnten.
Verwechselst du mich mit irgendjemandem?
Ich sage, was in den 1950er/60er Jahren Sache war, nicht mehr und nicht weniger.
Für all solchen Firlefanz hatten die Leute damals gar keine Zeit. Wir Kinder waren häufig uns selbst überlassen.
Damals waren aber mir Sicherheit die Kinder nicht mit 1 oder 2 alleine draußen und sind durch die Stadt gewandert. Ich wette die haben bestimmt auch mal in Hundekake gepackt und da die Leute ja wohl damals keine Zeit für Firlefanz hatten, hatten die es auch an den Fingern gehabt. Was kackst du denn so rum. Es war meine Meinung zu der Frage vom FS und sollte nicht in so ner Diskussion handeln die niemals ein Ende haben wird, da du immer wieder was gegen das hast, was wir schreiben. Vorallem geht das alles auch etwas netter. Sind doch alle gesund und munter geworden, also was soll dieses aufspielen?
Gehören dann solche Aussagen auch dazu, wie es in den 1950/1960er Jahren war?
Begreifst du nicht?
Noch respektloser und aggressiver kann ein Mensch nicht auftreten.
Man könnte meinen, die Leute in den 50er/60er Jahren haben noch eine Erziehung genossen, wo man Dinge wie Respekt und Anstand an den Tag legte. Wahrscheinlich wohl doch nicht, wie man hier sieht.
Mal was anderes, wenn die Katze auf dem Bild deine ist... sie ist overcute des Todes, damit kann man mich so was von ködern. :D
Natürlich nicht im Kleinkindalter. - Ich denke, das Thema ist jetzt zwischen uns ausdiskutiert. Da kommt nichts Neues mehr. Tschüß... und nichts für ungut, 😊
Ich verstehe das alles auch nicht. Ich bin jetzt raus. Gehe gleich mit den Kindern aufn Spielplatz und da sollen sie toben und ich setz mich fein in die sonne
Leider nein :p ist einfach ein Bild :) meine sind rot und schwarz :) aber fand die auf dem bild auch so süß :)
"Begreifst du nicht?" ist keine Aussage, sondern eine verwunderte Frage. Du scheinst weder mit Direktheit noch mit Ironie umgehen zu können. Also lassen wir es lieber! - Blauer Himmel, die Sonne scheint, genieß den Tag🌲🌞🐿!
Der Ton macht die Musik. Und nur, weil ein Fragezeichen dahinter steht, macht es das nicht zu einer freundlich formulierten Frage.
Ich kann mit allem umgehen. Aber nicht mit Menschen, die nicht einsehen wollen, dass sie sich gerade komplett daneben benommen haben und die Schuldzuweisung dafür bei anderen suchen. Ich war ja nicht die Einzige Person, die das so empfunden hat. Also reflektiere und überdenke dein Verhalten. Einer deiner Lieblingsthemen hier ist doch die Psychologie, da wäre die Umsetzung dessen doch kein Problem für dich.
- reflektieren = überdenken
- eine Schuldzuweisung bei jdm. suchen: Was ist das denn? Du denkst wohl, doppelt gemoppelt hält besser. Ne, tut's nicht: entweder "jdm. die Schuld für etwas zuweisen" oder "die Schuld für etwas bei jdm. suchen".
Ich habe mich weder komplett vorbeibenommen (in welcher Situation? wem gegenüber?) noch suche ich die Schuld für irgendetwas (ja, wofür denn?) bei anderen (bei welchen anderen?).
Dass eins meiner Lieblingsthemen die Psychologie ist, könnte man aufgrund meines Profils annehmen. Aber das Einzige, was dort von mir selbst reingesetzt wurde, ist das Foto, mein Avatar und "Über mich". Alles andere kommt von GF und kümmert mich nicht weiter. Manchmal, wenn ich häufiger Fragen aus irgendeinem Themenbereich beantwortet habe, fragt GF, ob das in meinen Interessen-Kasten kann. Je nach Laune und wenn's nicht ganz abwegig ist, sage ich "ja". Psychologie ist schon recht interessant, aber von dir belehren lasse ich mich gewiss nicht. 😉 Das Benehmen gehört auch eher in eine andere Schublade.
Wer unbelehrbar ist, wird mit der Zeit auch nicht weiser.
Ja dann reflektiere dich eben nicht und bleibe weiterhin frei von guten Benehmen. Dass du weiterhin alles von dir weist war schon vorherzusehen. Dann bleib weiterhin so mit dem Glauben, du kannst so mit anderen umspringen. Irgendwann erwischst du damit den Falschen und dann bleibt es nicht mehr allein bei Worten. Dann brauchst du dich aber auch nicht mehr wundern.
Das ist immer ein typisches Phänomen, was man beobachten kann. Da trennen sich die Spreu von Weizen zu dem Thema, wer über eine gewisse soziale Kompetenz verfügt und wer nicht.
Damit ist das Thema für mich erledigt.
Schönen sonnigen Tag noch.
Beruhige dich! Und beim nächsten Mal: Zuerst denken, dann schreiben, noch einmal durchlesen und bei Bedarf korrigieren!
Man sollte die Kinder wieder Kinder sein lassen und sie nicht von morgens bis abends mit Schule, Nachhilfe, Sportverein, Klavierstunden usw. beschäftigen.
Zu meiner Zeit hatten Kinder noch die Zeit, sich täglich draußen zu treffen. Dabei haben sich die Kinder quasi untereinander sozialisiert und die Erwachsenen haben sich rausgehalten. Auch wenn es mal etwas grober zuging, kamen die Eltern nicht gleich mit dem Notarzt und dem Anwalt um die Ecke.
Wir wurden von unseren Eltern nicht so in Watte gepackt, wie das heute üblich ist und das war gut so!
Da stimme ich dir komplett zu. Bin 16. Ich habe es selber an meinem Bruder erlebt..er ist hingefallen und meine Mutter ist KOMPLETT hysterisch geworden. Später hat mein Bruder mir erzählt, dass er nur geweint hat und große Angst hatte, da sie so überreagiert hat. Es war nur eine kleine Wunde, weil er vom Roller gefallen ist. Schule ist wichtig, aber der Rest eben nicht so...ich bin früher von der schule nachhause gekommen, hab ne stunde ninjago geschaut oder so und bin dann mit meinen Bruder raus auf einen gigantischen spielplatz..es gab viel Natur, Wald und viel zum Klettern und lachen. Einfach wunderbar. Ich hasse es, dass die Kinder heute vor allem so viel am Pc sitzen..auch die 6-jährigen schon. Sowas finde ich krank.
Natürlich spielen Gefühle eine große und wichtige Rolle, aber so extrem wie ich es auch bei anderen mitbekomme ist wirklich nicht normal. Z.b, wenn das Kind schlechte Noten hat kommen die Elten gleich zu den Lehrern und ''beschuldigen'' diese..dabei ist es locker zu 95 % die Schuld des Kindes da es selber nicht genug lernt.
Sportliche Betätigung, Leben in der Natur, Fernhalten von schlechter Gesellschaft und schlechten Einflüssen, handwerklich etwas beibringen, sie in praktische Aufgaben mit körperlicher Betätigung einbeziehen.
So lange die nicht anfangen mit Hundekot zu spielen ist alles gut :D