Wie kann ich mein Kind vor Fahrtwind beim Fahrrad fahren schützen?
15 Antworten
Hallo! Die antworten sind zumeist undifferenziert daher werde ich es auch versuchen. Wie alt ist das Kind, kann es schon zuverlässig selbst mitteilen ob es zuviel Wind gibt? Wie lange sind die Strecken? Bei jedem Wetter?
Kurze Strecken kann jeder im Fahrtwind, der meist unter 20 kmh ist und weniger ist als wenn ein starker Wind geht, aushalten. Außerdem ist ein Kind zumeist hinter dem Fahrer und damit im Windschatten. Da das Kind im Gegensatz zum Fahrer keine aufwärmende Bewegung macht braucht es bei Temperaturen unter 20°C schon mehr an Windschutz als der Fahrer aber nicht viel mehr denn schwitzen ist noch schlechter. Am besten mit kürzeren Strecken ausprobieren wenn das Kind noch klein ist und dann alle 10 Minuten mal stehen bleiben und Hände, Brust und Füße angreifen ob die schon kalt sind. Wenn ja dann ein wenig reiben und eine dünne Schicht anziehen. Wenn nein dann merken dass bei dieser Temperatur nichts notwendig ist. Im Gesicht sollte nichts notwendig sein außer bei tiefen Anhängern ein Steinschlagschutz für die Augen. Größere Kinder werden sich schon melden wenn es kalt ist.
wurde ich falsch verstanden? ein größeres Kind kann sagen mir ist kalt. Die Fälle bei denen in der Trage ein Kind zu schaden kommt oder gar stirbt kenne ich nur vom Winter, Temperaturen unter 10 Grad bei denen keiner (hoffentlich) ein Kind am Rad mit nimmt. Und Kontrollen im 10 Minutenabstand reichen sicher aus um die Gesundheit des Kindes zu schützen.
Es gibt dafür extra Windschutz durch das auch das Kind Was sehen kann. Normalerweise sitzen Kinder aber hinten auf dem Fahrrad und da ist es durch dich geschützt.
Es gibt auch auch Eltern, die gleich zwei Kinder transportieren oder auf dem Rücksitz Packtaschen o.ä. haben.
Hallo corfu!
Wenn das Kind vorne am Lenker sitzt, dann gibt es hier spezielle Kunsstoffscheiben, die an dem Vordersitz angebracht werden. Damit "zieht" es nicht so. Auf den hinteren Sitzen bist Du selbst schon mal ein natürlicher Windblocker.
Ansonsten helfen Klassiker wie dünne Mütze ohne Schnickschack, aber mit Ohrschutz und Verschluss und ein Halstuch oder Schal. Es gibt sogar Kinderbrillen mit Gummizug.
Nicht vergessen, dem Kind einen Helm aufzusetzen! Der schützt allerdings nicht vor Zugluft - jedenfalls nicht im Winter! Das Ganze ist sowieso immer abhängig von Jahreszeit, Temperatur und Wohngegend - sowie dem Alter des Kindes.
Schöne Grüße
nicht vergessen, das kind in watte einzupacken. dann wird es gaaaanz bestimmt nicht krank.
sei mir nicht böse aber die paar min mit dem fahrrad halten kinder aus. die ertragen sogar mehr als du denkst, wenn du sie nur richtig abhärtest.
kunstscheibe ist sinnlos, stürzt du als mutter, hat das kind gleich paar scherben im auge!
Diese bruchsicheren Kunststoff-scheiben sind speziell für Fahrräder gedacht und werden deshalb auch im Fachhandel genau für den Zweck verkauft, damit Kinder auf den vorderen Kindersitzen vor besonders schneidendem Winter-Wind geschützt werden. Und genau hierfür werden sie auch von Vielen genutzt. Denn dafür sind sie erfunden und hergestellt worden! Dadurch wird kein Kind in Watte gepackt. In bestimmten Gegenden ist so etwas aufgrund der Wind- und Wetterlage bzw. der Temperaturen schon sehr wichtig. Vor allen Dingen, wenn man regelmäßig wesentlich länger als "ein paar Minuten" unterwegs ist. Zwischen vernünftiger witterungsangepasster Kleidung und "in Watte packen" liegen Welten. Und Abhärtung ist etwas Anderes als Verantwortungslosigkeit, Leichtsinn und/oder Dummheit! Auch ist es ein Unterschied zwischen dem, was die Kinder ertragen können und dem, was wirklich sinnvoll ist.
Liebe Schreiberlilli-ich schätze Deine Antworten sehr, aber hier denke ich wird etwas übertrieben. Wir wohnen im hohen Norden direkt an der See, ich habe nie bei meinen Kindern an einen Windschutz gedacht. Sehe ehrlich gesagt auch niemanden hier so durch die Gegend fahren Helm natürlich, den sollten nicht nur die Kinder haben.
Ich habe durchaus schon viele Menschen mit Windschutz am Fahrrad herumfahren sehen. Vor allen Dingen, wenn die Kinder vorne sitzen. Darum geht es ja in erster Linie. Außerdem ist es schon ein Unterschied, wie lange man mit dem Rad unterwegs ist und zu welcher Tags- und Jahreszeit. Außerdem ist auch das Alter des Kindes zu beachten.
Bei den ganzen Diskussionen fällt mir übrigens auf, dass die Wenigsten die Kommentare richtig und vollständig lesen und sich immer nur einen Teil heraussuchen und darauf reagieren.
ICH zum Beispiel habe davon berichtet, was ich kenne, bzw. beobachtet habe, NICHT aber davon, was ich selber benutze oder wie ich es handhabe.
Aber das nur mal am Rande!
Es muss jeder selber wissen, was er macht.Jeder hat seine eigenen Normen und das ist ja auch ok so. LG Ostsee...
Fährst Du immer 100 km/h mit dem Rad? :-))) Der Gedanke ist Quatsch. Man hat nicht immer Rückenwind im Leben.
Ja. Und ich hab jeden Wind bisher überlebt, ebenso meine Kinder. Wind gehört zum Leben dazu wie Regen und Schnee.
meene ist mit einem jahr ausgebüxt und barfuß im schnee gelaufen.... ihr ist nichts passiert ;-)
Es gibt Gegenden z.B. in Norddeutschland, da ist der Wind so heftig schneidend, dass einem die Haut schmerzt. Besonders im Winter muss man gut geschützt sein. Im Gegensatz zum strampeldem Elternteil friert das passiv sitzende Kind im Sitz. In dem Fall muss es selbstverständlich der Witterung entsprechend geschützt werden. Besonders wenn es vorne sitzt und der Wind ins Gesicht bläst.
Ich wohne in der Norddeutschland direkt an der See. Aber Windschutz-nee daran habe ich nie gedacht. Meine Kids haben es überlebt!
@Ostseemuschel!
Es geht doch gar nicht darum, ob Du daran gedacht hast, oder ob Deine Kinder es "überlebt" haben.
Hier wurde eine Frage gestellt:
"Wie kann ich mein Kind vor Fahrtwind beim Fahrrad fahren schützen?"
Diese Frage kann man sachlich beantworten - oder man kann es lassen.
Sachlichkeit erhebt sichr nicht automatisch den Anspruch auf alleinige Richtigkeit!
Andererseits sind Anfeindungen aller Art, wie es hier teilweise geschieht auch keine automatische Garantie für Richtigkeit der Aussagen!
Verschiedene Einstellungen und Meinungen sind sicher in Ordnung.
Die gegenseitige Akzeptanz gehört auch dazu!
Ostseemuschel, du klingst schon nach Norden!Herrlich,ich liebe das Klima ... und fahre auch dort Rad. Mit Kind. Ohne Windschutzvorrichtung, vielleicht ´ne Brille, ja, aber sonst nichts. Ich akzeptiere auch Schreiberlillis Unruhe, Unsicherheit und Schutzmechanismen. Dass ich völlig anderer Meinung bin sage ich aber auch. Kinder haben nunmal meistens gehörige Abwehrkräfte, die wir nur fördern können. Nicht mit Michelinmännchenverpackung.
fensterputzer@ süß, (jetzt) seit dem nennst Du die Maus : Ötzili?
ich würde das gesicht mit wind und wetter creme einreiben, mütze mit ohrenschutz oder ein stirnband um die ohren, das sollte reichen
Letztes Jahr waren hier in der Gegend Eltern mit ihren Kindern auf Wanderschaft. Zu diesem Zweck hatten sie die kleineren Kinder in einer Rückentrage. Einem Kind musste hinterher beide Füße amputiert werden, weil sie erfroren waren. Die sich bewegenden Eltern hatten geschwitzt. Allerdings waren fast alle Kinder vernünftig gekleidet - bis auf das Eine. Es hatte sich nicht bemerkbar gemacht, noch nicht mal geweint. Leider fehlte hier jegliche Kontrolle zwischendurch. Die Eltern hatten einfach nicht nachgedacht. Vielleicht wollten sie ihr Kind auch einfach "nur" abhärten. Wer weiß?