Wie kann ich einen Atheisten richtig fertig machen?
Ich streite mich gerne mit einen Atheisten, bin Christin... Was kann ich für Argumente hervorbringen, um zu zeigen, dass seine Glaubensrichtung bullshit ist😝
17 Antworten
Ich bin auch Christ und bin von deiner Frage erschüttert. Einen Menschen (unabhängig von seiner Weltanschauung bzw. Religion) "fertig machen"? Wie lässt sich dein Ziel mit dem Evangelium vereinbaren? Ist die Kirchengeschichte nicht schon voll genug von Beispielen von "Fertig machen" Andersdenkender?
Insofern du wirklich für die Apologetik berufen bist (was ich nicht grundsätzlich ausschließen möchte) solltest du deine Grundhaltung gegenüber deinen Mitmenschen, welche nicht an Gott glauben können bzw. wollen, ändern. Ein bisschen mehr Sozialkompetenz schadet dir glaube ich nicht :) . Nicht wenige Atheisten sind aufgrund schlechter Erfahrungen mit der Religion verletzte Menschen (z. B. der 2011 verstorbene Christopher Hitchens). Als Christen sollten wir diese lebensgeschichtlichen Hintergründe ernst nehmen.
Antworten wie die machen eher Menschen zu Christen als Missionieren und fanatischen Glauben zeigen, da das dass gute an der Religion, dem Glauben zeigt.
Denk dran: Nächstenliebe! Und: Soli Deo Gloria = nur zum Ruhme des Herrn! (nicht zu Deinem Ruhm solltest Du streiten).
Also nicht fertig machen, sondern gute Argumente sachlich vortragen!
Es gibt das sogenannte "Fine-Tuned Universe Argument", ganz gut hier erklärt: www.oneforisrael.org/amp/bible-based-teaching-from-israel/video/jewish-evangelism/the-fine-tuned-universe-argument/
Der Physiker Prof. Dr. Thomas Schimmel referiert dazu in Deutschland. Bestimmt ist auch im Netz etwas zu finden zu seinem Thema "Der Urknall und die Gottesfrage". Beeindruckt hat mich seine bildhafte Darstellung davon, wie unwahrscheinlich unser menschliches Leben auf einem bewohnbaren Planeten ist.
Bei Bibel-TV lief kürzlich der unterhaltsame Spielfilm "Alles wegen Gracia" (USA 2017). Dort gibt es einen sehr interessanten Disput über die Entstehung des Lebens: Die erste lebende Zelle lässt sich mit Evolution nicht erklären. Keiner weiß bis heute, wie Lebewesen wirklich entstanden sind.
Aufpassen muss man, dass man sich nicht in Widersprüche zur Wissenschaft verstrickt! Wenn Gott das Universum erschaffen hat, dann sind auch alle naturwissenschaftlichen Gesetze seiner Intelligenz entsprungen. Vielmehr sehe ich in der Komplexität und Ordnung der Natur Indizien für den intelligenten Schöpfer.
Es gibt so viele Argumente mehr. Das größte Argument aber ist die Liebe Gottes, die uns in Jesus Christus begegnet. Wer sie erkennt, gesundet, wächst und lebt - in der Ewigkeit Gottes.
Seit Anbeginn der Menschheit gab es tausende Götter die menschen anbeteten. Zunächst waren es Elementargötter wie Sonne,Mond,Sterne,Feuer,Meer,dann erdachten Menschen andere Götter als moralischen Kompass für ein gesellschaftliches Zusammenleben.
Religionen hatten immer ein Verfallsdatum,weil Wissen von Menschen erlangt wurde.
Weder Feuer noch das Meer ist Gott,die Welt auch keine Scheibe und hexen müssen nicht mehr brennen.
Allen Generationen zu allen Zeiten war gemein,das die Menschen glaubten den wahren einzigen Gott zu huldigen;anzubeten.
Jahrhunderte/Jahrtausende später stellte es sich jedoch immer als ein Irrglaube heraus.
Nenne mir nur einen Grund warum das bei den aktuell angebeteten Göttern der gegenwart nun anders als "seit immer" sein soll.
Wenn du schon Christ sein möchtest,dann solltest Du nicht wie einst die Eroberer/Missionare deinen Glauben mit dem Schwert einprügeln wollen,denn das ist nicht gelebte Nächstenliebe.
Ich habe es oft erlebt,das nur wenige Flugstunden entfern Menschen an völlig Anderes glaubten,zum Teil so fundamentalistisch,das diese ihren Glauben mit Gewalt und Terror verbreiten.
Ob Atheismus eine Religion iSv Glauben ist,darüber kann man trefflich diskutieren,sofern die Diskussionskultur auf gegenseitigem Respekt beruht !
Absolut gar nicht.
Christsein ist GLAUBE.
Für Glauben gibt es keine Beweise und deshalb auch keine absolut überzeugenden Argumente.
Atheismus ist keine Glaubensrichtung. Ganz im Gegenteil. Die Definition von Atheismus ist die Abwesenheit eines spezifischen Glaubens, nämlich dem an Götter.
Etwas nicht zu tun (an Götter glauben) ist etwas völlig anderes als etwas zu tun (ab Götter glauben). Es ist passiv, macht keine Aussage (nicht einmal über die Existenz von Göttern).
Du wirst keinen Erfolg haben, weil Atheisten sich meist an Fakten orientieren. Solange Du keine Fakten für Deinen Gott vorlegen kannst, ist es irrational, die Existenz von Göttern anzunehmen.
Da das so ist, gibt es keine Argumente, die für Deine Glaubensrichtung sprechen. Weil nämlich Argumente nur Gehalt haben, wenn sie an Fakten gebunden sind. Solche liegen aber zu Göttern nicht vor.
Um einen Atheisten zu verführen, müsste dieser einen Teil seines Verstandes aufgeben. Damit würde ich nicht rechnen.